...Vor mir stand BTS!!! Nein, das konnte einfach nicht echt sein. Das konnte nur ein Traum sein. Schreiend lief ich davon.
Ich musste jetzt erstmal klaren Kopf behalten.Sicher war, dass BTS in das teuerste Hotelzimmer unseres Hotels gezogen war. In unser Hotel. Sie hätten in jedes andere Hotel gehen können, aber sie waren zu uns gekommen. Das hieß, ich wohnte nur ein paar Zimmer entfernt von BTS.Schon bei dem Gedanken bildete sich ein breites Grinsen auf meinem Gesicht. Jedes Mal wenn ich zu ihnen ins Zimmer gehen würde, um es zu zu putzen, würde ich sie sehen und sie bewundern können. Vielleicht würde ich sogar ein Autogramm von ihnen bekommen oder sie würden mir etwas vorsingen.Ich dachte daran, was ich alles schönes mit BTS erleben könnte und malte mir schon aus, wie es wäre mit ihnen befreundet zu sein, doch das alles wurde zerstört, als ich daran dachte, was gerade passiert war. Ich schlug mir an die Stirn. Oh mein Gott, wie kann man nur so dumm sein! V hatte versucht mich den anderen vorzustellen und ich habe einfach angefangen zu schreien und bin wie eine Verrückte rausgerannt. Wie soll ich ihnen denn je wieder in die Augen schauen können? Die haben mich doch sowieso schon als Bekloppte abgestempelt. Und dieser WTF- Was ist -denn- mit-der-los?-Blick , mit dem mich alle angeguckt haben. Was sollte ich jetzt nur machen? - Zu meiner Mutter gehen. Schließlich hätte sie mir auch vorher sagen können, dass meine größten Idole zu uns ins Hotel kommen würden. Wütend klopfte ich gegen die Bürotür. Jetzt mach endlich auf! » Komm rein. Die Tür ist offen «, bat mich meine Mutter herein. Entschlossen stemmte ich meine Arme in die Hüfte.
» Was denkst du dir eigentlich?« Verwirrt schaute meine Mutter mich an. » Was meinst du?« »Was wohl?«, paffte ich sie an. » In unserem Hotel befinden sich meine größten Idole und du sagst mir kein Wort. Sollte das eine Art Geburtstagsüberraschung sein, oder was? Wenn ja, dann hast du es toll hinbekommen. Sie hassen mich jetzt. Ich habe mich total lächerlich vor ihnen gemacht. Weißt du eigentlich, wie lange ich mir ein Treffen mit ihnen vorgestellt habe? Jetzt habe ich es versaut.Ich werde nie wieder ein Fuß in dieses Zimmer setzen, nur dass du Bescheid weißt." » Ach, komm schon. Stell dich nicht so an «, legte meine Mutter versöhnlich einen Arm um meine Schulter. » Ich wusste nicht, dass sie deine größten Idole sind. Ich wusste nur, dass sie besondere Gäste sind und uns viel Geld einbringen werden. Sei doch froh darüber «, verteidigte sie sich. Typisch Mama: Das einzige, was zählt, ist dass Geld.Das sie nicht wusste, dass BTS meine Idole sind, kaufte ich ihr nicht ab. Bei den vielen Postern in meinem Zimmer. » Hast du eigentlich auch schon die Handtücher ins Badezimmer unserer besonderen Gäste gehangen?«, wollte sie wissen. Aish! Das hatte ich vergessen. »Nein, habe ich nicht, aber-« » Gut, dann geh jetzt «, unterbrach mich meine Mutter energisch. » Aigo! Ich kann nicht. Was werden die denn von mir denken? Bitte, ich will nicht. Geh du!«, bettelte ich. Meine Mutter blieb aber stur. »Nein, du gehst!Ich habe noch andere Gäste.« Damit war ihr letztes Wort gesprochen.Aufgeregt lief immer wieder auf und ab vor Zimmer 23. Hinter dieser Tür befand sich BTS. Ich stand jetzt schon eine halbe Stunde lang mit den Handtüchern vor der Tür und mein Arm schlief langsam schon ein, aber ich traute mich einfach nicht zu klopfen. » Komm schon, du schaffst das«, redete ich mir selber Mut zu. Dabei sprang ich immer wieder auf und ab und holte tief Luft, wie diese Fußballer vor einem wichtigen Spiel. Ich war wildentschlossen an diese Tür zu klopfen. Ich ging an an die Tür und wollte gerade klopfen, als die Tür plötzlich von V geöffnet wurde. Vor Schreck klappte mir die Kinnlade runter. Mann,wie gut er aussah mit seinen wunderschönen Gesichtszügen und seinem gefärbten Haar, das ihm einen leichten Anime- Touch verlieh. Alles nur wegen dem neuen Album. » Ah, da sind die Handtücher ja. Wir haben uns schon gefragt, wo die bleiben.« V zwinkerte mir freundlich zu. Ernsthaft? Keine Fragen, wieso ich vorhin so komisch war? Aber na ja, mir konnte es recht sein. Vor allen Dingen, war ich froh, dass V manchmal so ein Alien war. » Komm doch noch etwas rein «, bot mir V an, aber ich schüttelte den Kopf. » N-nein, ich wollte eigentlich nur die Handtücher v-vorbeibringen und m-mich entschuldigen, wegen v-vorhin«, stotterte ich. V sah etwas enttäuscht aus. » Ok, schade. Vielleicht ein anderes mal, aber du musst dich nicht entschuldigen, ich habe dich ja erschreckt, also muss ich mich entschuldigen.« Oh wie nett von ihm. Schon bereute ich, dass ich nicht ja gesagt habe. Oh V, du bist so hübsch und nett. Ich mag dich nach Jungkook am liebsten. » Echt?Dann ist Jungkook also dein Bias?« V lächelte amüsiert. Warte, hatte ich das gerade ernsthaft laut gesagt? » Ja, klar, aber ich liebe euch alle.« Oh Gott! Wie peinlich! Mein Mund war einfach schneller als mein Kopf. So einen Mist, dass man nicht im Erdboden versinken kann. Glaubt mir, in diesem Moment hätte ich mir echt nichts mehr gewünscht, als das.
DU LIEST GERADE
Next to BTS || BTS FF
FanfictionMiga, 17 ist halbe Deutsche und halbe Koreanerin und die Tochter einer Hotelbesitzerin. Ihre größte Schwäche: BTS Ihr größtes Problem: akutes Kpop-Fangirl-Syndrom Vor allem als BTS plötzlich vor ihrer Tür steht Frage: Kann zwischen 7 absoluten Wel...