56. Kapitel ~ Schlechte Verlierer

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Hello, das Kapitel ist mal etwas länger geworden :D Also zumindest bei word, wo ich es geschrieben habe. Es kann gut sein, dass die nächsten Kapitel auch so lang werden, also das kommt drauf an. Aber ich habe ziemlich viel Handlung geplant und jaa. Ich hoffe das stört euch nicht :D Und ich wollte nochmal sagen; manchmal nehme ich Sachen aus dem Film mit rein, manchmal aus den Büchern und an anderen Stellen denk ich mir halt auch mal noch was dazu. Ich hoffe, dass stört euch nicht, aber es ist halt eine Fanfiktion :D

Joa, dann viel Spaß mit dem Kapitel und ich hoffe, es gefällt euch :) Und ich denke, ich kriege das nächste kapitel bis zum wochenende fertig :D

Aileen.


Achso und noch eine Frage, die ich schon immer mal stellen wollte:
Für welche Fraktion würdet ihr euch entscheiden?

56. Kapitel ~ Schlechte Verlierer

"Ally, wach auf", werde ich aufgefordert. Es dauert ein paar Sekunden, ehe ich meine Augen aufschlage. Ich blinzle ein paar Mal und sehe dann in Dustins blaue Augen.
"Hmm", mache ich.
"Ich...nein also wir müssen los.", sagt er und lächelt mich entschuldigend an.
Meine Reaktion darauf ist ein Kopfschütteln. "Nein."

"Nein?", fragt er und hebt die Augenbrauen.
"Du kannst ruhig gehen, aber ich gehe nirgendswo hin."

Einen Moment lang ist es still, da mein bester Freund sich daran macht seine Schuhe zuzubinden.

"Du musst."
Ich rolle mit den Augen. "Sag Eric einfach das er mir den Arsch küssen kann."

Schmunzelnd blickt Dustin mich an. "Ich glaube, dass sage ich ihm lieber nicht."

"Dann sag ihm eben nichts. Er wird schon wissen wieso ich nicht komme."
Er seufzt. "Gut, dann bleib eben hier."

Etwas nachdenklich bleibt er vor dem Bett stehen. "Was ist gestern Abend passiert, Ally?"
Ich presse die Lippen fest aufeinander, schüttle den Kopf.
"Ich...wenn ich..." Mein bester Freund fährt sich mit den Händen durch die Haare und sieht mich ernst an. "Wenn Eric dir etwas angetan hat, dann sag es mir, bitte."

"Nein, hat er nicht.", antworte ich ein bisschen zu schnell und zwinge mich dabei das Zittern meiner Finger zu unterdrücken.

"Hmpf", ist das Einzige was er noch von sich gibt, bevor er mir einen letzten Blick zu wirft und den Raum verlässt.

Ich bleibe noch eine ganze Weile einfach liegen und denke nach.

Bin ich wirklich ein so schlechter Mensch, dass mir jemand den Tod wünscht? Das man Experimente an mir macht?
Diesmal ist mir nicht nach weinen zu mute. Die Tränen sind weg und es drohen auch keine mehr herauszubrechen. Viel mehr fühle ich mich jetzt wütend.

Eine heiße, riesige Wut, die ich nicht herauslassen könnte. Selbst wenn ich wollte.

Mit klopfendem Herzen und Gedanken, die sich wie Schlingen um mein Hirn wickeln, liege ich da und starre an die Decke.

Mit energischem Schwung schlägt die Tür auf. Ich zucke zusammen und setze mich hastig im Bett auf. Notiz an mich selbst, ich sollte nicht mehr ständig vergessen die Tür abzuschließen.

Willenlos | Divergent / Die Bestimmung ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt