Kapitel 6: Freund oder Feind?

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Am nächsten Tag
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Ich wachte in meinem Bett auf, aber das kann nicht sein. Ich war doch in Jakob's Haus, bis mir etwas auf den Kopf geschlagen wurde.
Wie kann das sein?
Nachdem ich mich tausendmal gefragt habe wie und warum, gehe ich aus meinen Bett raus. Vielleicht finde ich etwas heraus. Ich überlegte nicht lange und gehe in Richtung Haustüre. Aber wieso war Sebastian nicht da? Wollte er es? Wieso ist er nicht gekommen? Es wird an der Zeit ihn mal ein paar Fragen zu stellen.
Langsam öffne ich die Haustüre. Als ich draußen war und die Straße runtergehe, höre ich leichte Schritte hinter mir. Ich mache mir nicht all zu viele Sorgen darum, trotzdem gehe ich ein bisschen schneller. Doch die Schritte hinter mir werden auch schneller. Die Schritte machen mich so nervös, dass ich anfing zu laufen. Schneller und schneller laufe ich die Straße entlang und hoffe dabei, das ich den Schritten entkomme. Doch ehe ich mich versah, packte mich jemand an den Schultern.
Ich drehe mich um und sah Jakob. Ich bin wie immer rot geworden und hatte diese Schmetterlinge im Bauch.
Doch diesmal war etwas anders. Das Gefühl war viel stärker als zuvor. Warum ist das so?
Aber ich konnte nicht lange nachdenken, da ich zu beschäftigt war in seien Augen zu blicken.
Er sieht mich mir einen Verzweifelten Blick an.
Er öffnete seinen Mund und sagt zu mir:

"Z-Zoe... es tut mir leid wegen gestern, es war nicht so gemeint. Ich war eben aufgeregt und Sebastian hat einfach mein Haus untersucht und das ganze Zeug... aber du musst mir glauben ich bin nicht so, wie du denkst das ich so bin. Es tut mir so unendlich leid, dass ich dich K. O. geschlagen habe. Bitte verzeihe mir..." sagte er zu mir.
Aber ich kann nicht anders als ihn zu glauben. Ich meine Sebastian hat mich einfach zurückgelassen. Und dann auch noch die ganzen Vorurteile. Ok, ich meine er ist ab und zu etwas komisch, aber das ist doch jeder von uns. Ich fragte ihn trotzdem neugierig, wie ich in meinem Bett aufgewacht bin. Er erwiederte, das er mich reingetragen hat und die Tür offen war. Komisch. Ich habe sie eigentlich zugeschlossen als Sebastian und ich losgegangen sind.
Ich sah in an und sagte:

"Du musst dich nicht entschuldigen, es ist schon okay."

Er sah mich nur mir einen erleichterten Gesicht an.

"Ähm, wenn du willst können wir uns ja mal wieder treffen aber ich muss jetzt los."
Sagte ich zu ihm.
Er sah mich mit einen entschlossenden Blick an und nickte. Wir verabschiedeten uns und ich ging die Straße entlang.

Einige Minuten später kam ich schon an Sebastian's Haus an. Es sah so aus, als wenn niemand hier war. Aber ich muss mit ihm unbedingt sprechen. Also gehe ich zur Haustür hin und klingelte. Doch es machte niemand auf. Also klingelte ich nochmal. Und wieder machte niemand auf. Ich hatte schon die Hoffnung fast verloren. Also klingelte ich noch ein drittes Mal. Ich höre von Oben wir jemand eilig die Treppe runterrennt. Die Tür öffnete sich und eine Frau öffnete mit die Tür. Sie hatte langes, schwarzes Haar, dass zu einen Zopf zusammengebunden war, Haselnussbraune Augen und ein Lächeln im Gesicht. Sie fragt mich wer ich sei. Ich antworte lächelnd, das ich Zoe sei, Sebastian's Klassenkameradin. Ich fragte ob er hier sei. Sie nickte und hat mich hereingebitten. Sie sagte: "Einfach die Treppe rauf und den Gang links, das letzte Zimmer auf der rechten Seite. Ich gehe eilig die Treppe hoch und klopfte an Sebastian's Zimmertür. Alles was man hören kann war ein "Komm rein". Ich öffnete die Zimmertür und machte sie hinter mir zu. Er dreht sich mit seinen Schreibtischstuhl um und sah mich an. Er stand auf und sagte ich soll mich hinsetzen. Ich setze mich aufs Bett und er sich neben mich. Ich wollte gerade die erste Frage stellen, als er mich unterbrach und selbst anfing zu reden:

"Gut das du da bist. Es gibt da etwas, was ich mit dir besprechen will. Und zwar wegen Sophia. Ich habe herausgefunden, dass nur Jak-"

"Nein!" rief ich und er sah mich verwundert an.
"Ich muss mit DIR reden. Wieso hast du mich alleine gelassen, als Jakob mich ausversehen K. O. geschlagen hat! Wo warst du? Wolltest du es!"

"M-Moment mal... woher wusstest du das, dass es Jakob war?"

"Weil er mir es erzählt hat, als ich ihn vorhin getroffen habe."

"Wieso triffst du dich mit ihm? Er hat doch Sophia..."

"Woher willst du das Wissen?! Du hast keine Beweise. Und wenn ich ehrlich bin, vertraue ich Jakob viel mehr als dir. Und was hat es damit auf sich, dass du manchmal nicht in der Schule bist?"

"Das tut gar nichts zur Sache! Sophia ist verschwunden schon vergessen! Und sie ist wahrscheinlich schon tot! Begreifst du es nicht? Er ist ein Psycho. Er tut nur so um dich auf seine Seite zu bekommen bis er dich auch noch umbringt."

"Wir haben weder Sophia, noch eine Leiche gefunden! Und er ist unschuldig. Er könnte keinen Menschen ein Leid antun."

"Du kapierst es einfach nicht, Zoe... du bist einfach nur Blind vor Liebe... und wenn du Sophia rechen willst, dann musst du mir Helfen und endlich mal zuhören!"

"Weist du was Sebastian? Du bist dir aber sehr überzeugt, das Sophia tot ist. Was ist, wenn Jakob eigentlich unschuldig ist, und DU Sophia getötet hast. Und Jakob nur als Ablenkung benutzt. Deswegen warst du wahrscheinlich auch an machen Tagen nicht in der Schule..."

"WAS soll ich?! Das ist der größte Schwachsinn, den ich in meinen ganzen Leben gehört habe! Ich könnte Sophia nicht mal ein Haar ausreißen und dir genau so wenig. Und Jakob und Sophia können sich nicht ausstehen, also kann er es nur gewesen sein!"

"Du weist doch nichtmal das sie tot ist!
Und woher weist du das schon wieder so genau, das die beiden sich nicht mögen!!"

Ich schrie so laut, dass sogar Jakob zurückschreckt. Mit Tränen kullernden Augen, starrte ich ihn mit einen ernstgemeinten Blick an.

"Ach das hat doch alles keinen Sinn...
Bis bald."
Ich stand auf und rannte aus seinen Zimmer, die Treppe runter und aus der Haustüre.
Weinend wollte ich einfach nur zu Jakob. Er ist nicht so! Ganz bestimmt. Vielleicht kann er mir
Helfen.

Von der Ferne sah ich ihn auch schon. Er ging auf mich zu und umarmte mich. Er fragte:
"Was ist los? Ist alles okay?"

"Nein, ganz und gar nicht."Schluchzte ich.
I-ich wollte doch nur ein pa-paar an- ant-antworten und da-dann..."

"Pssssst. Alles gut." Er strich mir sanft übers Haar.
"Komm zu mir nach Hause und dann kannst du mir alles erzählen, okay?"
Ich nickte.
"Okay, dann mal los"
Er grinste mich an und wir gingen zu seinen Haus...

Verliebt in einen Psycho! (In Überarbeitung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt