Kapitel 12

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Am nächsten Morgen wachte ich gegen 10 Uhr auf, um 15 Uhr würde ich mich mit Larissa und ihren Kids treffen. Einen Treffpunkt hatten wir allerdings noch nicht ausgemacht. Ich schrieb ihr also eine Nachricht. "Guten Morgen! Ich hoffe, dass ihr gut geschlafen habt und ausgeschlafen seid. Ich freue mich schon sehr auf nachher. Wo treffen wir uns oder soll ich euch irgendwo abholen?"  Ich legte mein Handy beiseite und beschloss duschen zu gehen. Nach dem ich geduscht hatte, zog ich mich an und entschied mich heute für ein eher lässiges Outfit. Ich zog mir eine blaue Jeans an, ein dunkelgraues T-Shirt und darüber eine schwarze Kapuzenjacke. Bei Schuhen konnte ich mich immer schlecht entscheiden, genauso wie bei meinen Caps. Schließlich entschied ich mich aber für meine schwarzen Nike MD Runner 2 Breathe und für mein Team Mark Snapback. Ich wusste, dass Larissa einen Sohn hatte und überlegte, ob ich ihm eine von den Team Mark Caps mitbringen sollte. Klar, jeder Junge liebt Caps, dann bekommt er auch eine. Und was sollte ich ihrer Tochter mitbringen? Mädchen stehen Snapbacks auch, also bekommt sie auch eine. Für Larissa wollte ich Blumen kaufen gehen, denn Frauen mögen meiner Meinung nach Blumen, vor allem Rosen und sie hatte sich auch über meine Rose gefreut. Diesmal wollte ich aber keine Rose schenken, sondern einen ganzen Strauß Rosen, keine roten, sondern rosafarbene. 

Nun war es auch schon kurz vor 14 Uhr und ich wollte mich auf den Weg machen, jedoch wusste ich noch gar nicht wo wir uns treffen würden oder ob ich sie abholen sollte. Ich nahm mein Handy und schaute nach, ob sie mir geschrieben hatte. Tatsächlich erschien eine Nachricht von ihr auf meinem Display. Ich entsperrte mein Handy, um die Nachricht zu lesen. Es macht mich so glücklich, wenn ich eine Nachricht von ihr erhalte und ihr Name auf meinem Display erscheint. "Hey Mark, wir haben sehr gut geschlafen und ich hoffe, dass du auch eine angenehme Nacht hattest. Carla und Victor freuen sich schon sehr auf dich und ich freue mich natürlich auch dich wiederzusehen. Ich denke die Kinder würden sich freuen, wenn du uns abholen würdest, wenn das kein Problem für dich ist. Wie wäre es, wenn du uns einfach am Jungfernstieg abholst?"  Ich musste mich jetzt wirklich auf den Weg machen, um Larissa und ihre Kinder pünktlich abzuholen, weil ich vorher noch Blumen für sie kaufen wollte. Mein Handy steckte ich in die Hosentasche, die beiden Caps nahm ich in die Hand und ging zur Haustür, wo ich meinen Schlüssel abzog. Diesen stecke ich in meine Jackentasche und zog die Tür hinter mir zu. Auf dem Weg zum Jungfernstieg, kam ich an einem Blumenladen vorbei und kaufte 20 rosafarbene Rosen. Am Jungfernstieg angekommen, sah ich Larissa, Carla und Victor auch schon. Lächelnd ging ich auf die drei zu und als Larissa mich sah, musste sie ebenfalls lächeln. Bei ihnen angekommen, umarmte ich zuerst Larissa und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Wange. "Hier der Strauß Rosen ist für dich, weil du etwas ganz besonderes bist und Frauen stehen doch auf sowas oder?", sagte ich und zwinkerte ihr zu. "Man Mark, du sollst mir doch nicht bei jedem Treffen etwas schenken. Danke, du bist immer so aufmerksam!", entgegnete sie mir und umarmte mich nochmal. Dann kniete ich mich auf den Boden und sagte zu ihren Kindern, "Ihr müsst Carla und Victor sein. Ich bin Mark und freue mich, dass ich euch endlich kennenlernen darf. Hier die beiden Caps bekommen eigentlich nur meine Talente, aber ich dachte ich bringe euch auch eine mit. Jetzt seid ihr auch im Team Mark!" Ich setzte den beiden die Caps auf und sofort fingen beide an zu strahlen. Auch sie fielen mir in den Arm, sahen mich mit großen Augen an und sagten im Chor, "Danke Mark!" Das machte mich so glücklich, dass die beiden sich so sehr darüber freuten. Larissa sah mich an und entgegnete mir, "Man, du sollst ihnen doch nichts schenken. Das ist aber so süß von dir." Ich lächelte nur und machten uns auf den Weg zu einer Eisdiele. Hier in Hamburg gab es ja genug davon. Carla und Victor liefen vor uns und drehten sich immer mal wieder um zu schauen, ob sie auch nicht schon zu weit vorgelaufen waren. Plötzlich aber lief Victor auf die Straße, weil er auf der anderen Seite einen Mann sah, der Luftballons verkaufte. Larissa schrie noch, "Victor bleib stehen!" Doch es war zu spät und man hörte nur noch einen Knall und einen Schrei von Larissa...

Glück ist Liebe, nichts anderes.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt