Kapitel 10: Der Anfang vom Ende (1)

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"Wir müssen irgendetwas tun um Sophia zu finden!" Sage ich zu Sebastian.

"Aber wir wissen nicht, wo sie ist."

"Wir müssen! Es hat noch nie geholfen, depri zu sein!"

"Aber wo sollen wir nun Anfangen?"

Ich überlege eine Weile, bis mir etwas einfiel.

"Moment mal... morgen in der Schule. Vielleicht ist sie, ja morgen in der Schule."

"Du machst wohl Witze." Zischte Sebastian und überlegt weiter.

Es blieb einen Moment still.

Ich schaue neugierig zu Sebastian und frage:
Sophia hat dir diese Nachricht geschrieben, oder?"

"Ja, es ist ihre Nummer. Warum?"

"Kannst du nicht irgendwie den Standort von ihrem Handy herausfinden?"

"Nein. Ich weiß, das man das machen kann, aber ich weis nicht wie."

Ich schaue auf den Boden und überlege, wie alles angefangen hat. Von Detail zu Detail.

"Was hat das alles zu Bedeuten?" Frage ich mich in Gedanken und studiere weiter.

Nach langem überlegen, tat mir der Kopf weh.
Vielleicht sollte ich alles zuhause nochmal durchgehen.

"Du, Sebastian? Ich glaube ich denke über die ganze Sache nochmal zuhause nach. Falls mir etwas einfällt, sage ich dir sofort Bescheid."

"Ist gut. Falls mir auch etwas einfällt, sage ich dir ebenfalls Bescheid."

Ich nicke und verlasse das Zimmer und das Haus.

Während ich nach Hause gehe, überlege ich weiter und weiter.
Als ich endlich Zuhause angekommen bin, schlendere ich auf mein Zimmer und schreibe mir alles auf einen Zettel, was in den letzen Tagen passiert ist.
Aber am allermeisten dachte ich über die Alpträume nach. Was haben sie damit zu tun?
Sie fingen erst an, seitdem ich Jakob kennengelernt habe... aber nein. Es kann nichts mit ihm zu tun haben, oder doch?
Mittendrin bekam ich eine Nachricht von einer unbekannten Nummer. Dort stand:
"Komm morgen so schnell wie möglich in die Schule und sehe dich genau am Hinterhof um bevor es zu spät ist!"

Komisch...  wer ist diese Nummer?
Ich schreibe schnell zurück:

"Sophia, wenn du es bist, dann schreib' schnell zurück! Wo bist du??"

Doch ich bekam keine Nachricht mehr zurück.
"Scheisse!" rief ich und schlage meinen Kopf auf dem Schreibtisch.
Wenn es sie wirklich war...
Ich fing an zu weinen und schmeiße mein Handy aufs Bett.
Ich höre wie ich nochmal eine Nachricht bekam.
Ich gehe zum Bett hin und sehe wie mir eine zweite unbekannte Nummer ein Bild gesendet hat mit der Unterschrift:
"Warum hast du mich nicht gerettet?! Du hättest gekonnt!"

Wenn ich ehrlich bin, habe ich wirklich Angst auf den Chat zu gehen, weil ich ein ungutes Gefühl dabei hatte, das es etwas schlimmes ist.
Vor allem, weil mir dieser Spruch bekannt vorkam, aber ich weis nicht mehr, von wem.

Ich nehme all meinen Mut zusammen und öffne den Chat. Ich halte mir eine Hand vors Gesicht, um nicht zu sehen, was auf den Bild ist. Ich nahm aber letztendlich doch meine Hand weg und warf das Handy in die Ecke, da es etwas erschreckend, ekelhaftes und krankes war!
Es ist das Mädchen aus meinen Alpträumen. Das mit dem verstümmelten Gesicht.
Ich konnte mich fünf Minuten nichts sagen, weil es einfach noch erschreckender war als in den Träumen.
"Wieso, wieso, WIESO immer dieser Satz, warum sagt sie ich hätte sie retten können? Wann und wo?! Und wer hat auch noch dieses     Bild gemacht?
Warum musste das alles nur passieren?
Was habe ich falsch gemacht? Habe ich etwas falsch gemacht? Ich weiß es nicht! Ich will nicht daran denken, ich will einfach nur...
Nur... zu... Jakob...  
Ich weiß nicht warum aber ich will ihn irgendwie sehen. Seine  wunderschönen blauen Augen, sein schwarzes Haar und sein Grinsen...
...sein Grinsen, ja, sein Alles."
Ich könnte immer weiter von ihn schwärmen, dass ich sogar das Bild ganz vergessen hatte.

Nach einer Weile stehe ich auf und schaue nochmal auf mein Handy und lösche das Bild, sowie die Nummer. Ich werfe auch noch einen Blick auf den Chat, wo ich die Nachricht bekam morgen so schnell wie möglich zur Schule zu kommen, um zu sehen ob mir zurückgeschrieben wurde. Doch ich bekam keine Nachricht, sie wurde nichtmal gelesen.
Langsam mache ich mir echt viel zu viele Gedanken.
Ich habe auch das Gefühl bekommen, dass meine Alpträume langsam wahr werden...
...und sie werden immer schlimmer.
"Der Spielplatz, die Klippe, das Mädchen..
Was hat das alles nur zu bedeuten? Vielleicht gehe ich nach draußen, damit mein Kopf freier Wird."
Ich gehe von der Haustür raus und gehe in Richtung Spielplatz. Ich habe eigentlich keine Ahnung wieso ich dort hin gehe, aber irgendetwas führt mich dorthin.

Als ich am Spielplatz angekommen war, setze ich mich auf die Schaukel und schaukele leicht vor  und zurück. Ich sah auf den Himmel rauf und sehe wie schwarze Wolken die Sonne bedecken. Doch die Wolken waren nicht nur schwarz sondern hatten etwas rotes in ihnen.
Ich stehe auf um mir das genauer anzusehen.
Doch auf einmal war es weg.
In diesem Moment herrschte Stille. Es war mucksmäuschenstill. Das einzige was ich hörte war mein Atmen...
...und das Geschaukel der Schaukel.
Ich drehe mich ganz langsam um und sehe dieses Mädchen.
Wie sie mich angrinst. Es kommt mir so bekannt vor.
Sie stand auf und ich sprang erstmal einen großen Schritt zurück. Sie zeigt mit ihrem Zeigefinger auf den Himmel und bewegte ihn hin und her, danach Kamm ein heftiger Knall und Blitze schlugen ein. Dann verschwand sie.
Es fing an zu regnen und ich schaue auf den Himmel wieder, wo dort in den Wolken geschrieben war: Du musst dich beeilen, wenn du deine Freundin retten willst!
Ich sah nach unten und rannte so schnell ich konnte mach Hause.

Ich war einfach nur noch erschöpft, ich wollte nur noch schlafen. Also sprang ich ins Bett und schlief ein.

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Am Morgen
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Ich stehe auf und ziehe mich an. Nachdem ich angezogen war musste ich Nachdenken.
Irgendetwas war heute, irgendetwas wichtiges, aber ich weiß nicht was. Ich gehe zur Haustür raus und bin auf den Weg zur Schule, dich ich konnte niemanden sehen.
Ich gehe zum Schultor und gehe zu meinen Unterricht. Auch ich der Pause war ich alleine.
Nach der Schule wollte ich sofort nach Hause gehen, aber ich hatte so ein Gefühl in der Schule zu bleiben, bis niemand mehr da war.
Da ich nichts besseres zu tun hatte blieb ich hinter einer Ecke stehen wo mich niemand sehen konnte. Ca. Zehn Minuten nachdem alle gegangen sind wollte ich auch schon gehen als ich Geschrei und Gebrülle höre. Ich wollte unbedingt wissen woher es kam, also gehe ich nach hinten um zu sehen, was vor sich ging....

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Und das wars es schon mit dem Vorletzten Kapitel. Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen.
Und noch ein großes Sorry, dass jetzt wirklich nichts lange mehr kam. Ich hatte zwar versprochen mehr zu schreiben aber es ging nicht. Und es könnte auch jetzt ein bisschen dauern, da ich jetzt viel mehr als sonnst für die Schule lernen muss. Und nochmal Sorry, ich hoffe ihr könnt das verstehen. Bis zum nächsten mal^^

Verliebt in einen Psycho! (In Überarbeitung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt