14.

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Sicht Ardy:
Ich hätte echt nicht gedacht, dass ich einmal zu einem dieser Leute gehören würde, die in einer Ecke des Clubs standen und rumknutschen.
Und dann auch noch mit Taddl..

Sicht Taddl:
Ich legte eine Hand unter sein Kinn und hob es etwas an.
"Ardy ich will, dass du mir gehörst. Nur mir."
"Ja Taddl.."
Er lallte immernoch ein wenig.
"..ich bin nur dein"
Wieder konnte ich nicht anders und drückte meine Lippen wieder auf seine. Er machte seinen Mund auf und ich erkundete langsam mit meiner Zunge seinen Mund.

Als wir später in die Wohnung kamen, trug ich Ardy, der sich an mich kuschelte, in mein Zimmer und setzte ihn auf dem Bett ab. Ich zog mein Shirt aus und genoss, wie der Blick des kleinen auf mir klebte.
"Komm her..."
Ich zog ihn auf die Beine, sodass er jetzt nur wenig vor mir stand.
Ich legte meine Hände an seine Hüfte und küsste ihn leicht auf die Stirn.
"Wollen wir schlafen gehen?"
Er nickte leicht und guckte süß zu mir hoch. Naw

Wir legten uns ins Bett und er kuschelte sich an mich, wodurch ich schon wenig später einschlief.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag der Kopf des kleinen auf meiner Brust und mir fielen sofort die Ereignisse der letzten Nacht wieder ein. Sofort musste ich lächeln.

Im Nachhinein hätte es nicht besser laufen können. Ich hatte Ardy geküsst und er mich. Dieser Kuss war anders als die, die ich in den letzten Jahren hatte. Anders als die der onenightstands, die ich ab und zu hatte. Ich hatte vorher erst ein mal so einen Kuss.

Es war in der 7. Klasse ich glaube ich war 12. Ich hatte mich damals in eine gute Freundin verliebt und traute mich erst etwas zu sagen als sie weg ziehen musste. Sie meinte nur, dass sie es schon gemerkt hätte gab mir einen Kuss und stieg dann ins Auto. Ich habe einige Monate später den Kontakt verloren und sah sie nach diesem Tag nie wieder. Es war ein Kuss voller Emotionen und Glück. Ein Kuss, der etwas in mir auslöste.

Als ich daran zurück dachte wurde ich irgendwie traurig.

Plötzlich bewegte sich der Kopf, der auf mir lag und dann schaute mich der braunhaarige aus verschlafenen Augen an. "Morgen" sagte ich grinsend und ihm wurde wohl jetzt erst bewusst in welcher Situation wir uns gerade befanden und wie wir hier hin gekommen waren. Er wurde rot und sah so aus als wüsste er nciht ganz was jetzt zu tun war.

"Schon gut kleiner, du brauchst dich für nichts zu schämen."
Er lächelte schüchtern und wollte sich aufsetzen.

Ein qualvolles Stöhnen..er hatte wohl einen Kater

Ich konnte nicht anders als zu grinsen. Er vergrub derweil seinen Kopf auf meiner Brust und brummte. Da bemerkte er, dass ich kein Shirt anhatte, stockte kurz und kuschelte sich dann näher an mich.

Ich lachte leise und krault seinen Hinterkopf.

Irgendwann war er wohl eingeschlafen und ich setzte mich langsam auf. Ich hatte ein wenig Kopfschmerzen, aber im Gegensatz zu dem, der auf mir lag, hatte ich echt wenig getrunken. Ich bettete seinen Kopf auf ein Kissen und guckte ihn noch einmal an. Er sah so schön aus, wenn er schlief.

Dann machte ich mich auf den Weg in die Küche, um erstmal Kaffee zu machen.

Wenig später kam ein verschlafener Ardy in die Küche, während ich an der Küchentheke lehnend Kaffee trank. Ich stellte die Tasse weg und breitete meine Arme aus. Wie auf Befehl kam er zu mir und stellte sich vor mich. Ich wollte gerade meine Lippen auf seine legen, als sich dich Tür öffnete.

Simons kleiner Bruder | TardyffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt