Die Überaschung (Teil | )

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Nach dem Vorfall von heute morgen, traute ich mich erstmal nicht mehr in das Zimmer zu gehen, indem BTS wohnte. Einerseits zog es mich immer wieder zu ihnen hin, anderseits war ich froh, ihnen nicht zu begegnen, da ich Angst hatte, mich vor ihnen noch mehr zu blamieren.

Ich lag auf meinem Bett und lackierte meine Fingernägel pastellrosa an und schaute mir im Internet Klamotten auf meiner Lieblingsseite Yesstyle an. Es war inzwischen schon Nachmittag und meine Mutter und ich hatten immer noch nichts unternommen. Ich bin kein gieriges Kind. Ganz im Gegenteil. Geschenke sind mir so ziemlich egal, aber über einen Kuchen hätte ich mich schon gefreut.Unter meinem Geburtstag hatte ich mir schon was anderes vorgestellt. Sowohl im positiven, als auch im negativen Sinne. Es brachte aber nichts,sich darüber aufzuregen. Gelangweilt schlüpfte ich in meine Hausschuhe und schlürfte im Hotel herum. Ein älterer  Herr kam auf mich zu und bat mich um Hilfe. »Annyeong, könntest du mir vielleicht sagen, wo die Rezeption ist?« Da meine Mutter das einzige komplett koreanisch e Hotel in Deutschland führt, kommen oft Gäste direkt aus Korea zu uns, mit denen wir dann auf Koreanisch reden müssen. Das ist aber kein Problem für uns, denn sowohl meine Mutter, als auch ich können als halbe Koreaner einigermaßen Koreanisch sprechen. » Ye, kommen sie nur mit.« Ich führte den Mann zur Rezeption. Er bedankte sich herzlich mit einem »gamsa «. Dann ging ich weiter. Ein jüngeres Pärchen bat mich darum, dass ich ihr Zimmer nochmal säubern sollte, also tat ich es. Ich hatte ja sowieso nichts besseres zu tun. Danach wollte ich wieder in mein Zimmer gehen, als ich vor dem Zimmer von BTS einen mit dreckiger Wäsche gefüllten Wäschekorb stehen sah. Meine Güte, die produzierten aber ganz schön viel Wäsche für einen Tag. Sicherlich wollten sie ihre Wäsche bald zurück haben. Mit den Wäschekorb in der Hand lief in den Keller, um die Wäsche zu waschen.Ich wollte die Wäsche gerade in die Waschmaschine stecken, aber ich konnte es einfach nicht. Diese Klamotten waren von BTS! Ich hielt ein paar ihrer Klamotten an mich und schoss einige Fotos.Ich weiß, dass klingt verrückt, aber ich meine, Hallo wann hat man denn Bitteschön sonst die Chance die Wäsche seiner Idole in den Händen zu halten?-Nie. Na, da seht ihr. Sowas muss man für die Nachwelt festhalten. Außerdem waren die Klamotten ja nicht wirklich dreckig und sie rochen so gut. Jedes Kleidungsstück roch nach einem anderen Mitglied und dementsprechend anders. Bei jedem Kleidungsstück überlegte ich mir, wem es wohl gehörte und prägte mir diesen Duft genau ein. Zum Glück war keine Unterwäsche dabei. Trotzdem fühlte ich mich schlecht, dass ich einfach so in ihre Privatsphäre eingriff. Plötzlich hörte ich hinter mir ein lautes Lachen. Abrupt drehte ich mich um. Vor mir stand ein sich vor Lachen krümmender Jimin. » Sag mal, riechst du immer an den Klamotten deiner Gäste?«, fragte Jimin amüsiert.

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