Kapitel 6

385 20 14
                                    

Rebecca's POV

"Collin? Was machst du hier? Weißt du wie spät es ist?" Ich sah ihn unglaublich an und er sah mich einfach entschuldigend an.

"Tut mir leid aber ich muss dir was sagen" meinte er und ich verschränkte meine Arme.

"Kann das nicht bis morgen warten? Ich wollte grade schlafen gehen" ich lehnte mich an den Türrahmen und er fuhr sich durch die Haare.

"Nein kann es nicht. Ich muss es jetzt sagen. Sonst ist es zu spät" er sah mir in die Augen und kam mir näher.

Was soll das werden?

"Ich liebe dich" sagte er und küsste mich plötzlich.

"Was soll das Collin? Bist du betrunken? Hast du gekifft oder was?" Fragte ich ihn unglaublich und er hatte so ein verzweifelten Blick auf dass es mir schon leid tat.

"Nein ich bin voll nüchtern. Rebecca ich liebe dich. Seit so langer Zeit. Aber für dich war nur einer deine liebe. Ich weiß ich kann ihn niemals ersetzen aber gib mir eine Chance mich zu beweisen" flehte er und ich räusperte mich.

"Hör zu Collin. Ich empfinde für dich nicht das was du für mich empfindest und werde es wahrscheinlich auch nicht. Wir sind zwar miteinander ausgegangen aber da ist nichts" sagte ich und er kam mir wieder näher.

Er strich mir über die Wange und seufzte.

"Ich verstehe. Aber du sollst wissen, ich werde dich nicht einfach so aufgeben. Ich werde kämpfen bis ich im Grab bin" sagte er und ging dann.

Ich schloss die Tür und lief dann verwirrt und müde in mein Zimmer. Dort legte ich mich hin und versuchte einzuschlafen. Ich war unruhig und mir ging so viel durch den Kopf.

Wollte ich nicht meine Vergangenheit hinter mir lassen?

Collin ist sozusagen auch meine Vergangenheit und ich will ein Neustart im Leben.

Das werde ich auch tun. Ich will nicht in damals hängen, ich will mich vorwärts bewegen.

Am nächsten morgen, als mein Wecker klingelte, stand ich auf, zog mich an und wusch mein Gesicht. Dann schminkte ich mir noch meine Wimpern und ging los zur Arbeit.

Als ich da angekommen bin, zog ich mir die Schütze an und fing an zu arbeiten.

Melanie und Elisabeth redeten nur noch von Flo Rida und wie sie sich freuten dort hinzuziehen. Erst in 3 Monaten.

Ich will am liebsten jetzt sofort weg von hier. Ich will raus aus dieser Stadt. Zu viel ist hier passiert. Zu viel Schmerz und Trauer.

James's POV

"Sie zieht nach Flo Rida. In meine Wohnung, aber in 3 Monaten ungefähr" sagte ich und er nickte.

"Okey gut zu wissen" er zog an seiner Zigarre und lächelte mich an.

Isabelle's POV

Als ich mit meiner Schicht fertig war, ging ich noch in den Lebensmittel laden und suchte mir was zu essen für die nächsten Tage aus.

Ich schnappte mir ein Einkaufswagen und rollte los.

Ich nahm mir überwiegend Fertiggerichte, da sie nicht lange dauern. Kochen konnte ich nicht wirklich und versuchen will ich es gar nicht.

Da ich morgen ein freien Tag habe, lief ich in die Alkohol Abteilung und schnappte mir paar Weinflaschen und noch eine Flasche vodka.

Ja ich trinke alleine. Ich will nicht mit jemandem trinken, der mir dann mit seiner Kotze die Wohnung versaut, wenn er es nicht vertragen kann.

Ich trinke eigentlich immer wenn ich am nächsten Tag frei hab. Also jede Woche einmal eigentlich.

Plötzlich stieß ich mit dem Einkaufswagen in jemanden rein und sah runter.

Der Typ war auf dem Boden und rappelte sich auf.

"Omg es tut mir so leid. Ich war in Gedanken" ich lief auf ihn zu und half ihm hoch.

"Ist schon ok, ich war selber in Gedanken" er sah mich an und lächelte.

Er sah echt gut aus. Sein Bart gefällt mir.

"Wie ich sehe wird es heute eine coole Party" meinte er und sah sich mein Wagen an.

"Ja eine Party mit mir alleine" lachte ich und er lachte auf.

"Alles alleine trinken?" Fragte er nach und ich nickte.

"Da erkenne ich mich in dir wieder" sagte er lächelnd und ich grinste.

"Ich bin Sam" er streckte mir eine seine Hand aus und ich schüttelte sie mit meiner.

"Rebecca" sagte ich und sah auf seine Muskeln. Er war echt gut muskulös. Er hatte arme, breiter als meine Beine.

"Ähm noch mal tut mir leid" sagte ich und er winkte ab.

"Ist schon ok. Hast du Lust mal ein Kaffee trinken zu gehen?" Fragte er mich und lächelte mich nervös an.

"Klar" sagte ich und wir tauschten dann unsere Nummern.

Believer // Jason McCann FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt