Kapitel 34

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Nathan gab auf, er konnte nicht mehr, seine Finger schmerzten schon vom vielen Tippen. Die MI6 Leute waren gut, sehr gut. Aber für Nathans Alter hatte er sich lange gehalten. Er hoffte einfach es waren schon alle draußen und lehnte sich im Stuhl zurück. Als er die Tür hörte sah er auf. Timo, Malte, Jo, Fred, Alex und Jane betraten das Zimmer. Nathan stand auf und fragte sofort:,,Wo sind Chriss und Amina?!" Jo kam auf ihn zu. ,,Die sind gefangen genommen worden, denke ich, auf jeden Fall haben sie uns die Möglichkeit gegeben zu fliehen." ,,Und wieso ist er hier?"fragte er mit Blick auf Timo. ,,Weil halt, erklär ich dir später."versicherte sie ihm.
Währenddessen im MI6 Gebäude konnte Amina Anastasia immer noch nicht glauben. Wieso war sie so freundlichzu ihr? Was wollte sie? Irgendwas musste sie einfach Vorhaben, dessen war sich Amina sicher. Chriss versuchte weiterhin, noch mehr aus Ann heraus zu quetschen. Amina hielt sich aus den weiteren Gesprächen raus, so gut es ging. Anastasia versuchte immer wieder Amina direkt anzusprechen, doch sie blockte ab, oder sagte nix. Siecwollte nix sagen und sagte auch nichts. Doch bei der Frage:,,Weiß Malte eigentlich dass ich sein Vater bin?" Von Chriss hochte sie auf. ,,Nein, natürlich nicht! Ich sagte ihm sein Vater wäre vor langer Zeit einfach abgehauen, überfordert von seinem Leben."antwortete Ann ihm wütend. Chriss hatte sie richtig in Rage gebracht. Kopfschüttelnd wandte er den Blick ab. Er fragte sich, was genau Anastasia bewegt hatte, ihn zu verlassen. Hatte sie vielleicht schon führer zu töten? War sie vor ihrem eigenen Leben geflohen? Schließlich waren die Zwei mal glücklich gewesen. ,,Ihr wisst schon das ich euch heute noch Exekutieren werde?"fragte sie süffisant. Chiss Kopf schoss ruckartig wieder zu ihr, sonst sprach sie so mit ihm, wenn ihr etwas richtig gefiel. Aminas Blick war immer noch auf die Tür gerichtet. ,,So überrascht?"grinsend hob Anastasia die Augenbrauen. ,,Nein, deine Tonlage, wie du es gesagt hast. Anscheinend gefällt dir das Morden, du liebst es ja schon fast."er zuckte mit den Schultern. ,,Oh ja, ich liebe das Morden, und wie. Morden befriedigt die unbändige Lust in mir, die gequälten schreie meiner Opfer zu hören." Sie stöhnte innerlich auf. Chriss sah sie mit skeptischem Seitenblick an. Diese Seite an seiner Ex-Frau nicht, sonst war sie nie so gewesen. Jetzt war sie so, man könnte sagen, Psychisch nicht ganz dicht, so dachte Chriss.
Nathan nickte. Er wusste so wie Jane auch, das sie Zwei schlau genug waren, um sich einen Weg raus zu ergattern. Alex erzählte heldenhaft, wiederholt, was passiert war, Nathan hörte nicht ganz zu, seine Gedanken schweiften zu Timo, Amina und Chriss, er sorgte sich trotzdem um die zwei und er fragte sich, ob Gedan in der Nähe war. ,,Wo ist nur Gedan, er könnte bestimmt helfen." Er wusste nicht, dass er laut gedacht hatte. Jane erklärte ihm:,,Er musste mit Amina suchen, da sonst seine Tarnung aufgeflogen wäre." Nathan sah auf:,,Hab ich-,"er stockte verlegen, Nathan wandte den Blick kurz ab ehe er sagte:,,Dann kann er ja Amima und Chriss helfen zu entkommen." ,,Das hoffe ich, da ich mir sicher bin, Anastasia wird die Zwei töten wollen."murmelte Fred. Malte sah Nathan an und fragte:,,Wer bitte ist jetzt dieser Chriss? Kann mir ds mal bitte jemand sagen?!" Nathan sah Jane und Alex fragend an, diese zuckten entschuldigend mit den Schultern. Nathan seufzte:,,Er ist dein Vater, wir sind ja geflohen, durch den Wald und sonst wo lang, wir sind nach Clearwell gekommen, wo er uns gefunden und geholfen hat. Er hat dann erfahren worin wir verwickekt sind und wollte weiter helfen und jetzt ist er da gefangen genommen worden." Er war sichtlich genervt von den Polizisten, und erzählte deshalb nur die Kurzfassung. ,,Nein. Das kann nicht sein. Nein, das glaub ich nicht." Malte wollte es nicht glauben, er glaubte Nathan nicht, Anastasia war immer noch seine Mutter, er wusste nicht wem er glauben sollte. Anastasia war seine Mutter, wollte sie aber umbringen, und Nathan war sein Freund. ,,Malte glaub mir, bitte, Anastasia ist damals mit dir im Bauch abgehauen, ich weiß nichz wieso, doch es ist so, Chriss ist drin Vater."versuchte Jo ihn zu überzeugen. ,,Nein."hauchte er imner noch geschockt. ,,Jo hat recht Malte."versuchte Alex es weiter. ,,Nein! Ihr lügt, alle."schrie er sie an. Sein Blick schwiff einmal über alle Gesichter, in ihren Blicken erkannte er Mitleid, und Wahrheit, doch er wollte es nicht akzeptieren. 18 Jahre lang, war sie seine Mutter, hat ihn großgezogen, am leben gelassen, war ihre einzige Familie. Schon allein das sie böse Absichten hatte, konnte er damals nur schwer verkraften, aber das war zu viel. Er wollte es nicht akzeptieren und würde es auch nicht, auch wenn er weiß das es die Wahrheit war.
Anastasia ließ die Gefangenen wegbringen. Aus Amina würde sie nichts rausbekommen und Chriss regte sie nur auf. Zu Aminas Glück wurden sie von Gedan weggebracht, und zu ihrem Pech, in writerer Begleitung. Der Josh, welcher auch im Wald dabei gewesen war. Er war wohl gut befreundet, denn sie redeten die ganze Zeit. ,,Was denkst du hat Ann mit den Gefangenen vor?"fragte Gedan, und bedachte Amina mit eindringlicjem Blick. Diese schüttelte langsam ihren Kopf und regte den Hals, als symbolisches Zeichen für Tod. Leicht nickte er verstehend und hörte Josh zu:,,...sie die Zwei heute noch umbringen lassen. Die waren lange in Anastasias fängen, das bedeutet nie was gutes. Ich frag mich allerdings was für Fehler die sich geleistet haben, muss ja ein ziemlich großer sein." Josh wandte sich an Chriss und fragte:,,Was habt ihr so schlimmes getan?" ,,Ich war mit ihr verheiratet."murrte Chriss als Antwort. Amina schwieg, so genau wusste sie das gar nicht, nur das Anastasia sie aus irgendeinem Grund was gegen sie hatte. ,,Uuuuh, ja das ist ein großer Fehler. Keiner ihrer bisherigen Liebhaber hat es mehr als ein halbes Jahr bei ihr ausgehalten."meinte Josh zustimmend. ,,Ich war, drei Jahre, mit ihr zusammen. Zwei davon verheiratet."antwortete Chriss bissig und betonte dabei das 'Jahre'. ,,Was so lange?" Er war sichtlich überrascht. ,,Hab ich doch grade gesagt!"meinte Chriss jetzt genervt. Josh stellte ihm für seine Position aber auch eindeutig zu viele Fragen. Zu seinem eigenen Glück wendete Josh sich ab, sonst hätte Cheiss ihm vermutlich noch eine Kopfnuss gegeben, Hände waren ja noch gefesselt. Gedan bemerkte Chriss Ausstrahlung und schmunzelte leicht, so war sein Freund, um kein Wort verlegen.

Tod um fünf nach eins  (Wird Überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt