Tag 10.

215 14 0
                                    



Ich spürte eine warme Hand an meiner Wange, sie strich sanft an ihr herunter. Ich hörte ein leises Guten morgen. Aber statt gescheit aufzuwachen, kuschel ich mich an die warme Heizung an. Schlinge meine Arme darum, ehe ich ein raues lachen spüre. Es vibriert angenehm und ich muss schmuntzeln.

Ob jemals etwas für immer sein wird?
Das ist unmöglich. Alles hat ein verfalls datum aelbst wenn man es nicht lesen kan. Irgendwann holt es einen ein, zeigt wie sehr man doch nur einer von vielen ist, der indirekt auf sein Ende wartet.

Ich setzte mich auf als ich seinen Griff entkommen war. Das alles was ich hier tuhe war falsch. Ich darf ihm einfach nicht trauen. Was weiß ich den auch schon von ihm.

Mir könnte also auch jeder andere beliebige kerl den kopf verdrehen und mir etwas antun. Ich bin so schwach. So erbärmlich.

Ich stehe ganz auf. Gehe auf mein fenster zu und fasse an dieses. Ich will hier raus, ich will frei sein. Mein leben so zu ende leben wie es für mich vorgesehen war. Nicht hier herinnen eingesperrt weil es die menschen es so wollen.

Sie kenne mich alle nicht. Niemand kennt mich von dennen. Wie ich sie doch alle samt hasse. Ausser jason.. er. Er ist einfach anders. Und gerade als ich darüber grübel, steht er hinter mir auf. Er streckt sich und kommt zu mir. Er tippt auf meine schulter. Ich drehe mich um und sehe in seine wunderschönen Augen. Erneut verliere ich mich darin. Meine Lippen beginnen noch dazu zu kribbeln. Dieses unbeschreiblich schöne gefühl von heute nacht kommt wieder. Erst diese unbändige Wut die ich hatte, die trauer und missmut, die mit gebaltiger kraft dan auf weiche liebende lippen trifft die mich erforschen. Die mich kennenlernen wollen.

"Was hast du Sailié. Du wirkst so unglücklich." Er hat recht, ich bin nicht so recht glücklich, aber auch nicht unglücklich. Ich fühle mich seltsam leer. Aber ob das gefühl jetzt weger ihm kommt oder etwas anderem kann ich nicht sagen, ich schüttel also zur antwort nur wiedereinmal mit dem kopf. Ob ihm das nicht schon nervt? Wie kann er so geduldig bleiben. Ich für meinen teil, wenn ich er währe, hätte mich schon liegen gelassen. Statdessen haben wir uns geküsst und er macht sich sorgen. Ist für mich da, ihne mich zu kennen. Ich verstehe nicht warum.

"Ist es, weil ich vielleicht nicht der bin der hier sein sollte? Hättest du das alle gerne mit jemand anderen getan? Das ist es doch oder. Verschliest du dich mir deshalb so?" Seine Worte taten schon weh. In mir kam der drang seine Hand zu nehmen, das ich dan auch tat. Ich wollte ihm mehr als nur ein wenig zeigen, das er es wahr den ich wollte. Er soll nicht so etwas denken. Ich bin einfach noch nicht bereit dazu. Kräftig schüttel ich meinen kopf. Es giebt nimanden anderes mit dem ich das lieber täte. Von dem ich lieber die lippen gekostet hätte. Es war auch schliesslich mein aller erster kuss. Für mich ist das alles neu. Und wie soll ich so schnell den jemandnen trauen.

Ich bin einfach unsicher, habe angst entäuscht und erneut verlassen zu werden. In mir kamen wieder die bilder, meiner ach so tollen Familie. Meinem gestörten Vater. Und an die eine nacht.

Ich begann hysterisch luft zu holen. Meine augen begannen zu brennen und heisse tränen flossen über meine wangen. Diese nacht, ich falle zurück, werde hinein gezogen. Ich sehe ihn vor mir, wie er über mich kniet. Der geruch von hochprozentigem alkohol, schweiß und billigem avtershave. Wie er hechelnd über mir ist, meine hände in das dreckige bett drückt in dem ich ihn erwischt hatte.

Einige minuten später komme ich wieder schluchtzend aus der erinnerung heraus und merke das jason mich an sich drückt. Sein shirt schon ganz durchnässt. Beruhigend streicht er mir über den kopf. "Alles ist gut, du bist bei mir, dir wird nimand etwas tuhen"

Im moment bin ich wirklich überglücklich das er da ist. Was wenn es gar nicht schlimm ist sich zu öffnen. Wenn er mir helfen wird, bei mir bleibt. Sollte ich ihm vertrauen? Was passiert den wenn ich es tuhe, wer garantiert mir das er nicht so ist wie alle andern. Wer kann mir sagen ob er das gleiche wie mein das macht. Wie meine mom? Oder alle anderen die ich bis jetzt kennen gelernt habe.

Angst ist die perfekte beschreibung für das was ich gerade fühle. Selbst in seinen grossen breiten armwn die mir wärme schenken. Selbst in ihnen habe ich angst, angst das sie mich einestages ersricken lassen, fallen lassen oder mir gar weh tun. So sehr weh tun das ich mir das wirklich selber das leben nehme.

Jason was wenn ich dir wirklich vertrau wirst du mich entäuschen. Oder zeigst du mir das du besser bist als die heutige Menschheit. Die die mich veraten hat, mich verletzt hat. Zu dem gemacht hat was ich heute bin.

Lass uns Leben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt