1.Der erste Schultag

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Mit einem schrillen "Piiieeeeppp Piiieeeeppp"
klingelte mein Wecker um 6:15 und ich hasste ihn dafür.
Heute war mein erster Schultag in der 11. Klasse und mir war zum heulen zu mute.
Normalerweise freut sich jeder Mensch am Ende der Ferien wenigstens ein bisschen auf das nächste Schuljahr, aber ich nicht.
Das liegt aber nicht daran, dass ich die Schule nicht mag, ganz im Gegenteil und nein ich bin auch nicht umgezogen.
Ich gehe auf sie selbe Schule wie immer, aber ich komme in eine komplett neue Klasse, in der ich niemanden kenne und.
Mein Vater möchte nämlich, dass ich die 10. Klasse überspringe und von der 9. direkt in die 11. Klasse gehe.
Wenn ihr euch jetzt fragt warum... Das ist ganz einfach.
Da meine Noten und anscheinend so gut sind, will mein Vater, dass ich in seine Fußstapfen trete und immer die beste in allem bin. Die Beziehung zwischen mir und meinem Vater war so oder so schon angeschlagen, aber seit dem er mir das antun musste, war das schwache Band was uns seit ein Paar Jahren wieder Verband auch zerbrochen.
Dann klingelte mein Handy, aber ich fand es nicht direkt.
Doch als ich es dann doch endlich gefunden hatte, sah ich das Hazel mich schon 6 Mal angerufen hatte, weshalb ich auch sofort ran ging.
"Hallo? Annie? bist du da?" Schrie meine beste Freundin ihn ihr Handy. Manchmal kam es mir so vor, als käme sie aus einem anderen Zeitalter.
"Ja Hazel... Ich bin da und ich höre dich auch, wenn du nicht schreist!" Schrie ich zurück.
"Ohh okay. Ich wollte dir nur viel Glück für den ersten Schultag wünschen! Ich kann dir nicht beistehen... Ich hab mir Gestern ne üble Grippe eingefangen...!" Seufzte sie und ich hörte, dass es ihr echt leid tat.
"Ist okay... Wert erst mal gesund. Ich schaff das schon!" Erwiderte ich und versuchte selbstsicher zu klingen.
"Okay... Dann viel Glück und vielleicht ist ja auch einer der Jungs von dir angetan.
Ich hab dich lieb!"
"Das glaubst du doch wohl selber nicht.. und zudem bin ich ja auch gar nicht an Jungs interessiert." Erwiderte ich der Braunhaarigen.
"Och Ani, jetzt sei doch mal nicht so verklemmt. Es wird höchste Zeit, dass du versuchst deine Erfahrungen mit Luke hinter dir zu lassen." Hazel klang genervt.
"Hazel lass das bitte meine Sorge sein" sie lies mich mit dem Thema nicht in Ruhe, obwohl wir das schon so um die 100 mal besprochen hatten.
"Ist jetzt auch egal weißt du... ich freue mich jetzt einfach auf meinen Schultag und hoffe, das alles gut wird."
Admit beendete ich das Gespräch.
Ich realisierte erst jetzt, dass ich Hazel jetzt weniger sehen würde, da sie in meiner alten Klasse gewesen war. Oh man. Ich hatte Hazel, meiner besten Freundin gerade nur die Halbwahrheit erzählt, denn Freude sah anders aus.
Als ich auf die Uhr schaute, war es  bereits 6:26 ,weshalb ich mich ein wenig beeilen musste.
Ich hatte mir besonders viel Zeit eingeplant, weil ich an meinem ersten Schultag gut aussehen wollte.
Ich ging duschen und das Wasser fühlte sich unglaublich an, wie es so über meinen Rücken lief. Nachdem meine ich meine Haare mit einem Lockengel getrocknet hatte, machte ich mich an mein Outfit.
Wenn ich ehrlich war, hatte ich gar keine Ahnung, was ich anziehen sollte
So ging das dann eine Ganze Weile, bis ich mich für eine lange schwarze Hose, ein dunkelrotes Top mit gekreuzten Trägern und Nike-Air Max in schwarz entschied.
Ich überlege, ob ich mich schminken sollte, denn dort waren ja alle älter.
Nach einigen Minuten entschied ich mich für Mascara und Concealer. Mehr Make up würde ich nie benutze, außer vielleicht Kanal Stift.
Dann kämmte ich meine langen blonden Locken ganz leicht, um sie nicht kaputt zu machen und ließ sie über meine Schultern fallen.
Nachdem ich mich begutachtet hatte ging ich runter in die Küche.
Dort war schon meine Stifmutter und die beiden Zwillinge, doch ich ignorierte sie gekonnt.
Ich wusste, dass sie es nicht gerne sehen würde, wenn ich mit einem Top das Haus verlies, aber ich konnte sie so oder so nicht leidem, weshalb ich mit Absicht meinen Ausschnitt ein wenig Tiefer zog und mich demonstrativ neben sie am den Esstisch setzte.
Ich wusste nicht, was sie sagen würde, aber es war mich auch komplett egal gewesen.
Sie sagte überhaupt nichts, sonder schaute mich einfach nur einige Minuten an, wie als würde sie versuchen mich mit ihren Blicken in Stein zu verwandeln.
"Guten Morgen Helen" ich strahlte sie einfach an. "Hast du gut geschlafen? Oder hast du nur darauf gewartet mich heute morgen wieder mit deinen Blicken zu Stein zu verwandeln?" oh scheiße. Das wollte ich nicht. Ich hatte schon so oft Streit angefangen und mein Vater war eh schon sauer auf mich.
„Annabeth" Helen sah mich streng an. „Hör mal, wir müssen keine beste Freunde sein, aber dass du mir nicht immer Sachen an den Kopf wirfst, die keinen Sinn machen. Gestern habe ich deinem Vater noch Angeboten dich mit dem Auto zu Schule zu bringen und wenn du das jetzt wirklich riskieren willst gut, aber dann wundere dich nicht, dass dein Vater enttäuscht von dir sein wird" dann wendete sie sich wieder Bobby und Matthew zu.
„Egal, ich kann auch laufen" antwortete ich schnippisch.
Helen verdrehte die Augen und sah zu mir. „Annabeth jetzt schieß dir doch nicht wieder selber ins Knie und warte noch zwei Minuten und ich bringe dich zur Schule." sie schob mir eine Schüssel mit Müsli hin.
„Danke Helen" sie hatte ja Recht. Ich müsste ja nicht ihre beste Freundin sein, aber so ein Angebot konnte ich nun wirklich nicht ablehnen. Das wäre dumm.
Sie guckte nur mit den Schultern. Früher war unserer Bezug besser gewesen, doch. Seid sie angefangen hatte meine Mutter aus der Familie auszuschließen und ihr einmal die Haustür vor der Nase zugeschlagen hatte, konnte ich sie einfach nicht mehr leiden. Es sei nur zu meinem besten gewesen hatte sie damals gesagt. Sie kannte meine Mutter einfach nur nicht und hatte keine Ahnung was sie hätte damit anrichten können, wenn meine Mutter sich nicht mehr beruhigt hätte.
Meine Mutter war wunderschön und super intelligent.
Sie arbeite bei einer der bekanntesten und größten Architektur Firmen.
Meine Mutter war außen und innen Architektin und Verdienste damit sehr viel Geld. Sie hatte große Teile von dem Anwesen von Sac Efron, Tom Cruise und weiterten bekannten Persönlichkeiten designed und auch gestaltet.
Sie kannte die ganze Welt und die ganze Welt und die ganze Welt kannte sie.
Das war auch einer der Gründe, warum mein Vater und meine Mutter nie eine Tiefere Beziehung führen konnten. Meine Mutter war nie an einem Ort und in immer in der Weltgeschichte verteilt.
Es schien sogar so, als wäre sie manchmal an zwei Orten gleichzeitig.
Da konnte Helen natürlich nicht mithalten. Okay man musste zugeben, sie war nicht hässlich und nicht dumm, aber das war kein Vergleich zu meiner Mutter.
Andererseits war Helen nie unfreundlich zu mir gewesen. Jeder machte mal Fehler und sie hatte sich wirklich gebessert. Anfangs hatte sie sogar versucht meine Mutter zu sein. Das hatte ich ihr wirklich übel genommen, weil ich nicht wollte, dass jemand meine wundervolle Mutter ersetzt.
Aber wenn ich tief in mich hineingehörte wusste ich, dass ich damals nicht fair zu ihr gewesen war.
„So Annabeth wir gehen" Helen stand auf um sah mich an.
Ich entschied mich für einen neu Anfang. Nicht nur in der Schule sondern auch zu Hause. Es kam plötzlich aber ich lächelte sie an. Das hatte ich fast noch nie getan.
Helen sah mich kurz verwirrt an, doch dann lächelte sie auch.
Die Autofahrt verlief relativ still, bis Helen mich fragte „Sag mal Annabeth, bist du denn schon aufgeregt?"
"Naja es geht, ich weiß nur nicht, wie die anderen reagieren, dass ic eine Klasse übersprungen habe. Es war schon einmal ein Mädchen hier, das eine Klasse übersprungen hatte und das fanden die anderen nicht so toll" ich sah zu Boden.
"Ich bin mr sicher, dass du das schaffst" Helen sah zu mir und dann wieder auf die Straße.
Dann hielt der Wagen vor der Schule, ich stieg aus, holte meine Tasche von der Rückbank und wollte gerade in Richtung Schule verschwinden, als Helen das Fenster runterließ  und mir noch ein "viel Glück Annabeth und du siehst hübsch aus" zurief. Dann fuhr der rote Maserati weg.

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Hai... Das war Teil 1!
Mehr kann ich nicht sagen...
Über einen Stern würde ich mich freuen.
[überarbeitet 19.04.]
LG DD

Der Coole Aus der 10. -(Percabeth)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt