B E G E G N U N G

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„Ela ich wurde angenommen! Ich kann es nicht glauben! Ich habe sie überzeugt!", jubelte ich vor Freude in den Hörer. „Das ist super. Ich freue mich so unfassbar für dich, dass ist deine Chance wieder aus diesem Loch raus zu kommen.", ertönte Elas Stimme von der anderen Seite. „Um ehrlich zu sein glaube ich, dass er da war. Ich hatte das Gefühl Agus steht neben mir und hält meine Hand, ich hatte plötzlich keine Angst mehr.", erzählte ich ihr. „Hm komisch, du und deine Erlebnisse als würde er imaginär nie von deiner Seite weichen!", überlegte sie nachdenklich, „Nun ja, pass erstmal auf, dass du heil ins Café zurück kommst und dann feiern wir ein bisschen. Carolina Kopelioff ist nun Teil einer Telenovela, unfassbar." „Ja, ja ich weiß! Bis gleich!", meinte ich und legte auf. Ich versuchte mein Handy in meinen Rucksack zu friemeln und achtete nicht wirklich auf mein Umfeld bis ich gegen jemanden lief und mein Handy fallen ließ. „Oh das tut mir schrecklich leid.", meinte eine männliche Stimme. „Kein Problem meinte ich und half ihm beim einsammeln seiner Sachen, plötzlich fiel mir ein Buch in die Hände „Zwischen den Sternen und der Sonne", Agustins Lieblingsbuch. „Kennst du das Buch?", fragte die männliche Stimme neugierig und ich blickte hoch in sein Gesicht. „Eh ja, aber nur von Erzählungen", meinte ich. „Und wie findest dus?", fragte der mir gegenüber kniende Mann. „Eh gut, denke ich.", ich erhob mich und reichte ihm das Buch. „Du solltest es mal lesen, wenn du willst leihe ich es dir aus.", er schaute mich an. „Eh naja ich weiß ja nicht mal wem ich es dann zurück geben sollte.", er erinnerte mich total an Agus, der hatte auch immer solche Sachen gemacht. „Oh wie unhöflich! Jasper, Jasper Miller und du?", fragte er lächelnd. „Eh Carolina Kopelioff.", erwiderte ich. „Freut mich Carolina!", er schaute mich lächelnd an. „Entschuldigung wenn ich so direkt bin, aber du erinnerst mich sehr an jemanden.", platzte es aus mir heraus. „Ach ja? Und an wen?", fragte er. „An meinen Freund, naja Ex Freund, obwohl nicht Ex Freund... toten... Freund.", stotterte ich und konzentrierte mich darauf nicht wieder die Fassung zu verlieren. „Ob ich das jetzt gut finden soll ist halt die Frage.", lächelte er. Er war der erste der mich nicht gleich mit Mitleid überhäufte, er versuchte mich glaube ich aufzumuntern, so wie Agus es getan hätte. „Das solltest du, denn er war ein wunderbarer Mensch.", ich lächelte ihn leicht an. „Hast du Lust einen Kaffee trinken zu gehen?", fragte er mich. „Oh ehm..." „Tut mir leid, wenn das zu überstürzt ist!", unterbrach er mich und kratzte sich verlegen am Kopf, oh er ist ihm so verdammt ähnlich und das auch vom Aussehen her. „Nein, nein es eh würde mich freuen. Ich arbeite in einem kleinen Café bei meiner besten Freundin, es ist sehr schön.", mit einer Geste zeigte ich in die Richtung in die wir gehen mussten. „Du arbeitete immern... eh du arbeitet in einem Café?", fragte er neugierig. „Ja, meine beste Freundin Els hat ein süßes kleines Café in dem ich arbeite, aber seitdem mein Freund... oder wie ich ihn auch nennen soll nicht mehr da ist wird es alles ein bisschen viel. Ich musste sogar sein Sofa verkaufen was er unbedingt wollte! Entschuldigung ich schweife ab.", meinte ich leicht lächelnd und versuchte die Tränen die sich anbahnten wieder weg zu blinzeln. „Das hätte er bestimmt verkraftet!", sein charm brachte mich zum lachen. „Aber vielleicht solltest du Hilfe annehmen oder will dir niemand helfen?", interessiert schaute er mich an. „Das hat Agus auch immer gesagt... Hilfe annehmen, ich meine als wäre dass so einfach! Aber es ist sicher nicht so schön über meinen toten Freund zu sprechen, tut mir leid.", versuchte ich das Thema zu wechseln. „Ich glaube dein Freund wäre stolz auf dich und ich finde er wirkt ziemlich symaptisch.", lachte Jasper. „Das war er auch!", murmelte ich.

Komische Begegnung oder?
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My little AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt