Chapter 7

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"Ich mag dein jetziges Ich wirklich gerne. Über die Jahre bist du vorsichtiger geworden, nachdenklicher. Es lässt dich leicht mysteriös wirken. Es gefällt mir."

Ich konnte nicht aufhören an, Brandons Worte zu denken, als er mit meiner Familie und mir zu Abend gegessen hatte.

Meine Eltern habe ich lange nicht mehr so glücklich gesehen und ich war froh, dass sie wieder Freude spürten. Ich war ihm wirklich sehr dankbar dafür.

Als ich vor Kaydens Apartmenttür stehen blieb, wurde ich zurück in die Realität gezogen und ich wurde nervös. In mir spürte ich den drang wegzulaufen, aber ich konnte nicht. Ich musste meinen Jon tun und ich durfte mir nicht anmerken lassen, dass ich nervös war. Bestimmt würde Kayden das falsch verstehen. Er sollte nicht denken, dass ich noch Gefühle für ihn hatte.

Mit leicht zitternden Händen gab ich das Passwort zu seinem Apartment ein und machte die Tür auf. Wie ich erwartet und auch gehofft hatte, war das Zimmer leer, was hieß, dass beide noch schliefen. Schnell machte ich mich an die Arbeit und räumte das Frühstück auf den Tisch.

Plötzlich bewegte sich etwas an der Tür und ich blieb erstarrt stehen. Kayden stand verschwitzt an der Tür und ich nahm an, dass er joggen gegangen war.

Schnell fasste ich mich wieder. "Guten Morgen", begrüßte ich ihn höflich und machte mich schnell an die Arbeit, damit ich es hinter mir hatte.

Während ich alles zurecht legte spürte ich seinen Blick auf mir, was mich noch nervöser machte. In mir verspürte ich den Drang zu ihm zu gucken und ich versuchte ihn verzweifelt zu unterdrücken. Alles in mir wollte hoch gucken und ihn sehen. Sehen, wie er sich in den letzten Jahren entwickelt hatte. Sehen, was für ein Gesichtsausdruck er gerade machte. War er froh mich zu sehen? Oder hatte er immer noch den kalten Gesichtsausdruck auf?
Ich wollte ihn nur ein einziges Mal richtig angucken, jetzt wo er gerade so nah bei mir stand.

Mit zusammengekniffenen Zähnen beendete ich meine Aufgabe, nahm den Waagen und wollte einfach nur so schnell wie möglich hier raus. Womit ich aber nicht rechnete, war dass Kayden auf einmal nach einem Arm griff und mich anhielt.

"Skylar."

Die Stelle, wo er mich berührte fühlte sich an, als würde sie an zu kribbeln und langsam wurde es immer wärmer und wärmer. Seine Hand war stark und fest, stärker und fester als damals. Ich bezweifelte, dass ich mich so einfach befreien konnte.

Mein Herz faste und ich konnte kaum richtig atmen. Krampfhaft zwang ich mich normal wie möglich zu sein, damit Kayden nicht bemerken konnte, was für win Chaos gerade in mir herrschte.

"Ist zwischen und wirklich nicht, was worüber mir sprechen müssen?", fragte er und seine Stimme klang tiefer und rauer als damals. Eine Gänsehaut breitete sich an meinem ganzen Körper aus und ich sehnte mich danach seine Stimme nich mal zu hören.

Ich durfte das aber nicht zulassen. Kayden und ich, wir sind jetzt Fremde. Was vergangen war, soll auch in der Vergangenheit bleiben. Wir beide haben beide ein neues Leben. Jeder von und sein Eigenes. So sollte es auch bleiben.

"Wenn Sie nicht mit Ihrem Frühstück zufrieden sind können Sie jederzeit bescheid sagen und wir werden Ihnen ein neues hochbringen. Guten Appetit", sagte ich mit ruhiger Stimme und spürte, wie sich Kaydens Hand lockerte. Ich nutze diese Chance und ging schnell mit dem Waagen an ihm vorbei.

Als ich endlich im Fahrstuhl war atmete ich tief ein und aus und versuchte das Chaos in mir zu bändigen. Es gab jetzt nichts mehr zwischen uns und ich sollte auch nicht so reagieren.

Ganz professionell ging ich zurück zum Café, wurde aber gleich von jemand anderen aufgehalten.

"Skylar!", rief mich Mel, aber ich ging einfach an ihr vorbei. Auch wenn sie meine beste Freundin ist, ich möchte im Moment mit niemanden sprechen.

Love Disaster 2 - From My HeartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt