Which one is the right?

Kapitel 26

Plötzlich höre ich ein lautes Poltern im Nebenraum und stehe auf, um nachzusehen, was los ist.

"Oma ist alles okay be... OMA!!!!", schreie ich und kniehe mich auf den Boden.

"Mum, Dad Oma ist umgekippt. Helft mir und ruft einen Krankenwagen!", brülle ich nach unten.

"Jackie was ist passiert?!", fragt meine Mutter mich aufgelöst.

"Keine Ahnung. Sie hat ihren Koffer ausgepackt und dann hab ich es auf einmal poltern hören und dann lag sie da...", stotter ich, den Tränen nahe.

"Wie ist das passiert? ", fragt Mum mich ebenfalls schon fast am weinen.

"Keine Ahnung. UND JETZT RUFT VERDAMMT NOCH MAL EINEN KRANKENWAGEN! " , brülle ich sie an.

"Arthur ruf einen Krankenwagen. Los!", schreit meine Mum nach unten zu meinem Vater.

"Jaja bin dabei. ", sagt mein Vater lässig, als ob hier keine herzkranke 70-jährige Frau bewusstlos auf dem Boden liegt.

"MACH SCHNELLER!", schreie ich aufgebracht und gleichzeitig total aufgelöst.

"Hallo? Wir brauchen einen Krankenwagen in den Almstreet 256 '...' hier spricht Arthur Henderson '...' ja beeilen sie sich. ", höre ich ihn unten am Telefon sagen.

"Oma, Oma wach auf. Hallo? Hörst du mich? ", frage ich heulend und tätschel leicht ihre Wange.

Plötzlich höre ich die Sirenen vom Krankenwagen und keine zwei Sekunden später stürmen schon zwei Notärzte mit einen großen Tasche ins Zimmer.

"Hallo? Miss können sie mich hören? ", fragt der eine.

Als er keine Antwort bekommt ruft er seinem Kollegen zu:" Ich brauche die Liege. Sie muss sofort ins Krankenhaus. "

Und schon rennt der andere Typ die Treppen runter und kommt nach ein paar Sekunden mit einer Liege zurück.

Er klappt die Beine mit den Rädern aus und hilft dem anderen Arzt meine Oma auf die Trage zu hieven.

Danach tragen sie die Liege vorsichtig die Treppe runter und schieben sie hinten in den Krankenwagen.

"Will jemand von ihnen mitkommen.?", fragt der eine und schaut zu uns.

"Ja ich", sagt meine Mum und setzt sich neben meiner Oma in den Krankenwagen.

Ich bin noch zu geschockt um etwas zu sagen.

Der andere Typ setzt sich in den Wagen und fährt mit lauter, blinkender Sirene los.

Der andere Mann ist bei uns geblieben, um uns über den Zustand meiner Oma zu informieren.

"Also so weit ich den Zustand beurteilen kann, ist er stabil und sie wird wieder zu sich kommen, ohne weitere Schäden. ", sagt er und guckt uns freundlich an.

Seine Augen sind ozeanblau und sie erinnern mich stark an ein mir sehr bekanntes Augenpaar...

"Gut, und vielen Dank, dass sie so schnell gekommen sind, Mr....", sagt mein Vater gespielt dankend.

Ihm wäre es doch echt egal gewesen, ob Oma etwas schlimmes passiert wäre. Er soll nicht so tun, als ob ihn der Zustand von Oma auch nur die Bohne interessiert!

"Horan", vervollständigt der Arzt Dads Satz.

Horan?!

Deshalb kamen mir seine Augen so bekannt vor.

"Haben sie zufällig einen Sohn in meinem Alter? ", frage ich ihn und schaue auf meine Fingernägel.

"Ja. Niall. Kennst du ihn?", fragt mich Mr. Horan freundlich lächelnd.

"Ja ähm er geht in meine Klasse. ", sage ich und schaue weiterhin auf meine Nägel.

"Das freut mich. Du kannst ja mal bei uns vorbei schauen. Du scheinst sehr nett zu sein.", sagt er ehrlich.

"Danke. Ich werde mal mit Niall reden. ", sage ich und schaue von meinen Nägeln hoch und gucke ihn freundlich an.

"Schön. Ich muss dann jetzt auch wieder zurück ins Krankenhaus. Vielleicht bis bald. Auf Wiedersehen Mr.Henderson.", sagt Nialls Dad und macht sich auf den Weg zum nahe gelegenen Krankenhaus.

"Komm Jackie. Wir gehen rein. Deine Oma kommt schon klar. ", sagt Dad desinteressiert und geht wieder ins Haus.

"Ist das jetzt gerade dein ernst? Oma ist gerade zusammen gebrochen und ihr hätte sonst passieren können und du nimmst das einfach auf die leichte Schulter. Ich fahre jetzt zum Krankenhaus und werde nach Oma sehen. Tschüss!", brülle ich und knalle die Tür hinter mir zu.

Ich gehe in die Garage und nehme mir Mums Fahrrad, weil meins immer noch nicht repariert wurde, nachdem ich in den Baum gerast bin.

Das erinnert mich an Niall und wie wir uns das erste mal über den Weg gelaufen sind, im wahrsten Sinne des Wortes.

Er sah so süß aus, als er mich so besorgt und geschockt angeguckt, als ich wieder auf dem Boden wieder zu mir kam.

Ich schnappe mir das Fahrrad und öffne das Garagentor und fahre ein Stück raus. Danach mache ich es von außen wieder zu.

Danach mache ich mich auf den Weg ins Krankenhaus, wo ich auch schon nach 10min ankomme.

Ich lehne das Fahrrad an die eine Wand vom Krankenhaus und gehe durch die Drehtür rein.

Sofort steigt mir der Geruch von Desinfektionsmittel in die Nase und ich gehe zum Empfangstresen.

"Hallo. Könnten sie mir vielleicht sagen wo ms. Henderson ist.", frage ich die Lady hinterm Tresen.

"Ja ich gucke im Computer nach. Eine Sekunde... Also sie ist in Raum 156.

Einmal die Treppe dahinten hoch und dann die zweite Tür rechts. ", sagt sie freundlich.

"Okay danke. Ciao. ", sage ich und mache mich auf zu Omas Zimmer.

Ich befolge die Anweisungen der Tresen-Lady und finde das Zimmer recht schnell.

Ich klopfe einmal an und drücke,  nach einem 'Herein' von drinnen, die Klinke runter und gehe in den Raum.

"Jackie. Hallo Liebes. Was machst du denn hier? ", fragt Oma mich lächelnd.

"Ich wollte nachsehen wie es dir geht. ", sage ich und setze mich neben sie auf das Bett.

"Wo ist denn Dad? ", fragt mich Mum und ich sage ihr gleichgültig :" Er ist zu hause geblieben. "

"Achso. Ich werde dann auch mal wieder nach Hause gehen. Du bist ja jetzt hier. ", sagt meine Mutter, drückt mir einen Kuss auf den Scheitel und drückt noch mal kurz Omas Hand, bevor sie den Raum verlässt.

"Schön das du mich besuchst. ", sagt Oma, aber ich merke wie gekränkt sie ist, weil Mum und Dad sie einfach so abgeschoben haben.

"Mach ich doch gerne. Und es tut mir leid das Mum und Dad so...so sind wie sie sind.", sage ich und nehme ihre Hand.

"Ach die können uns doch gestohlen bleiben. Wir haben uns und das ist das was zählt. ", sagt sie süß.

"Omi du hast recht. Ich werde mich die nächste Zeit auf jeden Fall um dich kümmern und bei dir sein. Versprochen.", sage ich und schaue sie besorgt an.

"Danke Jackie. "

"Kein Problem Oma. Ich hab dich lieb. "

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Eigentlich wollte ich ja noch gestern updaten aber es ist jetzt 00:01 Uhr und somit Ostern.

Euch allen frohe Ostern!

Kathi