Kapitel 29

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Ich gehe mit gesenktem Kopf nach hause, damit Mum nicht meine rote Wange sehen kann, die sich von dem Schlag immer noch nicht beruhigt hat, was mich echt wundert. Eigentlich beruhigt man sich schneller, aber Harry hat richtig zu geschlagen und das hat echt gesessen.

Ich schließe die Tür auf und renne hoch in mein Zimmer, ohne überhaupt Tag zu sagen.

Ich werfe mich auf mein Bett und schließe die Augen.

Plötzlich klingelt es und ich reiße meine Augen auf.

"Jackie Schatz, kannst du bitte gehen ich hab nasse Hände. ", ruft meine Mutter von unten aus der Küche. Also hat sie mich eben doch bemerkt und einfach nur nichts gesagt. Das passt gar nicht zu ihr, sonst bombardiert sie einen nur so mit Fragen.

Ich schlurfe die Treppe runter und öffne widerwillig die Tür.

Aber als ich sehe wer vor der Tür steht Knalle ich sie direkt wieder zu.

'Was will der denn hier? ', frage ich mich in Gedanken.

"Jackie wer ist denn an der Tür? ", fragt meine Mutter aus der Küche.

"Hat sich nur in der Hausnummer geirrt. ", lüge ich schnell und rase die Treppe hoch.

Ich lege mich zurück aufs Bett, werde aber durch ein klopfen an meinem Fenster gestört.

Dumme Tauben, die müssen auch immer gegens Fenster fliegen.

Doch als es noch mal klopft öffne ich langsam meine Augen und gucke genervt zum Fenster.

'Diese Taube kann jetzt aber wa...! WAS MACHT ER DENN AUF MEINER FENSTERBANK? ', unterbrech ich mich geschockt in Gedanken.

"Jackie, kannst du mich bitte rein lassen? ", sagt er und ich sehe, dass sich seine Hand Knöchel schon weiß färben, weil er sich so festklammern muss, um nicht runter zu fallen.

Mir fallen in Gedanken nur drei Sachen ein die ich jetzt machen kann:

1.Ich lasse ihn rein und höre mir an, was er will

2. Ich ignoriere ihn einfach und mach die Rollläden runter

3. Ich schreie um Hilfe und schubse Niall mit dem Besen von der Fensterbank

Was soll ich denn jetzt machen?

Which one is the right?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt