Kapitel 1

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"Das macht 5 Dollar bitte." sagte ich dem älteren Mann hinter der Theke, der dankbar seine Kuchenplatte entgegen nahm.

"danke" sagte ich als er mir 5 dollar engegen reichte und sich mit " einen schönen tag noch" verabschiedete.

"ihnen auch" ich lächelte und sah ihm nach wie er aus der Tür ging, die das vertraute ping von sich gab.

Der mann kam öfters hier vorbei und bestellte fast immer das selbe für sich und seine Frau.

Er lief am schaufenster, auf seinen Gehstock gestützt, vorbei und lächelte mir noch einmal zu.

"Hast du gewusst dass er seit 50 Jahren mit seiner Frau verheiratet ist?" Mia, meine beste Freundin und Arbeitskollegin, putze sich die Hände an einem Lappen ab und sah bewundernd hinter dem Mann hinterher.

Sie trug ihre natur roten Haare zu einem hohen Zopf und auf ihrer Schürze die sue beim Backen immer trug, war übersät mit pinker lasur.

"Nein, unglaublich oder?" fragte ich sie geistesabwesend.

Sie nickte und sah auf die Uhr.

"Sicher, dass es ok ist wenn ich nächste woche frei nehme?"

fragte sie mit gerunzelter stirn.

"ja, das habe ich dir doch so oft gesagt! Nimm dir frei und genieß ein paar schöne Tage mit max."

versicherte ich ihr.

"Okay, ich habr nur das gefühl dass es falsch ist"

"nichts ist falsch und jetzt Verschwinde! "

ich lachte und umarmte sie herzlich.

Sie nahm die Schürze ab und stopfte sie in ihre tasche.

"ok ok" sie lachte.

"wo fahrt ihr nochmal hin?" fragte ich neugierig .

"zu seinen eltern nach Dublin"

"oh" machte ich.

"ja wir fliegen, das trifft es eher"

sie grinste. "aber es wird sicher toll"

Die Tür glocke gab ihr ping von sich und ein großer, junger Mann mit schwarzen Haaren und einer Sonnenbrille betrat das Geschäft.

"also dann schönen urlaub" sagte ich schnell und begab mich wieder hinter die theke.

Der mann musterte erst mich und dann Mia.

"danke" rief sie und verschwand aus der Tür.

"Hallo, was kann ich für sie tun?" fragte ich den Mann freundlich.

Ich konnte seine Augen nicht sehen unter der Sonnenbrille und das war äußerst merkwürdig.

Er sah nur eine geschlagene Minute in meine Richtung ohne ein Wort zu sagen.

Meine nacken haare stellten sich warnend hoch.

"Entschuldigung, ist alles ok?" fragte ich mit unsicherer stimme.

Der Mann ging ein paar schritte zu theke und ich wich reflexartig zurück, obwohl er nicht weiter gehen konnte.

"könnte ich ihre Toilette benutzen?" fragte er dann mit einer rauen und tiefen stimme.

Ich nickte zögernd.

"Ja dann folgen sie mir kurz die Treppe hinten hoch." ich deutete auf die treppe am anderen Ende meines kleinens Geschäft.

Love shot  [Dylan o'brien ff] germanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt