Teil 12, bei dem mir kein Titel einfällt 😂

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Wir liefen noch so lange weiter, bis es hell war. Dann suchten wir einen geschützten Ort um dort den Tag über zu bleiben. ,,Hier rasten wir!'' erklärte Thorin, als wir an einem komischen Ruinen-Haus-Dings vorbeikamen. Die Gegend sah irgendwie schön aus. Wir standen auf einer großen Wiese aber in der Nähe grenzte ein Wald. ,,Darf ich mich etwas umsehen?'',fragte ich Thorin. ,,Ok! Aber sei vorsichtig. Ich gehe ein Essen jagen. Kili und Fili, könnt ihr ein Feuer mache um essen zu machen?"
,,Aber Onkel... wir können doch gar nicht kochen...", sagten Kili und Fili im Chor entsetzt aber Thorin überredete sie damit, dass er später helfen würde. Dann liefen Thorin und ich in verschiedene Richtungen in den Wald.

Als ich ein paar Meter durch den Wald gegangen war kam ich auf eine Lichtung auf der drei riesige Felsblöcke standen. Erst hielt ich sie für ganz normale Steine, doch als ich sie mir näher anschaute, bekam ich einen Schock, denn die Steine hatten Gesichter! Langsam sich ich zurück. Dann stellte ich mich auf einen Stein OHNE GESICHT, den ich extra untersucht hatte, und betrachtete die Steine mit Gesicht von weiter weg. Sie sahen aus wie extrem hässliche und große Menschen... darüber haben wir mal was in der Schule gelernt... dass es so komische fiecher gibt, die zu Stein werden wenn sie Sonne abbekommen.

Plötzlich hörte ich ein knacken im GeBüsche gefolgt von einem fauchen. Ich bekam ein mulmiges Gefühl und ging zurück zu unserem  Rastplatz. Als ich dort ankam, schrie ich augenblicklich auf und brach dann in Tränen aus, denn dOrt auf dem Boden lagen Kili und Fili mit blutenden Wunden an den Köpfen. Sie Schienen nieder geschlafen geschlagen worden zu sein. Ich hockte mich hin und schaute ob sie noch atmeten. Als ich festgestellt hatte, dass sie noch lebten,  schüttelte ich ihre Körper und schrie immer wieder ihre Namen.
Aber sie reagierten nicht. Verzweifelt stand ich wieder auf und wollte Thorin suchen aber ich konnte nur verschwommen sehen, wegen dem Tränen in meinen Augen. Plötzlich flüsterte mir jemand zischend ins Ohr: ,,Sag 'Lebwohl' zu deinen Brüdern"
Dann spürte ich einen Schlag auf den Hinterkopf. Darauf folgte ein stechene er schmerz. Ich wollte mich umdrehen aber mir würde Schwarz vor Augen. Ich viel in ein schwarzes Loch. Das letzte was ich bemerkte, war, dass ich auf den Boden fiel.
      
                                ...

Das erste was ich hörte, waren zischende Stimmen. Ich wusste nicht was sie sagten, denn ich kannte die Sprache nicht. Mein Kopf pochte vor schmerz. Langsam machte ich die Augen auf. Ich lag auf  den Schultern eines hässlichen Orks, so wie  ein alter Kartoffelsack. Ich versuchte meine Hände und Füße zu wegen aber sie waren gefesselt.

Plötzlich hörte ich das zischen eines Pfeiles, der durch die Luft flog. Darauf hin folgte das kreischen eines Orks und einer der 5 Orks fiel zu Boden. Darauf hin folgten weitere. Und schon nach kurzer Zeit waren alle Orks tot... und ich fiel unsangt auf den Boden. Plötzlich schaute mir ein blonder mit spitzen Ohren ins Gesicht.
,,Wer bist du?" fragte ich verwirrt. Was besseres fiel mir nicht ein. Während der Fremde mir hoch half und meine Fesseln durchschnitt erklärte er mir: ,,Ich bin Legolas. Aus dem Waldlandreich. Ich nehme an du bist Milli, Thorins Neffin.
Kannst du aufstehen? Ich kann dich zu Thorin zurück bringen!" Da er mich schon mal nicht entführen wollte und mich grade gerettet hat, vertraue ich ihm jetzt einfach mal. Langsam versuchte ich aufzustehen aber mir würde wieder Schwarz vor Augen und ich fiel mal wieder hin aber diesmal ging mich Legolas auf.
,,Dann werde ich ich wohl tragen müssen...", sagte Legolas lächelnd und warf mich über seine Schulter. Na toll... schon wieder werde ich behandelt wie ein Kartoffelsack... heute ist echt nicht mein Tag.

Ich hatte keine Ahnung wie lange wir gelaufen waren, weil ich immer wieder einschlief aber nach einer Weile trafen wir auf Thorin, Kili und Fili, welche Legolas sofort umzingelten und mit ihren Schwertern bedrohten. Thorin rief dazu noch wütend: ,,Ich wusste doch, dass du dahinter steckst, Spitzohrenprinzessin!"
Legolas hob abwehrend die Hände und meinte: ,,Reg dich ab, Zwergenkönig! Es tut mir ja leid, dass ich deine Neffin gerade vor einer Horde Orks gerettet habe! Danke hätte auch gereicht." Dann kam er mich von deiner Schulter und stellte mich auf den Boden, wie eine Puppe. Ich taumelte zu Kili und Fili, welche ihre Waffen weggesteckt hatten und mich auffingen. Dann fragten sie ob es mir gut ginge und sowas halt. Ich hörte nicht wirklich zu, denn ich beobachtete den Streit zwischen Legolas und Thorin, welche sich echt nicht zu mögen schienen.

,,Ich nehme an du verlangst etwas für deine 'Heldentat' spitzohr?"
,,Nun ja. Ich hätte sie auch zu  meinem Vater bringen und einsperren lassen können aber ich habe eine bitte an dich. Ich möchte, dass du den Streit mit meinem Vater klärst. Ich habe keine Lust mehr auf den ewigen Streit und Krieg, der einfach nicht endet."
Thorins Augen wurden dunkel und sein Gesichtsausdruck glich einem Wolf, der sich auf den Angriff vorbereitete: ,,Die Schuld liegt nicht bei meinem Volk! Wessen Vater ist mit einem ganzen Heer angekommen un meinem Volk beim sterben und verbrennen zuzuschauen? Wessen Vater hat sich von unserem Leid abgewannt? Wessen Vater hat uns die Hilfe verwehrt als wir hungernd und heimatlos durch das Land zogen? Ich muss mich bei niemanden entschuldigen!"
,,Ach so siehst du das? Wessen Vater hat und denn den Handel verweigert? Wessen Vater war so blind vor gier, dass er Freund von Feind nicht unterscheiden konnte?"
,,Ihr wart noch nie unsere Freunde! Warum sonst hättet ihr an unserer rechtmäßigen Herrschaft über das Zwergenreich gezweifelt? Ihr wart immer nur auf unser Gold aus!"

Plötzlich konnte ich mich nicht mehr zusammen reißen. Legolas hatte mich gerettet  und Thorin ging zum Danke einen streit an. Ich fasste meinen Mut zusammen und schrie: ,,Jetzt seid doch mal still! Legolas hat mich gerettet! Lass ihn doch einfach ausreden! Ihr seid ja schlimmer als Kleinkinder, den die Schaufel im Sandkasten geklaut wurde!"
Verwirrt schauten mich die beiden Streithähne so wie Kili und Fili an. Dann fasste Legolas wieder das Wort aber diesmal sprach er leise und  stockend: ,,Nach der Schlacht der fünf Heer, als du im sterben lagst, kam mein Vater zum Rabenberg. Als er sah,  dass er zu spät war, setzte er sich neben sich und brach in Tränen aus. Es war das erste mal, dass ich Vater weinen gesehen habe. Er gab sich die Schuld für alles. Er sagte, wenn du überlebt hättest, hätte er sich bei dir entschuldigt. Er hätte den Streit mit dir begraben und sich für alles entschuldigt. Aber es sein zu spät. Als du aber wieder wach wurdest, sag er dies alle nicht mehr ein, da er meinte nicht den ersten Schritt machen zu müssen."
Verwirrt schaute Thorin ihn an. Beide schwiegen bis Thorin leise sprach: ,,Sag deinem Vater ich bin bereit meine Schuld zu begleichen wenn er es auch ist. Der Handel zwischen Elben  und Zwergen soll erneut wachsen. Richte ihm aus, ass es mir Leid tut, was mein Großvater  und ich getan haben. Und Legolas: Danke!" Damit drehte er sich um und ging. Wir folgten ihm zurück zu unserem Rastplatz.

Dort angekommen, untersuchte er meinen Kopf. Ich hatte eine kleine Wunde aber es war nichts schlimmeres. Er reinigte die Wunde und Verband sie. Als ich fertig verarztet war, mussten wir alle Lachen, denn Thorins Meisterwerk aus Verband um meinem Kopf sag nicht wirklich hilfreich aus. Dann grillten wir das essen, was Thorin gejagt hatte und warteten auf die Nacht um weiter zu laufen. Doch Thorin war die ganze Zeit ungewohnt still. Ja gut... er redete auch sonst nicht zu viel aber nun sagte er nur das Nötigste und antwortete kurz... er schien über etwas nachzudenken.

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Ich habe echt lange überlegt ob ich das Kapitel wirklich veröffentlichen soll, weil es nicht wirklich Sinn macht und ich glaube der streit zwischen Elben Leben und Zwergen ist ein Punkt an den jeder eine andere Meinung hat.
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch trotzdem.

was ist eure Meinung? Welches Volk ist an dem Streit Schuld?

Ich würde mich über Antworten freuen 🙃

Bis bald

Durins Tochter Kili/Fili/Thorin Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt