Es war kalt und ich fröstelte. Also schloss ich die Tür schnell wieder und fragte Raul:"Why did you open the door?" Er antwortete auf finnisch und als Samu bemerkte, dass ich ja nur ein paar Worte finnisch kann, übersetzte er für mich. " He wanted to hol Brötchen. " " Oh good idea." "Yes." Da wir hofften, dass jetzt alle Fotografen weg waren, öffnete Raul vorsichtig die Tür. Er sah aber niemanden, also ging er raus und holte Brötchen. Es mussten nur noch die anderen geweckt werden. " Komm mit. Ich hab schon so ne Idee." Er folgte mir zum Pool. Dort hatte ich Wasserspritzen entdeckt und auch Wasserbomben. Die füllten wir mit Wasser und beschlossen erstmal zu Riku und Annika zu gehen. Sami konnten wir dann alle gemeinsam wecken gehen, wenn er von dem Geschrei nicht sowieso aufwacht. Als wir ankamen, zeigte Samu mir die Schlafzimmertür und wir stürmten schreiend rein. Noch bevor die beiden etwas sagen konnten spritzten wir sie nass. Annika hatte gerade ihren Mund aufgemacht und ich spritzte eine volle Ladung rein. Riku war schon aufgesprungen, um sich an Samu zu rächen. Annika war so nett und ließ die Rache, denn ich mit meinem dicken Bauch, konnte ja nicht so gut mitmachen. Wir beobachteten sie. Schließlich hörten sie auf, denn Sami kam runter und Samu tat sein Finger weh. Raul war auch gerade wieder da und wir aßen gemeinsam. Danach zogen die Jungs sich Arbeitsklamotten und Annika und ich Malerkittel, an. Sie stellten alle fertig aufgebauten Möbel nach draußen, um mehr Platz zu haben und so wurde es im Flur, in dem Annika und ich standen und ihnen zuguckten, immer enger. Es war kurz vor Mittag und alle hatten Hunger. Also holte ich das Telefon und bestellte zwei Familienpizzen. Kurz bevor der Bote sie brachte waren die Jungs fertig. Wir aßen und dann malten Annika und ich ein paar Sterne und Teddys und Monde und sowas halt auf das Bett und den Wickeltisch. Wir klebten eine Bordüre mit lustigen Raben auf die Tapete und räumten die Klamotten ein. Danach war es Abend und wir kaputt. Trotzdem sagten Samu und ich noch, wie wir die Möbel haben wollten. Als alles fertig war, betrachteten wir zufrieden unser Werk und bedankten uns. Als wir wieder alleine waren, fiel mir noch etwas ein. Ich hatte einen Himmel für den Stubenwagen, der in unser Zimmer sollte, genäht. Er war blau und auf der Innenseite waren Teddys und Sterne, wie auf dem Bett auch. Aber auf der Oberseite hatte ich einzeln die Namen von uns aufgenäht: Mija, Samu, Lena. Das war meine Überraschung für Samu, denn er kannte nur den Stoff mit den Bären ohne die Namen. Wenn wir noch ein Baby bekommen würden, würde sein Name auch da drauf stehen. Ich zeigte den Himmel stolz Samu und er war begeistert.
