BTS FF [BTS Personal Assistant]

Kaptel 11 - Von Hühnern und Monstern

1580 Worte
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Nachdem ich mit meiner neuen Bekanntschaft völlig die Zeit vergessen habe, hat er mich noch zur Großküche begleitet, wo ich mir die nötigen Zutaten für das heutige Essen abgeholt habe. Meine Begleitung hatte sich dazu noch zwei Packungen Sushi abgezweigt. Auf Etage 12 war er dann mit einem Lächeln ausgestiegen und stopfe sich bereits,  als sich die Türen schlossen, das erste Stück Sushi in den Mund.

Als sich die Türen zum BTS Wohnbereich öffnen schiele ich hinaus,  sehr wohl mit dem Wissen, dass es bereits halb neun ist.
Doch als ich niemanden erblickte, schleiche ich in die Küche und fange an, die verschiedenen Zutaten auf der Theke aus zubreiten. Selbstbewusst nicke ich und lege mir die Schürze über den Kopf, als ich diese hinter meinem Rücken zubinden will gehen mir plötzlich zwei Hände zur Hand.
"Lass mich dir helfen." höre ich beruhigt Jins Stimme. Als ich mich umdrehe, blicke ich in sein müdes, dennoch freundliches Gesicht. Seine Haare sind etwas zerzaust und als er sich die Hand vor den Mund hält und gähnt, bestätigt er meine Annahme,  dass er bis gerade geschlafen hat.
"Tut mir leid, dass ich dich geweckt habe...." sage ich schuldbewusst und starre auf sein rosa Tshirt.
"Du bist spät dran. Und an dein Handy bist du auch nicht gegangen.  Da habe ich die anderen einfach auf ihre Zimmer geschickt und bin beim Warten wohl eingeschlafen."

Oh je.... das Handy. Ich vergesse es ständig überall! Und jetzt müssen alle, wegen mir auf ihr Essen warten....

"Jin-Oppa.... es tut mir wirklich - WIRKLICH leid!" sage ich mit besorgtem Gesichtsausdruck. Doch Jin strahlt mich nach meinen Worten an und schüttelt den Kopf.
"Jetzt bist du ja hier! Lass uns das vergessen und uns jetzt was Leckeres kochen!  Was hast du geplant?"

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"Okay! Der Reis ist so gut wie fertig! Gemüse, Pilze, sowie die Soße sind auch bereit! Könntest du mir die zwei Packungen mit der Hühnerbrust rüber reichen?  Die muss als Letzten angebraten werden..."sage ich energisch, als ich mit einem kleinen Löffel die Currysoße abschmecke.
"Alles klar. Ich denke, du solltest mich das Huhn machen lassen. Ich bin mit Geflügel quasi Experte. Hab ich dir erzählt,  dass ich ein Jahr lang nur Huhn gegessen habe?" fragt Jin mich lachend, während er das breits geschnitte Fleisch in die eingefettete Pfanne gibt.
"Was? Niemals! Wieso denn das?" Ich lache und zähle die Teller in meinem Arm beiläufig ab.
"Wurde mir empfohlen.  Außerdem liebe ich Hühnerfleisch. Es war dann aber nach einem Jahr doch ein wenig zu einseitig." ruft er mir nach, während ich fröhlich hüpfend den Esstisch decke.
"Aber jetzt ist du wieder Huhn? Wenn ich das gewusst hätte,  hätte ich ein anderes Fleisch gemacht!" sage ich etwas traurig, als ich zurück in die Küche komme und das Tablett mit den Gläsern, sowie den Getränken hole.

"Mach dir da keine Gedanken! Ich esse Huhn immer noch liebend gerne." beschwichtigt er mich.
"Aaah Taehyung! Kannst du mir kurz das Salz reichen?" höre ich ihn in der Küche sprechen.
Als ich wieder komme entdecke ich Jimin und V, die beide neben Jin stehen und ihm beim Wenden  der Hühnerbrust zuschauen.
"Whaaaa richt das gut!" höre ich dann auch Jungkooks Stimme, welcher mit Suga aus dem Fahrstuhl tritt.
Nach wenigen Sekunden ist die, zwar geräumige Küche völlig überfüllt.

"Aish!! Weg hier. Hört auf zu glotzen! Sonst seit ihr auch nicht so interessiert, wenn ich koche!" ruft Jin histerisch und tritt nach hinten aus. Mit Gemurre und Gelächter verziehen sich die anderen aus der Küche und begeben sich Richtung Esszimmer.
Als ich Jin zuschaue,wie er geschickt das letzte Stück Huhn wendet und den Herd ausschaltet, lächle ich.

"Alles okay, Annmiga? Wieso weinst du?" Plötzlich finde ich mich, mit meinem Gesicht in Jins Händen völlig perplex wieder.
Tatsächlich. Eine Träne rollt meine Wange runter, die Jin augenblicklich mit seinem Daumen weg wischt.
Ich schüttle lächeld den Kopf, als er mein Gesicht los lässt.
"Es ist nur.... es war schön mit dir zu kochen." sage ich leise und gucke ihn scheu an. Sofort entspannen sich seine Gesichtszüge.
"Awwww! Es hat mir auch Spaß gemacht. Ich bin froh, dass du hier bist. Jetzt lass uns aber essen, bevor es kalt wird!" sagt er fröhlich und tätschelt mir noch einmal den Kopf, bevor er sich die zwei Pfannen nimmt und diese ins Wohnzimmer bringt.
Ich kicher und nehme mir den Topf mit Reis, als J-Hope gerade eintrifft.
Dieser ist wieder in sein Smartphone vertieft und läuft, als würde er von jemand anderem geführt, schnurstracks zum Esstisch. Ich hebe eine Braue.
Aus ihm werde ich auch noch nicht schlau.