Yuma x Reader

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Mit Wucht stieß er dich in seinem Zimmer auf den Boden. Deine Sicht war verschwommen, da er schon zu viel deines Blutes für sich genommen hatte. Du konntest nicht mehr, doch ihn schien das nicht zu interessieren. Für ihn warst du nur eines: Ein kümmerlicher, schwacher, dummer Mensch, der es nicht wert war, zu leben.
Doch selbst wenn das alles Gründe sind, ihn zu hassen, tatest du es nicht. Ganz im Gegenteil, du liebtest ihn. Du wusstest nämlich genau, dass hinter der großen, groben, beängstigenden Erscheinung ein liebevoller, fürsorglicher, treuer Kerl steckte, der nur jemanden brauchte, dem er diese Seite zeigen konnte. Und selbst wenn du es nicht wärst... es wäre dir egal. Du möchtest nur sein Bestes.

"Oi! Warum antwortest du nicht?", fragte er dich und beugte sich leicht über dich mit diesem Blick, als würdest du das niedrigste Lebewesen in der gesamten Galaxy sein.

Du brachtest kein Wort heraus. Viel mehr zittertest du.

"Ich habe dich was gefragt, Mesubuta!", wurde er lauter und zog dich am Kragen hoch.

Leicht begannst du zu weinen. Du konntest die Tränen einfach nicht mehr zurückhalten, es ging einfach nicht.
Aber kümmerte ihn das? Nein! Wie immer. Es war ihm egal, wie du dich fühltest.

Du antwortetest nicht, was ihn leicht zur Weißglut brachte, weswegen er seine Zähne mit voller Wucht in dein Schlüsselbein rammte.

Ein lauter, schmerzerfüllter Schrei entkam dir und die Tränen sprudelten nur so aus dir heraus. Es fühlte sich so an, als würden tausend Sterne in deinem Körper sterben.

Leise, vom Schluchzen verschleiert, wimmertest du: "B-bring mich u-um... I-ich h-halte das nicht m-mehr a-aus..."

Stille...
Yuma fror in seiner Bewegung ein. Er trank nicht mal mehr.

Was sollte das? Wieso erfüllte er dir nicht die Bitte? Es wäre ihm doch egal... oder nicht?

Nach einer Weile des Schweigens löste sich der Größere von dir und sah dich mit einem leichten 'Du-bist-es-nicht-wert'-Blick an, ehe er dich wieder auf den Boden sinken ließ und aufstand.

Schwach, wie du warst, schautest du zu ihm. Einen Ton wolltest du nicht von dir geben. Du hast gelernt, dass es in solchen Momenten besser wäre, zu schweigen.

"Wenn ich wollen würde, dass du stirbst, hätte ich dir dein Blut schon längst komplett ausgesaugt...", sprach er und verließ mit diesen Worten sein Zimmer.

Diabolik Lovers x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt