FIVETEEN

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Grace Sicht:

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, hatte ich ein schlchtes Gewissen. Ich hatte ein schlechtes, weil ich mich schon wieder geritzt hatte. Vor 1,5 Jahren habe ich auf gehört und jetzt habe ich es schon wieder getan. Aber ich musste irgendwas tun, auch wenn es nicht gut für mich ist. Es gab mir das Gefühl frei zu sein. Aber viel gebracht hat es mir nicht. Für wenige Minuten konnte ich den Gedanken an Marco vergrengen, doch jetzt ist er wieder da. Ich versuchte auf zusetehen, was mir aber nicht sofort gelang. Ich merkte das ich ziemlich schwach bin, da ich schon viel Blut verloren habe, aber da muss ich wohl oder übel durch.

"Grace willst du was frühstücken?" rief Roman der vermütlich in der Küche stand.

"Nein danke." sagte ich und ging zu meiner Tasche. Ich bin jetzt zwei Tage hier. Ich will Roman nicht zur Last fallen, dewegen werde ich Nuri fragen ob er mich holen kann.

an Nuri: Hi Nuri, wie du weißt bin ich ja bei Roman in Gelsenkirchen und ich wollte dich fragen ob du mich holen könntest? :) 

Ich zog mir eine schwarze Jeans und einen Kapuzenpulli an und ging zu Roman runter. 

"Morgen." sagte ich uns setzte mich zu ihm an den Tisch. 

"Morgen, willst du wirklich nichts essen?" fragte er und biss von seinem Brötchen ab. Ich schüttelte nur meinen Kopf. 

"Ich werde heute wieder fahren. Ich will dir nicht unnötig zur last fallen." sagte ich und schaute ihn.

"Du fällst mir nicht zu Last!" sagte er ernst.

"Ist schon gut. Danke das ich die zwei tage hier bleiben durfte." bedankte ich mich und ging in mein Zimmer. Ich sah das mein Handy aufleuchtete. Eine neue SMS.

von Nuri: Hi Grace :) Klar kann ich dich holen. Bin auf dem Weg. :) 

an Nuro: Dankeschön :) Ich stelle mich in einer Stunde vor die Tür. :)

Ich legte mein Handy wieder beisteite und packte die Klamotten wieder in meine Tasche. Mit der Tasche im Schlepptau ging ich ins Wohnzimmer wo Roman mit Julian auf der Couch saß und FIFA zockten.

"Also Romas ich bin dann mal weg. Danke nochmal." sagte ich und Roman stand auf und umarmte mich.

"Kein Ding, wenn was ist kannst du dich bei mir melden." sagte er und ich nickte nur.

'"Tschau Julian." rief ich ihm zu.

"Tschau Grace." rief er zurück. Ich verließ seine Wohnung und stellte mich vor die Tür. Nuri war nach 5 Minuten dann auch da. Ich packte meine Tasche auf die Rückbank. Ich stieg bei Nuri in Auto ein und begrüßte ihn.

"Danke das du mich kommen holst." sagte ich und versuchte ihn anzulächeln.

"Kein Ding." sagte er und konzentrierte sich wieder auf die Straße.

Nach gut mehr als einer Stunde waren wir wieder in Dortmund. Während der ganzen Fahrt haben wir nicht geredet, was mir eigentlich ganz recht war. 

"Wo soll ich dich hin bringen?" fragte er mich.

"Zu Mats." sagte ich und schaute wieder aus dem Fenster. Nach 20 Minuten Fahrt waren wir bei Mats. Ich bedankte mich nochmal und ging mit meiner Tasche zu Mats. Ich klingelte und keine Minute später öffnete mir jemand die Tür. Diese Person wollte ich eigentlich nicht so schnell wieder sehen.

Just it was one look and it was love | Marco ReusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt