Part 5

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„Endlich haben wir Zeit für uns.“ Seufzte Demi nachdem wir uns ins Auto gesetzt haben.  „Übrigens weiß ich immer noch nicht wie du heißt.“ „Haha, stimmt. Mein Name ist Jassi.“  Flüsterte ich verlegen und schaffte es immer noch nicht ihr in die Augen zu sehen ohne das mein Herz anfängt Marathon zu laufen. „Du bist die wohl süßeste Person die ich je in meinem Leben getroffen habe!“ sagte Demi und gab mir erneut einen Kuss auf die Stirn. Ich konnte merken wie mein Gesicht rot anlief und sah ihr tief in die Augen. Sie erwiderte meinen Blick und streichelte langsam über meine Hand. Wow was passiert hier gerade?! Ich muss ganz schnell aus dem Auto raus sonst kann das hier ganz schön schiefgehen! Und Gott sei Dank hat man meine Hilferufe erhöht und wir waren kurze Zeit später an ihrem Hotel angekommen. Der Fahrer machte uns die Tür auf und ich bemerkte, dass wir nicht wie ich gedacht hätte am Haupteingang sind. „Es tut mir Leid Miss Lovato aber der Vordereingang kann zurzeit nicht passiert werden, da Presseleute den Weg versperren. Ich hoffe Sie sind auch mit dem Hintereingang zu frieden. Hier ist der Weg zum Restaurant sogar kürzer.“ Sagte der Chauffeur mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht. „Ja natürlich! Sie wissen doch das ich da keine Probleme mit habe und desto näher an der Küche desto besser!“ antwortete Demi und fing Laut an zu lachen. Und auch ich musste schmunzeln. Ihr Lachen ist so wunderschön!

Kaum war der Chauffeur wieder in seine Limousine gestiegen, kam ein Mann mit einem schwarzen Anzug und gelber Krawatte von hinten. Er wird wohl der Hotelbesitzer sein oder sowas aber das war mir eigentlich auch relativ egal den Demi griff vorsichtig nach meiner Hand und ich hatte für einen kurzen Moment vergessen zu Atmen! „Miss Lovato? Ich habe schon gehört sie möchten mit ihrer…Begleitung noch etwas essen? Wenn Sie mir dann bitte folgen möchten?“ während er das sagt blickte er komisch zu mir rüber. Sympathisch ist anders dachte ich mir als wir hinter ihm her in Richtung Küche gingen. „Wünschen Sie was bestimmtes zu essen?“ fragte der unsympathische Anzugmann eher Demi als mich. „Ach nein wir machen uns selber was, oder möchtest du etwas gekocht bekommen?“ antwortete Demi und sah mich wieder mit diesem unwiderstehlichem Lächeln an. „Äähh… nein ich denke wir bekommen das selbst hin“ brachte ich immer noch stotternd  aber doch schon etwas sicherer raus. „Wenn es in Ordnung ist, lasse ich die Damen hier alleine“ piepste der Anzugmann. Oh Gott was eine nervige Person. „Es ist sogar mehr als in Ordnung. Danke sehr.“ Piepste Demi im selben albernen Ton zurück und ich musste mir ein Lachen verkneifen.

Er knipste das Licht an und ließ uns in der kleinen Teeküche alleine, die trotz ihrer Größe mehr Schnickschnack und Zeug zum Kochen hatte als Mamas Küche bei uns zuhause. Omg MAMA!! Mist sie macht sich doch mit Sicherheit sorgen! „Demi ich muss mal schnell telefonieren“ stammelte ich und noch eher sie antworten konnte, hatte ich den Raum verlassen.  Ich versuchte meine Mutter zu erreichen, es ging jedoch nur die Voicemail dran. „Mama? Ähm..Ich bin es? Ich wollte dir nur kurz Bescheid sagen, dass ich heute Nacht später nach Hause komme. Warte also nicht auf mich.“ „So entschuldi…“ weiter kam ich nicht, denn als ich die Tür aufmachte und Demi erklären wollte was passiert war, kam mir eine Hand voll mit Mehl entgegen. Das Mehl hat sie über mein ganzes Gesicht verteilt und ich stand mit geschlossenen Augen und geöffnetem Mund in der Küchentür. Ich hörte nur das unwiderstehliche, typische Lachen, wie es nur von Demi Lovato stammen kann und wusste, dass ich mich rächen musste. „ Na warte du…“ schrie ich, nahm die Gesamte Tüte Mehl  und schüttete sie über Demis Haar.  „Du siehst aus wie ein Schneemann!“ prustete ich und sang auf den Boden vor Lachen.  Nachdem sie sich das gröbste aus Mund und Augen gekratzt hatte, kam sie auf mich zu, setzte sich auf meine Beine und hielt meine Hände fest. Damit hatte ich nicht gerechnet und sie nutzte meine Überraschtheit aus, um ihre langen Haare direkt über meinem Kopf auszuschütten. Das ganze Mehl rieselte mir jetzt direkt ins Gesicht doch das war mir egal. Ich nahm es gar nicht richtig wahr. Das einzige was in diesem Moment zählte, waren Demis Berührungen überall. Sie saß tatsächlich auf meiner Hüfte. Ihre Hände hielten sanft meine Arme auf dem Boden und ihr Gesicht war nur etwa 20 cm. Über meinem! Mein Herzschlag beschleunigte sich natürlich sofort. Dies schien auch sie zu bemerken, denn sie hielt inne und sah mich mit einem nervösen lächeln an. „Was ist los hab ich etwas falsch gemacht? Omg es tut mir so leid! Normalerweise bin ich nicht so aufdringlich es ist nur…ich weiß auch nicht“ stammelte sie vor sich hin während sie meine Arme frei lies und von meiner Hüfte runter stieg. Sie hockte sich neben mich darauf bedacht mich nicht zu berühren und sah die ganze Zeit über verlegen auf den Boden. Indem Moment konnte ich einfach nichts anderes tun, als mich aufzusetzen und ihr einen schüchternen schnellen Kuss auf den Mund zu geben. Oh. Mein. Gott. Ich habe gerade Demi Lovato geküsst! Wie konnte ich nur?! Schießt es mir augenblicklich durch den Kopf. Ihr jedoch schien es gefallen zu haben denn sie kam wieder näher. Jetzt war ich die jenige die schüchtern zu Boden sah. Sie nahm mein Kinn in die Hand und bewegte meinen Kopf nach oben, sodass mir nichts anderes übrig blieb, als ihr in die Augen zu sehen. Sie hat aber auch schöne Augen! Sie sah mich mit einem sehr tiefen Blick an und schloss dann die Augen, während sie langsam immer Näher kam.  Dann tat ich das, was ich wohl am wenigsten von mir erwartet hätte. Ich schloss meine Augen und Küsste sie erneut. Sie erwiderte meinen  Kuss nicht nur, nein, sie öffnete den Mund und bat mit der Zunge um Einlass. Auch ich öffnete meinen Mund leicht, während wir uns langsam in dieselbe Position begaben, wie vorhin als sie ihr Haar über meinem Kopf ausgeschüttelt hat. Sie saß breitbeinig auf meiner Hüfte. Nur diesmal hatte ich meine Hände frei und nutzte diese um mit meinen Fingernägeln leicht über ihren Rücken zu fahren.  Es schien ihr zu gefallen, denn sie bekam eine Gänsehaut an Armen und Rücken. Dies ist der mit Abstand beste Moment meines Lebens. Alles ist so perfekt unperfekt. Wir saßen in einer mit Mehl verdreckten Küche und küssten uns. Wir haben kaum miteinander geredet und das einzige, was sie von mir weiß ist mein Name. Aber das war mir in diesem Moment egal. Alles war mir in diesem Moment egal und ich vergaß bald wo wir uns befanden. Das einzige was ich noch wahr nahm, war Demi, die auf meinem Schoß sitzt, mit ihren Fingern durch mein Haar fährt und mich so zart und doch gleichzeitig so drängend und voller Hingabe küsste. Auch ihr schien es ähnlich ergangen zu sein, denn wir bemerkten den Anzugheini erst, nachdem er sich lautstark geräuspert hatte. Erschrocken fuhren wir auseinander und  sie schnellte peinlich berührt von meinem Schoß. „Verzeihung die Damen ich wollte nur nach sehen ob alles in Ordnung ist. Ich werde gleich ein paar Zimmermädchen hier hin schicken um aufzuräumen.“ Auch ihm schien die Sache unangenehm zu sein, denn er hatte weder Demi noch mir in die Augen gesehen. „Ja natürlich. Wir wollten sowieso gerade auf mein Zimmer gehen. „ sagte Demi so schnell wie ich sie noch nie zuvor sprechen gehört hatte. „Na dann ist ja in Ordnung“ sagte der Anzugheini, jetzt wieder in seiner nervigen, piepsigen Stimme während er sich umdrehte und verschwand.  „Soll ich noch mit nach oben kommen?“ „Hä was für eine Frage? Natürlich kommst du noch mit hoch ich meine wir haben doch gerade erst angefangen.“ Sagte sie mit einem verführerischen Grinsen auf dem Gesicht während sie mir die Hand hinhielt um mir hoch zu helfen. Sie zog mich direkt weiter auf den Flur und in den Fahrstuhl. Die ganze Zeit über sah sie mich mit ihrem sexy Verführerblick an, mit dem sie wahrscheinlich jeden schwach werden lässt. Ich lehnte mich an die Wand des Fahrstuhls an, während dieser  hoch in den obersten Stock des Hochhauses fuhr. Natürlich hatte sie das Zimmer ganz oben. Ich wollte mich gerade ein wenig sammeln und die Schmetterlinge in meinem Bauch sortieren, als sie sich direkt vor mich stellte und ihre  Arme erneut in meine leicht lockigen Haare vergrub. Sie kam mit ihrem Gesicht immer näher, pustete mir ihren süßen Atem direkt ins Gesicht und sah mich weiter hin mit diesem unwahrscheinlich verführerischen Blick an. Unserer Stirn und Nase berührten sich und dann war ich es die sie küssen musste. Es war ein Leidenschaftlich Kuss sie durchwühlte mit ihren Fingern meine Haare, während ich meine Hände langsam an ihrer Taille hinab gleiten ließ, bis ich schließlich an ihrem Po ankam und meine Finger in die Taschen steckte um ihn sanft zu kraulen.  Unsere Zweisamkeit wurde erneut gestört, jedoch diesmal nicht von dem piepsenden Hoteldirektor sondern von einem Alten Rentnerpaar, das entsetzt aufschrie. „Habt ihr noch nie 2 Weiber rumknutschen sehen?“ fragte Demi und fing an zu lachen. „ Komm wir laufen das letzte Stück!“ sagte sie immer noch lachend und nahm meine Hand. Sie zog mich hinter sich her ins Treppenhaus und würdigte den verdutzten Rentnern keines Blickes mehr.  Sie lief vor mir die Treppe hoch das heißt ich konnte ohne Probleme ihren Po begutachten. Die Schmetterlinge in meinem Bauch fuhren Achterbahn, bei dem Gedanken, dass ich dort vor wenigen Minuten noch meine Finger hatte.

„Da sind wir schon“ flüsterte Demi und drehte sich im Flur zu mir um, um mir ein weiteres verführerisches lächeln zu schenken. Mein Herz schlug noch schneller als es ohne hin schon tat. 

I kissed a Star! ||Demi Lovato FanfiktionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt