Kapitel 109

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"Lary? Wie ist das denn jetzt mit unserer Perlen-Tape-Tour?", fragte ich sie wie aus dem Nichts. "Hast du mit Mary schon einmal darüber gesprochen?", fügte ich hinzu. Sie nickte. "Ja, wir haben schon darüber gesprochen und sie findet die Idee super!", entgegnete sie mir. "Aber wir müssen uns dann schon noch einmal zusammensetzen und das besprechen und vor allem planen, aber ich würde es ungern bevor... ach egal", sagte ich schnell. Sie durfte auf keinen Fall wissen, dass ich vor habe ihr einen Antrag zu machen. "Bevor was?", fragte sie mich verwirrt. "Ist nicht so wichtig!", sagte ich wieder und gab ihr einen langen Kuss. "Wenn du meinst..", meinte sie verdutzt als wir uns wieder voneinander lösten. "Wollen Victor vom Kindergarten abholen?", fragte ich sie schon als ob ich jeden Moment aufspringen wollte. "Wie spät haben wir es denn?", entgegnete sie mir immer noch verschlafen. "Kurz vor halb eins!", gab ich ihr als Antwort und sprang schon aus dem Bett und riss ihr dabei die Decke weg. "Oh Marki... gib mir die Decke wieder!", beschwerte sie sich, doch ich fing nur an zu lachen. "Du hast lang genug geschlafen!", sagte ich lachend und schmiss mich auf sie. "Aua! Oh Mark! Was bist du denn heute wieder so motiviert?", meinte sie gequält. "Ach komm schon, ich freue mich schon richtig auf die Kinder. Wir holen Victor jetzt vom Kindergarten ab, warten bis Carla um 13 Uhr Schlussschluss hat und gehen dann etwas essen ja? Ist das ein Plan?" Ich war so richtig motiviert auf einmal und verteilte Küsse in ihrem ganzen Gesicht. Letztendlich legte ich meine Hände an ihrer Wangen und küsste sie liebevoll. Nach einer langen zärtlichen Knutscherei lösten wir uns voneinander und standen auf, um Victor abzuholen. Wir verließen das Haus und liefen Hand in Hand durch Hamburg zum Kindergarten. Dort angekommen ließ ich Larissas Hand los. Verwirrt sah sie mich an. "Mein Großer wartet schon!", entgegnete ich ihr und zeigte auf das Tor, hinter dem Victor schon stand. Als er mich sah, fingen seine Augen an zu leuchten, er öffnete das Tor und lief mir in die Arme. Ich kniete mich hin, er lief mir in die Arme und ich stand mit ihm auf, um die Luft zu wirbeln. Als ich ihn wieder absetzen wollte, klammerte er sich an mir fest. "Endlich bist du wieder bei uns, Papa!", sagte er schon fast erleichtert. "Ich habe euch so sehr vermisst!", entgegnete ich ihm. Nun waren wir auf dem Weg zur Schule, wo wir Carla abholen.

-Larissa's Sicht-

Nachdem wir die Kinder abgeholt hatten, essen gegangen waren und anschließend ein Eis essen gegangen waren, machten wir uns auf den Weg nach Hause. Mark und ich hielten Händchen und Carla und Victor liefen vorne weg. Zwischen Mark und mir herrschte Stille, doch keine unangenehme Stille. Beim gehen, lehnte ich mich an ihn und drückte seine Hand noch ein bisschen fester. "Kocham cię misiu!", flüsterte ich. Mark bleib stehen und sah mich lächelnd an. "Ja też cię kocham kochanie!", flüsterte er mir zu und nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich zärtlich. Beim küssen musste ich anfangen zu lächeln. Dieser Mann ist und bleibt einfach die Liebe meines Lebens. So glücklich wie ich mit ihm bin, war ich noch nie in meinem Leben mit einem Mann. Er ist der Richtige, das habe ich damals schon gespürt als wir uns kennengelernt haben. Und obwohl ich am Anfang skeptisch war, ob Mark es wirklich Ernst meint, hat er es trotzdem geschafft mein Herz zu erobern, weil er mich nicht aufgeben hat. Er war der erste Mann der um mich gekämpft hat und mich nicht aufgegeben hat, er wird auch der letzte Mann sein, der das jemals getan hat, weil ich niemals einen anderen Mann lieben werde und lieben kann als ihn. Am Abend als wir die Kinder ins Bett gebracht hatten, kuschelten Mark und ich uns ins Bett. Ich lag in seinen Armen und war gerade einfach nur glücklich. Sobald ich bei Mark bin, bin ich die glücklichste Frau auf dieser ganzen Welt. Ich weiß es einfach, dass er der Richtige für mich ist und ich eines Tages die Frau an seiner Seite sein möchte, für immer. "Du Mark?", fragte ich ihn wie aus dem Nichts. "Ja, mein Engel?", entgegnete mir Mark und strich mir durch die Haare. "Bist du dir eigentlich zu 100% sicher, dass du Kinder mit mir haben möchtest?", fragte ich ihn vorsichtig und sah zu ihm hoch. Er nickte, sah mich dennoch verwirrt an. "Darüber haben wir doch jetzt schon lange gesprochen, Larissa. Warum fragst du mich denn jetzt wieder?", fragte er vorsichtig nach. "Ich weiß nicht, ich möchte gar nicht so oft nachfragen, aber wenn du dich dafür entscheidest, dann darfst du mich nie verlassen.. ich kann das nicht noch einmal.." Und auf einmal war es soweit und ich fing an zu weinen. Geschockt sah mich Mark an und legte seine Hand an meine Wange. Mit seinem Daumen strich er mir die Tränen weg. "Warum sollte ich dich verlassen? Ich könnte das niemals übers Herz bringen! Wenn ich sage, dass ich Kinder mit dir möchte, dann meine ich das zu 100% Ernst und ich werde dich niemals im Stich lassen! So ein Arschloch bin ich wirklich nicht.. ich dachte, dass ich dir das immer gezeigt hatte, damit du niemals denkst, dass ich so wie Nicolas bin..", meinte Mark traurig und sah zur Seite. "Nein Mark! Das würde ich niemals denken, nur ich habe einfach so eine Angst wieder mit allem allein dazustehen..", sagte ich verlegen. Er unterbrach mich jedoch. "Wenn die Zeit gekommen ist, dann werde ich dich heiraten, weil du meine Traumfrau bist, die Frau mit der ich mein restliches Leben verbringen möchte. Du bist die Liebe meines Lebens!", versicherte er mir und gab mir einen Kuss auf die Strin. "Kocham cię kochanie! Na zawsze!", flüsterte er mir zu und ich musste lächeln, obwohl ich immer noch Tränen in den Augen hatte. "Ja też kocham cię misiu!", entgegnete ich ihm flüsternd. "Du Lary, ich habe mir überlegt, dass wir zu unserem Zweijährigen nach Paris fliegen und da ein romantisches Wochenende verbringen, nur wir zwei. Ich habe das schon mit deiner Mutter und Philipp abgeklärt, sie nehmen die Kinder übers Wochenende..."

Glück ist Liebe, nichts anderes.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt