Part 6

1.1K 52 2
                                    

Demi schloss die Tür auf und ich konnte nichts als mich mit weit aufgerissenen Augen und sprachlos in dem riesigen Raum umzusehen. Alles sehr edel und in Weiß gehalten. Rechts eine riesige Fensterfront mit Tür zur Terrasse. Man konnte von dort aus die beleuchtete Skyline von London sehen. Vor den Fenstern befand sich ein langer, ebenfalls weißer, Tisch mit 5 schwarzen Stühlen auf jeder Seite. Daneben eine kleine Bar  mit einem Obstteller und Gläsern.  Der Boden war mit dunkelgrauem Packet ausgelegt und in der Mitte des Raumes lag ein großer weiser Teppich mit goldenen Stickereien, der schon von weitem „TEUER“ schreit. Doch am auffälligsten war der große, weise Flügel der in der linken Ecke neben der Tür zum Schlafzimmer stand Demi musste gesehen haben wie geschockt ich war, denn sie nahm meine Hand und führte mich ins Schlafzimmer. Ein weiterer großer Raum mit einem großen weisen Schrank mit verspiegelten Türen, sowie einer weißen Kommode mit beleuchtetem Schminkspiegel und sehr, sehr vielen Sachen darauf, die man wahrscheinlich zum Schminken benutzt. Ich hab keine Ahnung von dem ganzen Zeug! Die rechte Wand war auch hier eine riesige Fensterfront. In der Mitte des Raumes stand ein riesiges, mit riesiges meine ich wirklich RIESIGES, Himmelbett. Es war, natürlich, weiß und tausende Kissen und Decken in vielen verschiedenen Farben setzten den einzigen farbigen Akzent in diesem Raum.

„Gefällt es dir“ fragte sie mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht und gab mir einen kleinen Kuss auf meinen, immer noch geöffneten Mund.

„Ja schon, es ist nur ein wenig…groß für ein Hotelzimmer, ich meine unsere Wohnung ist nicht viel größer und die Teilen wir uns zu viert.“

Sie fing laut an zu lachen „Du bist so süß!“  flüsterte sie und sprang aufs´ Bett. Ich wusste nicht genau wohin und setzte mich deshalb auf die Bettkante. Ihre Schuhe flogen quer durch den Raum und auch ihre Jacke landete auf dem Boden. Demi schlang von hinten ihre Arme um meine Hüften und begann meinen Hals zu küssen, während sie mich weiter zu sich ins Bett zog. Ich drehte mich um, sodass ich ihren Mund küssen konnte. Nach einer Weile fragte sie „Jassi, in Ordnung wenn ich mich kurz umziehen und abduschen gehe? Ich möchte ja jetzt auch nicht irgendwie stinken oder so.“ ich fing laut an zu lachen und löste mich vorsichtig aus ihrer Umarmung. „Du stinkst nicht. Ich mag deinen Geruch aber wenn du dich dann wohler fühlst gerne.“

„Ja ich fühle mich dann wohler.“ Sagte sie und ich konnte sehen wie sie ein bisschen rot wurde. Sie verschwand Lächelnd ins Badezimmer.

„Achja Jassi?“

„Was gibt´s“

„Wie wäre es wenn du uns was zu essen bestellst. Nimm was du möchtest und wenn dir deine Jeans zu ungemütlich werden habe ich dir was zum anziehen raus gesucht.“  Sagte sie und zeigte auf einen Stapel Kleidung neben dem Schrank. Sie ging ins Bad und nach ein paar Minuten hörte ich die Dusche. Wow ich hatte gar nicht gemerkt das sie den Schrank geöffnet hat. Ich ging zu den Klamotten und faltete sie auseinander. Eine schwarze, kurze Jogginghose und ein XL-Shirt mit dem Schriftzug „Loverboy“ . Nach dem ich mich umgezogen hab ging ich zurück zum Bett und suchte die Speisekarte oder was auch immer man in so einem Hotel hat um Essen auszuwählen, doch ich konnte nichts finden. Ach egal Demi kennt sich mit so ‘nem Zeug mehr aus seufzte ich und legte mich ins Bett um auf sie zu warten. Der Adrenalienrausch war vorbei und ich konnte merken wie meine Augen schwer wurden. Das gemütliche Bett und die noch gemütlicheren Klamotten brachten mich schließlich dazu, denn Kampf gegen die Müdigkeit aufzugeben und meine Augen zu schließen.  Das letzte was ich mitbekam war, wie jemand mir eine Decke überwarf und mir einen Kuss auf die Wange gab.  

Wo bin ich?! Und wieso ist es so verdammt warm hier?! War das erste was mir durch den Kopf schoß bevor mir wieder einfiel, dass ich gestern Abend in dem Hotelzimmer von Demi Lovato eingeschlafen bin. Oder war es doch nur ein Traum? Ich drehte meinen Kopf vorsichtig zur  Seite und sah neben mir eine friedliche Demi ruhig schlafen. Sie hatte eine Hand um meinen Bauch gelegt und ihr Kopf lag direkt an meiner Schulter. Sie war ungeschminkt und hatte ihre Haare in einem lockeren Zopf. Ihr Anblickte raubte mir den Atem. Wie konnte man schlafend nur so unfassbar süß aussehen? Ich beobachtete sie noch eine Weile und hörte ihrem regelmäßigen Atem zu,  bevor ich erneut die Augen schloß und einschlief.  Ich wurde von lauter Musik und dem Geruch von frischem Rührei geweckt. Vorsichtig öffnete ich die Augen und suchte nach Demi. Sie war nicht mehr im Schlafzimmer und deshalb machte ich mich langsam auf ins Wohnzimmer oder wie auch immer der andere Raum genannt wird. Sie stand neben dem großen gedeckten Tisch und tänzelte ein wenig vor sich hin während sie an einem IPod Musik aussuchte. Ihr Haar war immer noch zu einem Zopf gebunden und geschminkt hatte sie sich auch noch nicht. Sie hatte genau wie ich ein XL-Shirt an und trug eine karierte Boxershorts. „Du hast einen tollen Musikgeschmack“ sagte sie mit einem breitem Grinsen als sie mich entdeckte und erst da bemerkte ich, dass sie meinen IPod in der Hand hielt.  

„Wie hast du bitte mein Passwort rausgefunden?“ „Ach Jassi du musst ja noch so viel lernen“ sagte sie und streckte mir frech die Zunge raus. „Ich hab uns übrigens was zu essen bestellt. Setz dich doch“ fügte sie hinzu und zeigte auf den voll gedeckten Tisch. 

I kissed a Star! ||Demi Lovato FanfiktionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt