T R E F F E N

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[Der Song spielt im Kapitel eine Rolle unten kommt dann noch die Übersetzung]

„Vielleicht sollte ich doch lieber absagen Ela.", aufgeregt lief ich in Elas Küche umher. „Auf gar keinen Fall! Dass ist der erste Junge den du wieder magst und an dich ran lässt.", sie schaute mich streng an. Jasper und ich verstanden uns wirklich toll, aber ich fühlte mich bei der ganzen Sache nicht wohl. „Aber das mit Agus ist doch noch gar nicht lange her und er ist ihm so ähnlich! Ich mein ich mag ihn wahrscheinlich nur, weil er so Sprüche sagt wie Agus, ähnlich aussieht wie Agus und gleiche Charakterzüge hat wie Agus. Das ist doch falsch!", verzweifelt lies ich mich auf ihren Küchenstuhl fallen. „Caro jetzt hör mir mal zu! Ich weiß du denkst Agus wäre sauer auf dich oder sonst was, aber du musst dein Leben weiter leben, auch ohne ihn! Du kannst nicht dein ganzes Leben allein sein nur weil du Agus geliebt hast und immer lieben wirst. Du solltest da hin gehen!", erwiderte sie. „Wohin gehen?", Levin kam locker in die Küche gelaufen und öffnete den Kühlschrank. „Caro will sich mit einem Mann treffen, hat aber ein zu schlechtes Gewissen Agus gegenüber. ", erklärte Ela ihm die Lage. „Agus würde sich das bestimmt wünschen. Geh da hin.", meinte er schulterzuckend und verließ die Küche mit seinem Joghurt wieder. „Da hast dus! Levin denkt auch, dass du hingehen solltest." „Ihr habt ja recht.", seufzte ich und erhob mich vom Stuhl.

„Geh und sei glücklich Caro!", meinte Ela noch bevor ich die Treppen runterstieg und zu meinem Auto lief. Seufzend ließ ich den Motor starten und fuhr los. Ich wusste nicht ob es die richtige Entscheidung ist ihn zu treffen. Ich zweifelte schon wieder. Caro entspann dich du gehst da jetzt hin. Ich machte das Radio an und konzentrierte mich wieder auf das fahren. „Nun haben wir einen einen neuen Song Wunsch, Carolina, der ist für dich von deinem Engel!", ertönte die Stimme des Radiosprechers.

Hallo, Hallo
Ist irgendjemand da draußen? Denn ich höre nichts
Alleine, alleine
Ich weiß wirklich nicht, wo die Welt ist, aber ich vermisse sie jetzt

Ich stehe am Abgrund und schreie meinen Namen
Wie ein Idiot oben aus meiner Lunge
Manchmal wenn ich meine Augen schließe, tue ich so, als ob alles in Ordnung wäre
Aber es ist nie genug

Denn mein Echo, Echo
Ist die einzige Stimme, die zurückkommt
Mein Schatten, Schatten
Ist der einzige Freund, den ich habe

Hör zu, hör zu
Ich würde ein Flüstern nehmen, wenn das alles wäre, das du zu geben hättest
Aber es ist nicht, ist nicht
Du könntest kommen und mich retten und versuchen das Verrückte ganz aus meinem Kopf zu jagen

Ich stehe am Abgrund und schreie meinen Namen
Wie ein Idiot oben aus meiner Lunge
Manchmal wenn ich meine Augen schließe, tue ich so, als ob alles in Ordnung wäre
Aber es ist nie genug

Denn mein Echo, Echo
Ist die einzige Stimme, die zurückkommt
Mein Schatten, Schatten
Ist der einzige Freund, den ich habe

Ich will nicht niedergeschlagen sein und
Ich will mich einfach nur lebendig fühlen und
Dein Gesicht wieder zu sehen bekommen

Ich will nicht niedergeschlagen sein und
Ich will mich einfach nur lebendig fühlen und
Dein Gesicht wieder zu sehen bekommen

Aber bis dahin
Nur mein Echo, mein Schatten
Du bist mein einziger Freund und ich

Ich bin draußen in der Ecke und ich schreie meinen Namen
Wie ein Idiot oben aus meiner Lunge
Manchmal wenn ich meine Augen schließe, tue ich so, als ob alles in Ordnung wäre
Aber es ist nie genug

Denn mein Echo, Echo
Oh mein Schatten, Schatten

Hallo, hallo
Ist irgendjemand da draußen?

Der letzte Ton endete und ich saß Schweiß gebatet im Auto, ich atmete hecktisch und parkte am Straßenrand. Die Tränen flossen über meine Wangen. Dieses Lied war an Carolina, so heiße ich. Von meinem Engel, Agus? Und dieser Text, er passt perfekt! Agus geht es schlecht. Er will mich wiedersehen. Caro hör doch auf mit diesem Blödsinn, du drehst einfach durch! Es gibt noch tausend, Millionen Menschen mit dem Namen Carolina, dieser Song war sicher nicht auf dich gerichtet! Langsam ließ ich meinen Kopf auf das Lenkrad fallen. Ich war wirklich am Ende, ich hatte keine Kraft mehr! Ich verstand das alles nicht mehr. Mein ganzes Leben drehte dich, alle Emotionen sammelten sich in mir und ich ließ sie nicht frei, ich versuchte mich immer zusammen zu reißen! Ich habe alles versucht. Warum muss ich das erleben? Warum wurde er mir genommen? Das war so ungerecht! Langsam hob ich meinen Kopf und starrte aus den Fenster starr gerade aus. Als ich mich nach einer Weile wieder gefangen hatte, startete ich erneut den Motor und fuhr zu dem Ort an dem Jasper und ich verabredet waren. Ich lief auf ihn zu und tippte ihm sanft auf die Schulter. Er drehte sich um und schaute mich an. „Es tut mir leid Jasper!", weinte ich. „Shh, Caro was ist passiert? ", fragte er sanft und fuhr mit seinem Zeigefinger über meine Wange. „Ich vermisse ihn so! Ich brauche ihn. Mir geht es schlecht, ich kann so nicht leben ohne ihn.", weinte ich, ich konnte meine Emotionen nicht in Zaun halten. „Du musst weiter leben! Du musst ihn los lassen. Er will sicher nur das du glücklich bist.", versuchte er mich zu beruhigen. „Aber wieso schickt er mir denn dann ständig Zeichen, ich habe das Gefühl er schickt mir Zeichen, ich bin vollkommen verrückt geworden.", ich war außer mir vor Trauer. „Er will dir sagen, dass er da ist und auf dich aufpasst!" „Warum sagst du das alles? Du kannstest ihn doch gar nicht.", schluchzte ich. „Hm", gab er nur von sich. „Ich hätte ihn so gern hier... es tut mir leid das ich heute keinen fröhlichen Abend mit dir verbringen kann", ich wischte mir meine Tränen aus dem Gesicht. „Er ist hier und er wird immer bei dir sein. Es ist nicht schlimm, ich wollte dich nur noch mal sehen!", meinte er sanft und gab mir einen Kuss auf die Stirn, „Und ich bin sehr stolz auf dich, dass du die Rolle bei der Sendung bekommen hast, ich liebe dich Carolina!" Er drehte mich von ihm weg so das ich mit dem Rücken zu ihm stand. „Aber...", ich drehte mich um, um darauf etwas zu erwidern, Jasper war nicht mehr da, er stand nicht mehr hinter mir. Ich drehte mich und schaute nach ihm, aber er war weg. Ich hohle mein Handy raus und wählte seine Nummer. „Diese Nummer ist nicht mehr verfügbar.", ertönte es aus dem Hörer. Ich verstand die Welt nicht mehr, wo ist er denn hin? Und woher wusste er von dem Casting und wieso sagte er all diese Dinge?

My little AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt