Which one is the right?

Kapitel 37

Was hast du da gerade nur getan?

"Niall?", frage ich vorsichtig.

"Ja?",fragt er und schaut zu mir.

"Sag mal kann ich dich was fragen?",frage ich leise.

"Klar immer doch.",sagt er und nimmt meine eiskalte Hand in seine angenehm warme.

"Hast du schon mal,also...ich meine ob du schon mal...ähm mit jemandem...",stotter ich und schaue peinlich berührt zu Boden.

"Was mei- ohhh aso. Also ehrlich gesagt nein.",gibt er kleinlaut zu. "Du?"

"Nee.", flüster ich,bin aber einerseits trotzdem froh über seine Antwort.

"Okay,und was machen wir jetzt?",fragt er dann und schaut auf unsere verschränkten Hände.

"Keine Ahnung. ",sage ich und schaue auf die Uhr. Schon 17:00 Uhr?

"Schei*e",rufe ich und sprige auf.

"Was ist denn los?",fragt Niall mich besorgt.

"Ich hab eigentlich Hausarrest, aber ich wollte den Tag trotzdem mit meiner Oma verbringen, und hab mich deshalb rausgeschlichen und musste eigentlich schon längst wieder zu Hause sein. Ich muss jetzt echt gehen sorry. ", rufe ich und stürme die Treppe runter.

"Jackie warte.", brüllt Niall und kommt hinter mir die Treppe runter gestürzt.

"Ja?", frage ich und drehe mich um.

Aber anstatt einer Antwort drückt er seine Lippen auf meine und ich verschränke meine Hände hinter seinem Nacken, worauf er seine Hände um meinen Körper schlingt.

Auch wenn ich das eigentlich nicht will, trenne ich mich zögerlich von ihm und schaue ihn traurig an.

"Es tut mir leid Niall...", sage ich niedergeschlagen und drehe mich einfach um und gehe aus der Tür.

Ich hoffe Niall ist mir jetzt nicht böse, aber wenn ich jetzt nicht gegangen wäre, hätte ich es nie geschafft. Er ist einfach zu wundervoll... Ich weiß nicht, wie ich jemanden wie ihn nur verdient habe.

Ich gehe so schnell, dass es schon ans rennen grenzt.

Zuhause angekommen, hole ich das Seil hinter der Hecke hervor und stelle meine Füße an die Wand. Ich gehe Schritt für Schritt die Wand hoch und versuche so leise zu sein, wie möglich.

Oben angekommen binde ich das Seil ab und lege es in meinen Schrank.

Erst jetzt fühle ich meine Beine und Arme die von der ganzen Kletterei so sehr schmerzen, dass ich sie nicht mehr richtig bewegen kann.

Ich ziehe meine Sachen aus und ziehe ein viel zu großes T-Shirt an. Dann kuschel ich mich in meine Decke und schlafe direkt ein.

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Die Sonne scheint durch das Fenster mitten in mein Gesicht und lässt mich so blinzelnd und todmüde aufwachen.

Gott ich fühle mich so, als ob ich mich gestern betrunken und heute deshalb den schlimmsten Kater ever habe.

Mit höllischen Kopfschmerzen wälze ich mich aus dem Bett und muss erst ein paar Sekunden stehen bleiben, weil mir total schwummerig vor Augen ist.

Als ich mich wieder ein gekriegt habe, entscheide ich mich erst mal zu duschen.

Das Wasser scheint mich erst richtig aufzuwecken und meine Kopfschmerzen werden auch etwas gelindert.

Ich wickel mich in ein kuscheliges Handtuch und kass meine nassen Haare einfach über meine Schultern fallen.

Ich hab mir keine Sachen mit ins Bad genommen, also muss ich mir welche im Zimmer holen.

Aber was mich da erwartet, nimmt mir den Atem.