Tod um fünf nach eins (Wird Überarbeitet)

Kapitel 29

Chriss kam zurück ins Wohnzimmer und fragte erst:,,Also, ihr wisst das alle beim MI6 Arbeiten?" Amina nickte stumm. ,,Gut. Nochmal, die waren alle im selben Team, am selben Fall beteiligt und ich hab jetzt auch den Namen des letzten. Francisco de Sua, so heißt er, und jetzt kommt das große aber, er ist der Bruder deiner Mutter, sie haben seinen Namen ändern lassen, mit der Begründung, es sei sicherer und unterliege strengster Geheimhaltung. Dannach gab es viel Streit und so, das ist dann auch schon alles." ,,Ja wir wissen das die im selben Team waren, aber bist du dir sicher, das er mein Onkel ist?" ,,Ja, ich hab alles überprüft." ,,Eine Frage, wie hast du das überprüft?"mischte Nathan sich ein:,,Arbeitest du etwa auch brim MI6??" Chriss verfiel ins Stottern:,,Also,..ähm,...das,...äääh,...na gut, ich häcke mich in den Computer von Anastasia im MI6 Gebäude. Als sie damals dieses Haus verließ, hatte sie vergessen sich auszuloggen und dadurch hab ich Zugang, zu allen Dateien." Amina blieb der Mund offen stehen. Das gab ihnen völlig neue Möglichkeiten, Anastasia daran zu hindern, was auch immer sie vor hatte.
,,Das, das, das gibt uns ganz neue rangehensweisen! Wir könnten so viel jetzt!"stammelte Amina, fröhlich und zugleich geschockt. Sie stand denkend auf und raufte sich die Haare. Auch Nathan und Jo waren überrascht, schon wieder. Da Jo erst ein wenig später als Nathan ankam hatte sie nichts mitbekommen:,,Ist irgendwas passiert??"fragte sie besorgt. ,,Ja! Und wie was passiert ist, Chriss kann sich in die MI6 Dateien häcken!"rief Amina aufgeregt. Nathan realisierte erst jetzt was gesagt wurde und meinte:,,Chriss? Zeig es mir!"forderte er ihn auf, Computer waren sein Spezialgebiet. Angesprochener nickte und bedeutete ihm zu folgen. Schon waren nur noch Jo und Amina im Zimmer. Zögernd ging Amina auf Jo zu und nahm sie ohne Vorwarnung einfach in den Arm. ,,Es tut mir leid, ich war egoistisch. Ich hab nicht gemerkt, wie schwer das alles auch auf dir lastet, ich bin eine schreckliche Freundin." Amina fing an zu weinen. Etwas überfordert erwiderte Jo die Umarmung:,,Nein du bist keine schreckliche Freundin, schreckliche Freunde hätten es nie zugegeben." Auch ihr rollten wieder Tränen an den Wangen hinab. Die zwei Freundinnen verharrten noch etwas in dieser Position, bis sich Jo langsam löste:,,Ich werde das durchstehen!" ,,Nein, wir!"meinte Amina und beide nickten lächelnd. Gemeinsam gingen sie noch mal alle Fakten durch, und Nathan und Chriss kamen wieder ins Wohnzimmer. Begeistert von Chriss Computer erfahrung war er lächelnd reingekommen Chriss etwas müde hinterher, zusätzlich klingelte auch noch das Telephon. ,,Hallo?? ... Ach ja, danke, ich mach mich auf den Weg. ... Ja. ... Danke, bis gleich." Amina sah ihn fragend an, Chriss wischte sich einmal über das Gesicht:,,Die Zwillinge, muss ich abholen, und sie haben das Bad geflutet, es könnte also was dauern bis ich wieder komme. Könntet ihr in der Zwischenzeit Essen machen??" Fragt er erschöpft. Sofort stimmte Jo zu, sie brauchte etwas Ablenkung und wollte Chriss etwas Arbeit abnehmen. Während also Chriss, Lisa und Lara abholte, machten sich die drei an eine Lasagne, Nathan schnitt Paprika und Tomaten, Amina kümmerte sich um das Hackfleisch und Jo füllte alles in die Form. Als die Familie ankam, war der Tisch gedeckt und die Lasagne grade aus dem Ofen. Chriss staunte nicht schlecht, was die drei alles einfach so hinbekamen. ,,Wow, im Auto hab ich noch gesagt, ihr würdet was ganz einfaches Kochen, aber, wow." Auch die Zwillinge kamen in die Küche. ,,Mmh, hier riecht es ja super, was gibt es??"fragten sie aus einem Mund. ,,Lasagne."lächelte Amina freundlich. ,,Uiii, das könnt ihr??"fragte diesmal nur Lisa. ,,Ja, wir können auch noch viel mehr."sagte Nathan. Die Zwillinge sahen sich geschockt an und fragten:,,Daddyyyy!!!?? Dürfen die bleiben!!??" Lächelnd antwortete er ihnen:,,Ja sie bleiben." Fröhlich setzten sie sich an den Tisch. Nach dem Essen gingen die zwei erschöpft ins Bett, kurz darauf verschwand auch Chriss in seinem Zimmer. Erst als die drei sich schlaf bereit machten fiel Nathan ein, was er noch vergessen hatte zu erwähnen:,,Heute Mittag, als Chriss und ich an seinem Computer waren, haben wir mitbekommen, wie Anastasia eine E-mail verschickt hat. Wir haben uns dann den Browser verlauf angesehen und bemerkt, das sie sowas wie einen Code benutzen, er besteht nur aus Nullen und Einsen, Chriss meinte es sei Binär, aber kein normales Binär sondern A=1, fragt mich nicht was das heißt, aber in der Mail stand was von, Wir sind noch nicht bereit, gib uns zwei Tage. Dann haben wir mindestens ein Problem beseitigt, der Rest wird ganz leicht. Und dann stand da noch was über uns, so was wie, sie sind den Idioten entwischt, oder so." Amina verharrte in ihrer Bewegung und Jo viel wieder was ein:,,Stimmt, Malte soll doch in zwei Tagen Exekutiert werden!" ,,Stimmt! Oh mist, morgen rufen wir erstmal wieder Alex an, vielleicht hat er ja was rausgefunden."klatschte sich Amina gegen die Stirn. ,,Und wie wollen wir ihm helfen?! Wenn wir doch hier sind!" Jo bekam Panik. ,,Hey Jo! Da gibt es immer noch Gedan, er wird nicht zulassen, das Malte etwas passiert."beruhigte Amina sie. Jo atmete einmal tief durch:,,Du hast recht, wir kriegen das hin." Meinte sie lächelnd und erschöpft. Wieder mit besserer Laune stieg sie ins Bett, auch wenn noch nicht alle Zweifel beseitigt waren, schlief sie fast auf der Stelle ein. Nathan bedachte Amina mit einem unsicheren Blick, bevor auch er sich unter die Decke kuschelt.
Amina dachte noch lange nach, auch sie hatte Zweifel, ob sie Malte noch rechtzeitig erreichen konnten. Sie machte sich so viele Gedanken, das sie bald darauf mit pochendem Schädel aufstand um sich ein Glas Wasser aus der Küche zu holen. Dabei traf sie auf Chriss, der ebenfalls nicht schlafen konnte. ,,Was machst du denn hier?? Du solltest schlafen, morgen wird mindestens genau so anstrengend wie heute." Sagte er als Amina in die Küche kam. Müde drehte sie sich um. ,,Ich kann nicht schlafen." Sagte sie nur und trinkt ihr Glas aus. ,,Versuch es nochmal. Ich sollte auch wieder ins Bett gehen, gute Nacht Amina." Sagte er und stand auf. Amina machte sich auch wieder auf den Weg in ihr Zimmer, und erschreckender Weise, schlief sie tatsächlich ein.