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Die Überaschung ( Teil || )

»Sag mal, riechst du immer an den Klamotten deiner Gäste?«, fragte Jimin amüsiert.

Ich schnaubte verächtlich. »Nein, auf keinen Fall. Ich wollte sie nur waschen!«, bestritt ich. »Du lügst«, meinte Jimin, während er einen Schritt auf mich zu kam. »N-nein, tue ich n-nicht«, stotterte ich nervös. Was hatte er vor? Er kam immer näher. »Ach, wirklich nicht?« Hastig schüttelte ich mit dem Kopf. »Nein, ganz bestimmt nicht.« Inzwischen war er mir schon so nah,dass ich seinen warmen Atem spüren konnte.Mit einem schnellen Griff, griff er nach einem Sweatshirt, dass ich die ganze Zeit eng an mich gedrückt hatte. Das Schlimmste war: Ich hatte es nicht einmal bemerkt und Jimin die ganze Zeit ins Gesicht gelogen.Oh nein, wie peinlich. Nicht schon wieder. Prüfend schaute Jimin sich das Sweatshirt an und roch an ihm. » Das ist eindeutig meins.« Mit einer strengen Sorgenfalte auf der Stirn, schaute er mich an. Beschämt sah ich auf den Boden.Meine Wangen glühten vor Scham. Ich konnte ihm kaum in die Augen schauen. »Es tut mir leid. Es hat einfach so gut gerochen.« Ich sah, wie seine Gesichtszüge weicher wurden.Er hob mein Kinn an, sodass ich gezwungen war ihm in die Augen zu sehen. Meine Knie wurden schon ganz weich. »Wenn du willst, kannst du es behalten.« »Jinja?« Sofort besserte sich meine Laune . Jimin meinte mit einem leichten Lächeln im Gesicht:» Ich wusste garnicht, dass ich so unwiderstehlich bin , dass man an meinen Sachen riecht«, dabei fuhr er sich mit seiner Hand durch seine gelbblond gefärbten Haare. Natürlich extra für das Comeback. Außerdem hatte er, wie die anderen Mitglieder auch, abgenommen, was ihnen allen ziemlich gut stand. Vor allem Jimin.Er sah echt süß aus.Eben wie der kleine Prinz. »Little Prince«, murmelte ich leise. »Was?« Fragend schaute Jimin mich an. »Was?« »Hä?Ach nichts.« Einen Moment schwiegen wir, dann wollte er auf einmal wissen, ob ich ein ARMY bin. Ich überlegte. Natürlich  bin ich einer, aber wenn ich das jetzt zugab, würde er vielleicht denken, dass ich ein crazy Fangirl sei, dass ich im übrigen auch bin und würde denken, dass er und die Hyungs es in diesem Hotel nicht gut haben würden. Und schon wären sie alle weg. also schüttelte ich hastig den Kopf.»Nein, ich doch nicht.Was ist das überhaupt?ARMY?« Jimin sah mich verwirrt an. »Bist du nicht? Na dann wirst du uns kennen und lieben lernen.« Mein Herz machte einen kleinen Aussetzer.» Ach, und was ich dich noch vorhin fragen wollte: Gibt es in eurem Hotel eine Miga?« »Ja, wieso?« »Ach nur, weil unten an der Rezeption und im Essensaal alles mit Luftballons geschmückt ist und da hängt so ein Schild , auf dem " Happy Birthday Miga" steht.  »Echt?«Ich war geschockt. Meine Mutter hatte sich nicht keine Mühe gemacht um meinen Geburtstag zu organisieren, sondern sich so viel Mühe gemacht, um mich abzulenken und mir eine Überraschungsparty  zu organisieren. Das meine Mutter so etwas für mich tat , rührte mich sehr. Ich wollte es mir so schnell, wie möglich anschauen.»Yah, wo willst du hin ?«, rief Jimin verblüfft. »Auf meine Geburtstagsparty «, antworte ich knapp ,und lief  schnell nach oben, Richtung Foyer, kehrte dann aber wieder zurück zu Jimin, der immer noch unten im Waschkeller stand und sagte : »Ach,  übrigens ich bin Miga.« Dann rannte ich wieder nach oben.

Als ich zurück zur Rezeption kam, gab es tatsächlich eine Überraschungsparty.Alle Gäste hatten sich versteckt und riefen "Überraschung", als ich kam. Die meisten kamen sogar zu mir und gratulierten mir. Das war mir zugegebenermaßen ein wenig peinlich.Es gab genug zu Essen und zu Trinken und eine große, leckere Torte mit Buttercreme. In der hintersten Ecke verkroch sich sogar, ganz heimlich, BTS. Natürlich hatten sie mir nicht gratuliert, aber was könnte man auch von seinen größten Idolen verlangen?Ihre Anwesenheit musste so geheim wie möglich gehalten werden und ich wollte auch garnicht, dass sie mir unbedingt gratulierten, denn das schönste Geschenk, dass ich jemals zum Geburtstag bekommen hatte war, dass sie jetzt hier waren.