Chapter 11...

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Verwirrt und unsicher verlies sie das Haus ihrer Freundin, ihre Gedanken schweifte immer wieder ab. Zurück zu den Plakaten und zurück zu ihm.

Sie wusste was ihre Freunde vorhatten, oder zumindest konnte sie sich etwas vorstellen. Einerseits liebte sie ihre Freunde dafür, andererseits hatte sie Angst.

Schreckliche Angst. Wovor?- Das wusste nicht einmal sie so richtig. Und so stand sie im dunkeln an einem unbekannten Ort vor der Haustür ihrer Freundin und wusste nicht wohin.

Sie wollte weder zu ihrer Familie, zu Freunden noch zu ihnen. Allein sein war das was sie wollte.  Fast selbstverständlich schloss sie die Augen und wünschte sich an ihren Ort, an ihren Platz. Den Felsvorsprung.

Als sie die Augen öffnete stand sie auf ihrem Felsen, doch sie war nicht allein. Der Mann, jener der sie gefunden hatte und ihr diesen Felsen gekauft hatte saß mit den Füßen in der Luft hängend auf dem Felsen und schaute in die Ferne. Neben ihm saß ein kleines Kind, eingepackt in einer dicken Jacke und Decken. Es war kalt und dunkel, und doch war er hier.

"Papa, wie war sie so?"

Lange saß der Mann da, und schien seine Tochter zu ignorieren, doch dann antwortete er ihr leise.

"Ich weiß es nicht, ich kannte sie nicht. Aber sie muss unglaublich stark gewesen sein."

Dann herrschte wieder Stille, da Mädchen setzte sich neben das kleine Mädchen. Alle drei saßen sie da. Keiner sagte ein Wort.

"Hallo, ich weiß, dass ihr mich nicht hören könnt, aber ich möchte euch was sagen."

Keiner antwortete dem Mädchen, es konnte sie auch keiner hören und dennoch sprach sie weiter.

"Ich möchte mich bedanken, dafür, dass sie bei meiner Beerdigung waren, dafür, dass sie mir diesen Felsen gekauft haben, dafür, dass sie sich interessieren. Für mich und meine Geschichte. Vielen Dank".

Der Mann stand auf und hielt seiner Tochter die Hand hin, " komm wir gehen nach Hause, es ist spät!"

Beide standen sie auf, bevor  sie den Felsen verließen drehte sich das Mädchen noch einmal um. "Glaubst du, dass sie noch hier ist?"

"Ganz ehrlich kleines, ja ich habe das Gefühl sie steht gerade dort und beobachtet uns!"

Das kleine Mädchen hob die Hand und winkte ehe sie ein leises "tschüss" flüsterte.

Zurück blieb ein gebrochenes und tränen überströmtes Mädchen.

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hija, ich bin zurück und ehrlich gesagt tut es mir leid, dass ich so lange nicht geupdatet habe, doch ehrlich gesagt habe ich gerade keine Motivation mehr :/ nicht böse sein!!♥

Freedom.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt