12. lass uns feiern gehen

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Sicht Ardy:
Oh man meine Hand kribbelte so wahnsinnig als er sie nahm. Als wir in seinem Zimmer angekommen waren ließ er sie langsam und zögerlich los und sagte: "Mach's dir gemütlich kleiner." Ich lächelte und legte mich auf sein noch ein bisschen warmes Bett. Er drehte sich um, holte ein Shirt aus seinem Schrank und zog es sich über. Also ich hätte es lieber ohne Shirt, aber da kann ich auch nichts dran ändern.

Wir redeten noch etwas und ich war wohl eingeschlafen.

Sicht Taddl:
"Und ähm Ardy ich wollte noch mit dir über etwas reden.. ich..ich würde gern Mal mit dir naja ausgehen, wenn das für dich okay ist.."
Es blieb still und ich vermutete das schlimmste.
"Ardy..?"
Ich drehte mich um und mein Herz machte einen Sprung. Er schlief. Oh man er hatte das gerad nicht Mal gehört..
Ich wusste nicht, ob ich erleichtert oder enttäuscht sein sollte.

Einige Zeit später drehte ich mich wieder zu ihm und er schlief immer noch sehlenruhig auf meinem Bett. Gott wie süß. Als ich das dachte fing er plötzlich an sich zu bewegen und setzte sich kurze Zeit später verschlafen auf.
"Als ob ich eingepennt bin." sagte er verunsichert und immernoch ziemlich müde.
"Jup, so siehts aus."
"Wahrscheinlich werd ich meine Ferien hier damit verbringen zu schlafen und Kaffee zu trinken." lachte er.
"Naja wie wärs, wenn wir heute Abend feiern gegen?"
Er schaute mich rot an und nickte dann leicht. Süß

Ardy wollte noch duschen, weshalb wir beschlossen erst ein bisschen später los zu gehen.

Als ich das Wasser prasseln hörte, löste ich mich aus der starre in die ich, kurz nach dem der kleine den Raum verlassen hatte, gefallen war.
Ich sollte mich vielleicht auch fertig machen, damit wir gleich loskonnten. Ich hatte mir gerade ein Hemd angezogen und machte meine Tür auf, als ich Ardy nur mit einem Handtuch um der Hüfte in seinem Zimmer verschwinden sah. Och man hätte ich nicht ein paar Sekunden früher rauskommen können? Um ihn an der Hüfte zu packen und an mich zu ziehen? Ihm mit meiner rauen Stimme etwas ins Ohr flüstern?

Ich klopfte wenig später an seine Tür und sagte mit noch rauerer Stimme als sonst: "Kann ein ich rein?"
Es dauerte ein bisschen und man hörte ein leises "Komm rein T"
Langsam drückte ich die Klinke runter und schob die Tür auf. Gott ich würde ihn am liebsten jetzt schon vernaschen.
Er biss sich leicht auf die Unterlippe, als er mich ansah. Ja er war mir verfallen. Egal wie sehr er versuchte es zu verstecken, mal sah es ganz deutlich.
"Können wir los?" - "Klar"

Ich öffnete dem braunhaarigen die Tür des Clubs und sofort lag dieser Geruch von Alkohol in der Luft. Wir setzten uns an die Bar und bestellten. Ardy wollte zuerst nur ne Cola, doch ich konnte ihn davon überzeugen auch ein Bier mit zu trinken.

Bald wusste ich warum er nicht direkt wollte...er vertrug wirklich garnichts und war schon nach etwa einer halben Stunde komplett weg. Er alberte rum und verhielt sich teilweise wie ein kleines Kind, was goddamnit süß war. Eine Weile saß er neben mir und beobachtete mich und einen Kumpel, der heute hinter der Bar stand, gespannt wie wir mal wieder über irgendne scheiße laberte. Wir waren immer hin auch nicht mehr ganz nüchtern.

Nach einiger Zeit wurde es ihm wohl zu anstrengend und er stand auf, um sich auf die Tanzfläche zu begeben. Ich behielt ihm im Auge und wollte jedes mal fast aufspringen, wenn sich ihm jemand näherte, wurde aber von Jay zurückgehalten. Selbst er hatte schon mitbekommen, dass ich auf Ardy stand, wollte aber dass ich ruhig blieb und mich entspannte.

Simons kleiner Bruder | TardyffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt