Das Ende des Tuniers

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Am nächsten Tage wachte Ash in nichts als einer Boxershort und in einem großen Himmelbett auf. Erst glaubte er, dass die vergangene Nacht, zumindest der Teil, in dem er so leidenschaftlich mit der Prinzessin rumgemacht hatte, ein Traum gewesen wäre, aber als er sich rechts wandte, lag neben ihm eine fast gänzlich nackte Prinzessin, die seelenruhig am schlafen war. Für eine Sekunde setzte Ashs Herz aus. Hatte er etwa... ‚Nein, das kann nicht sein' dachte er halb entsetzt. Dann fiel ihm ein, dass heute ja der Tag war, an dem er entweder die restlichen Ritter besiegen musste, um Serena heiraten zu dürfen, oder ob er sie direkt zur Frau nehmen konnte. Hastig stand er auf und zog sich an, wovon auf Serena aufwachte. „Ash" murmelte sie verschlafen und richtete sich auf, wobei ihr BH leicht verrutschte „was hast du es denn so eilig?" Ash erstarrte mitten beim Anziehen seiner Hose und sagte: „Heute ist der letzte Tag des Turniers. Und eventuell muss ich noch gegen wen kämpfen." Auch Serena erinnerte sich und wartete, bis Ash weg war, dann rief sie Maike her, die sie anzog, kämmte und ihren Schmuck anlegte. „Entschuldigt bitte meine Neugierde, aber wie war Eure gestrige Nacht?" fragte Maike, während sie Serenas honigblonde Haar von verstrubelt in glatt kämmte. Die Prinzessin seufzte. „Ein wahrer Traum. Ash ist nicht nur stark und mutig, sondern auch zärtlich und leidenschaftlich. Einen besseren Gemahl kann sich eine Frau gar nicht wünschen." „Das stimmt" bemerkte Maike und dachte dabei an ihren Traummann Drew. Nachdem Serena fertig war, ging sie zusammen mit Maike hinunter zur Arena, wo ihre Eltern, Ash und Drew schon warteten. Als Serena und Maike ihren Platz eingenommen hatten, wandte sich Jonathan an die restlichen Ritter, die sich in der Arena versammelt hatten.

„Werte Teilnehmer, ich habe etwas mitzuteilen. Gestern Abend stelle dieser junge Mann hier" er deutete auf Ash „den wahren Verantwortlichen für die ganzen Attentate auf mich und meine Frau, und wir haben beschlossen, ihn direkt zum Sieger zu erklären. Wer Einwände hat, soll seine Hand heben." Wie zu erwarten hoben alle 14 Ritter ihre Hände, da offensichtlich niemand kampflos die Hand der Prinzessin hergeben wollte, aber Ash war das nur recht. „Dann bleibt mir nichts anderes übrig als zu kämpfen" meinte er, ließ sich von Drew noch seine zwei Schwerter geben und sprang vom Podest nach unten in die Arena. Sämtliche Zuschauer, sowie die Ritter, Jonathan und Primula schauten ungläubig drein. „Wie kann man denn mit drei Schwertern kämpfen?" fragte Primula ihre Tochter, die nur grinste. „Warts ab, ich hab das gestern Nacht erleben dürfen." Ash zog alle Schwertern und steckte sein eigenes wieder mit dem Griff in den Mund, mit der stumpfen Seite der Klinge nach vorne. Nun begannen alle Ritter auf Ash zuzustürmen, und Jonathan sowohl Primula wurde unbehaglich. Dann kniete Ash sich nieder und machte sich bereit. „Pokemonangriff...Stahlflügel!" rief er und stürmte blitzartig nach vorn, wobei er die Ritter, die zu lahm waren sich zu ducken, die stumpfe Seite mit Wucht gegen den Kopf gedonnert bekamen und ausgeknockt wurden. Die restlichen sieben Ritter fragten sich die ganze Zeit, wo zum Teufel Ash jetzt hin sei, als sie dann irgendwann merkten, dass er hinter ihnen sich schon auf den nächsten Angriff vorbereitete, diesmal jedoch mit der scharfen Seite. Als die Ritter wieder auf Ash losgingen, rief er: „Dreischwertertechnik-Wirbelwind" und er beförderte den ganzen Rest seiner Gegner mit einem gewaltigen Wirbelsturm in die Luft, bevor sie dann ebenfalls bewusstlos wieder auf den harten Boden fielen.

König Jonathan und Königin Primula, sowie den Stadtbewohnern stand der Schock richtig ins Gesicht geschrieben, während die Prinzessin und ihre Zofe breit grinsten. Im Alleingang hatte Ash gerade 14 top trainierte Ritter plattgemacht. Dieser steckte die drei Katana wieder ein und sah zu Jonathan und Primula auf, die immer noch mit offenem Mund und aufgerissenen Augen da saßen. „Mutter, Vater" meinte Serena und schnippte bei jedem der beiden einmal vor dem Gesicht, damit diese wieder zu sich kamen. Jonathan erhob sich und verkündete: „Ash Ketchum, du bist als Sieger aus diesem Turnier hervorgegangen, und darum wirst du der Gemahl meiner Tochter Serena werden." Im ganzen Stadion brach nun tosender Applaus aus, und Ash grinste breit. Serena raffte ihr Kleid und kam hinunter auf das Feld gerannt, wo sie ihren Verlobten stürmisch umarmte. „Ich wusste, du schaffst es, Ash" jubelte sie. Am Abend dann gab es eine riesen Feier mitten auf dem Dorfplatz, bei dem alle dabei sein durften, sogar die Stadtbewohner. Es wurde ausgelassen gegessen, getrunken, gesungen und getanzt. Serena und Ash bzw. Maike und Drew sah man nur zusammen rumlaufen und tanzen, nie trennten sich die beiden voneinander. Als die Feier dann zu Ende war, liefen Ash und Serena sofort hoch in ihr Gemach. „So Liebster" wisperte die Prinzessin und ließ nun sämtliche Hüllen fallen „du weißt was jetzt ansteht, oder?" Ash nickte und entledigte sich auch seiner Festtagskleidung, dann zog er Serena mit auf ihr Bett, wo sie dann für den Nachwuchs sorgten.

Währenddessen im Kerker...

Paul saß gerade auf dem Boden mit einem finsteren Blick geradeaus. "Ich gebe nicht auf Ash Ketchum du wirst noch dein blaues Wunder erleben das garantiere ich dir".....

Fortsetzung folgt....

Das Königreich von Kalos (AMOURSHIPPING)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt