Love Disaster 2 - From My Heart

Chapter 10

Meine Herz raste wie verrückt und ich kriegte kaum Luft mehr. Am liebsten würde ich sofort aus dem Zimmer stürmen, aber ich konnte nicht.

Brandon kramte etwas aus seiner Jackentasche raus und ich erkannte, dass es ein kleine Kästchen war. Ich wusste sofort, was er vorhatte, aber ich konnte nichts sagen.
Langsam machte Brandon das Kästchen auf und enthüllte einen silbernen Ring mit kleinen Diamanten. Das war genau der Ring, den er mich auch schon vor einiger Zeit schon gegeben hatte, als er mich zum ersten Mal gefragt hatte, ob ich seine Verlobte sein wollte. Damals hatte er mir aber gesagt, dass er es nicht eilig hatte, aber diese Aktion zeigte etwas ganz anderes.

"Skylar, alles gute zum Geburtstag!", sagte Brandon und ich atmete erleichtert aus, bevor ich dann realisierte, was er wirklich meinte. Diese Geste war eine indirekte Frage an mich, ob ich seine Verlobte werden wollte. Die Frage stand dick und fett gedruckt in seinen Augen und es war zu offensichtlich.

Im ganzen Raum war kein Mucks zu hören und die ganze Aufmerksamkeit lag auf mir und Brandon.

In diesem Moment konnte ich einfach keinen klaren Gedanken fassen. Es war viel zu plötzlich. Außerdem, war Kayden hier? Wie hat er reagiert? Sah er mich gerade an? Sah er mich nicht an? Woran dachte er gerade?
Was sollte ich jetzt tun? Ich konnte den Ring nicht einfach annehmen. Es wäre dann das gleiche wie zu sagen, dass ich seine Verlobte werde, aber ich konnte ihm auch nicht ablehnen, denn damn würde ich ihm vor all den Leuten blamieren und ich konnte das nicht.

Außerdem waren wir noch nicht mal wirklich zusammen. Ich konnte mich nicht erinnern jemals zugestimmt zu haben. Für seine Freund waren wir zusammen, aber das hatte ich nie ausgesprochen. Vielleicht hätte ich es gleich von Anfang an sagen sollen.

Unsicher sah ich Brandon in die Augen und in denen konnte ich Hoffnung, aber auch Angst erkennen. Angst davor, dass ich ihn ablehnen würde.

Dann erinnerte ich mich wieder an Mum, die heute in mein Zimmer gekommen war und wie glücklich sie ausgesehen hatte. Auch in den letzten Wochen war sie immer gut drauf gewesen und schien mehr Freude am Leben zu haben. Ich wollte, dass sie immer so glücklich ist.

Damit sag die Entscheidung getroffen. Krampfhaft zwang ich mir ein lächeln auf und hielt Brandon meine Hand hin. Im Moment konnte ich nicht sprechen und auch wenn ich es wollte, würde ich wahrscheinlich kein Wort rauskriegen.

Während Brandon mir den Ring an den Finger steckte, fingen alle im Zimmer an zu jubeln und und zu klatschen.

"Herzlichen Glückwunsch!", riefen sie immer wieder und ich versuchte weiter zu lächeln.

Nachdem das Geklatsche aufgehört hatte, konnten wir endlich essen. Ich hatte überhaupt keinen Hunger und konnte auch keinen Bissen runterkriegen. Alles was ich wollte war einfach nur raus aus diesem Zimmer und einen Moment für mich alleine sein.

„Brandon, Kayden, ich habe das Gefühl, dass ihr eich schon kennt", sagte den plötzlich ein Mann an unserem Tisch, den ich nicht kannte, aber sie mussten sich nahe stehen, wenn er beide mit Vornamen ansprach. „Ich finde ihr geht so vertraut miteinander um, als würdet ihr den anderen gut kennen."

„Ja", meinte Kayden. „Wir sind mal alle auf der gleichen Schule gewesen, mit Ben und Casey." Von allen Themen die es gab, warum mussten sie unbedingt die Vergangenheit ansprechen. Ich wollte mich wirklich nicht daran zurück erinnern.