Emotional Chaos

Emotionales Chaos

Erneut wähle Adam ihre Nummer und wieder ging nur die Mailbox an. "Sam, ich bins Adam. Bitte melde dich bei mir", sprach er und legte dann auf.

Er stand mit seinen Kollegen am Flughafen, um zum nächsten Event nach New York zu fliegen. Die Enttäuschung war groß bei ihm, als Sam doch nicht bei Raw anwesend war und da er danach noch Interviews hatte, war es ihm nicht möglich gewesen sie noch zu besuchen.

"Geht sie immer noch nicht ran?", wollte Joe wissen.

"Nein", antwortete er und seufzte leise auf.

Renee trat zu ihnen und sah sofort. dass Adam nicht gut drauf war. "Was ist los?"

"Sam meldet sich nicht mehr bei mir. Sie war am Sonntag noch bei mir und ich dachte alles wäre gut, aber ich habe mich da wohl getäuscht. Ich verstehe es echt nicht."

"Aber ich. Das hast du Cassie zu verdanken. Als Sam am Sonntag Abend aus deinem Zimmer kam, haben Jon und ich mitbekommen, dass sie Sam blöde angemacht hat. Hat ihr gesagt, dass sie nichts weiter als eine Nummer für dich ist. Jon hat ihr sofort die Schranken gewiesen und auch Sam gesagt, dass sie diese Worte nicht für bare Münze nehmen soll. Aber so wie es aussieht, hat sie es wohl doch getan."

"Scheint so", sagte er.

Colby betrat die Praxis und war verwirrt, dass er Sam dort nicht antraf. Ér ging zu Molly, die draußen in den Gehegen mit den Hunden beschäftigt war und klopfte an das Gatter.

"Hey Molly. Ist Sam nicht da?"

"Bist du alleine?"

"Ähm ja, warum?"

"Sam dachte, dass Adam vielleicht vorbei schaut und sie möchte ihm nicht begegnen."

"Wieso das denn? Hab ich war verpasst?", wollte Colby wissen.

"Die beiden sind sich neulich Nacht wohl näher gekommen. Aber sie denkt, dass da eh nichts ernstes draus werden kann, wegen der Entfernung. Und ehe sie sich total in ihn verknallt, wollte sie die Reißleine ziehen."

"Hat sie den Verstand verloren?"

"Ich denke schon. Sie ist im Büro. Aber du weißt nichts von mir. Du bist schnurstraks zum Büro gegangen. Klar?"

"Klar"

Colby machte sie auf zum Büro, klopfte an die Türe und trat ein. "Hi Sweetie. Ich komme Kevin holen."

Sie stand auf und seufzte. "Ist es schon soweit?"

"Yup. In vier Stunden geht mein Flieger", antwortete er und zog sie an sich. "Lieben Dank für alles."

"Das habe ich gerne gemacht. Wenn ihr mal wieder in der Nähe seid, dann lasst euch bloß hier blicken."

Sie senkte den Kopf und sagte nichts. Colby hob ihr Kinn an und sah, dass sie weinte.

"Er hat mir gesagt, dass du nicht mehr antwortest. Was ist los?"

"Es ist einfach alles. Er wohnt am anderen Ende von Amerika. Ihr seid soviel unterwegs. Ich glaube nicht, dass ich die Einzige bin."

"Glaube mir. Adam ist nicht so ein Typ."

"Mag sein. Aber die Entfernung..."

"Tz, mir noch Tips geben wollen. Um Ausreden bist du ja nicht verlegen."

"Ich habe einfach Angst. Und ehe ich mein Herz komplett offen lege, ziehe ich einen Schlussstrich."

"Sweetie, du brauchst mir nichts vormachen. Du bist total verknallt in ihn. Hab ich recht?"