Chapter 9...

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Beide standen sie stumm da. Das Mädchen beobachtete ihn aufmerksam und er stand einfach nur da. Warum er so stand wusste nicht einmal er selbst. Irgendetwas hinderte ihn daran sich zu bewegen.

Unsicher schaute er sich im Raum um, er spürte etwas. Etwas was er noch nie zuvor gespürt hatte.

Langsam bewegte er sich in Richtung seines Bettes und setzte sich.

Das Mädchen ging ums Bett herum und setzte sich neben den Jungen, sie streckte vorsichtig ihre Hand aus.

Sie berührte vorsichtig seinen Arm, unter ihrer Berührung zuckte er zusammen, blieb jedoch sitzen.

Ihre Finger fuhren seinen Arm noch über seine Schulter seinen Hals entlang und stoppten an seiner Wange, ohne ihre Hand weg zunehmen setzte sie sich im Schneidersitz dem Jungen gegenüber.

Überall dort wo sie die nackte Haut des Jungen berührte, hatte er eine Gänsehaut.

Etwas magisches umgab die beiden, ein Band welches unerklärlich war, eine magische Stimmung, die unterbrochen wurde als der Junge fluchtartig aufstand und den Raum verlies.

Nun war sie wieder alleine, allein gelassen von ihm.

Nicht, dass sie nie zuvor allein gewesen wäre. Sie wurde oft verlassen. Von Freunden, Familienmitgliedern und anderen Menschen die sie liebte.

Doch nie hatte es ihr etwas bedeutet. Sie zog sich zurück, versank in ihrem Schmerz.

Doch mit dem Jungen verschwand das gute Gefühl, es war ein komisches Gefühl. Seit ihrem Tod hatte sie nur Freiheit und Glück, vielleicht auch ein wenig Trauer gespürt, jetzt war es etwas anderes, etwas seltsames. Liebe?

Doch diese Liebe war verschwunden und ein Gefühl der Panik breitete sich in ihr aus. Angst.

Angst davor warum sie etwas fühlte und warum sie Liebe empfand, obwohl sie tot war.

Panisch schloss sie ihre Augen und wünschte sich weg, egal wohin. Sie wollte nur weg.

Als sie die Augen öffnete stand sie in etwas schwarzem, es war über ihr, unter ihr und neben ihr. es war überall. Sie wusste nicht wo sie war, doch das schwarz beruhigte sie. Schwarz hatte eine besondere Wirkung auf sie.

Sie trug gerne schwarz, auf ihren Nägeln, ihre Accessoires oder ihre Kleidung. Sie verband schwarz mit einer gewissen Immunität.  Sie setzte sich.

Ihre Gedanken kehrten zurück zu dem Jungen, sein verwirrter und unsicherer Gesichtsausdruck.

Warum war er so unsicher? Warum hatte er Gänsehaut? Hatte er sie gespürt?

Sauer schüttelte sie den Kopf. Ein Wunschgedanke, ein Hoffnungsschimmer.

Hoffnung machte sie wütend. Hoffnung zerstört alles. Hoffnung macht Menschen kaputt, und hatte auch sie kaputt gemacht. Immer diese Hoffnung, dass alles besser wird.

Doch sie wusste dass es nie besser werden würde, und aus diesem Grund wählte sie den einzigen Weg um die Hoffnung zu besiegen.

Ich bin sehr schlecht darin zuverlässig zu updaten. Das tut mir echt mega leid. :/ Auch ist das Chapter gerade echt Mist.! sorry!

Freedom.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt