Chapter 6...

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Hallo ihr lieben. Das letzte Update wurde irgendwie wieder gelöscht und deshalb kommt es jetzt noch einmal. Ich habe ein paar Kleinigkeiten geändert also lohnt es sich, wenn ihr es nochmal lest. Leider sind eure lieben Kommentare auch weg....

Lange stand ich auf meinem Felsen und genoss die Freiheit welche mich umgab. Doch jetzt war es Zeit zu gehen.

Gehen zu meiner eigenen Beerdigung, ich wusste, dass sich viele Menschen wünschen, dass sie bei ihrer Beerdigung Gast sein können.

Zu sehen wie die Menschen reagieren und was sie zu sagen hatten.

Doch der Gedanke daran macht mich zugegebenermaßen nervös, jedoch wollte ich wissen ob meine Mutter meine Wünsche erfüllt hat.

Ich schloss die Augen und dachte an meine Familie und an die Beerdigung. Als ich die Augen öffnete stand ich in einer wunderschönen Kapelle. Überall standen pinke, rosa und weiße Blumen.

Die Sitzbänke waren mit weißen Tüchern geschmückt und generell erinnnnerte alles mehr an eine Hochzeit. Meine Ma wusste, dass ich das ganze schön gestalltet haben wollte.

Die Kapelle war leer, nur mein Sarg stand vorne auf einem Tisch.

Zitternd ging ich nach vorne, als ich vor dem Sarg stand schloss ich die Augen und atmete tief durch, dann zwang ich mich mich anzusehen.

Meine Haare waren leicht gelockt und ich trug ein langes weißes Kleid. Rosa Blumen schmückten mein Haar und ich war leicht geschminkt. Genau so hatte ich es mir vorgestellt.

Mein Blick glitt an meinem Körper hinab und blieben auf Brusthöhe hängen. Dort lagen sie...

Die Bilder.

Ein Bild von meiner Ma, von meiner besten Freundin und von ihm. Es sah alles so aus wie ich es wollte.

Ich hatte nicht gemerkt wie sich die Kapelle langsam füllte. Meine Familie und meine beste Freundin saßen in der ersten Reihe. Hinter ihnen andere Freunde und Verwandte.

Als der Pfarrer nach vorne ging um anzufangen setzte ich mich neben meine Mutter und hielt ihre Hand.

Lange lauschte ich der Rede, am Ende fragte er ob noch jemand etwas sagen will. Meine Mutter stand auf und ging zitternd nach vorne. Mit brüchiger Stimme erzählte sie wie ich war und wie sehr sie mich vermisste. Als sie wieder saß stand jemand in der letzten Reihe auf und ging nach vorn.

Es war der Mann welcher mich gefunden hatte. Er erzählte wie er mich gefunden hatte und wie ich sein Leben verändert hatte.

Als letztes stand meine beste Freundin auf. Auch sie erzählte was von mir und das sie mich nie vergessen wird. Bevor sie wieder zurück zu ihrem Platz ging  drehte sie sich noch einmal um und ging zu meinem Sarg. Sie zog etwas aus ihrer Tasche und legte es in den Sarg. Ich sprang auf und stellte mich neben sie, es lag noch ein Bild von ihm auf meiner Brust.

"Ich weiß wie sehr du ihn geliebt hast" flüsterte sie und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.

Sie drehte sich wieder um und sprach mit lauter fester Stimme zu dem Rest "Ich werde alles tun um ihren allerletzten Wunsch zu erfüllen"

Lächelnd blickte ich sie an. Es war mein letzter und wichtigster Wunsch gewesen.
Ich will, dass er weiß, dass es mich gab!

Freedom.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt