Kapitel 2

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Als ich aufwachte dämmerte der Abend.

Ich sah zu einem Fenster raus und mein Rücken schmerzte furchtbar.

Ich rieb mir den Kopf und blinzelte ein paar mal.

Felder und Bäume zogen am Fenster vorbei, als ich realisierte dass ich ihn einem Auto war.

Ich versuchte mich zu errinern wo ich war.

Ich sah mich um und sah nach links.

Mein Atem blieb stehen als Errinerungen zurück kamen.

Ich quieckte hilflos auf, als ich den mann wieder erkannte.

"Oh du bist endlich wach" bemerkte er und grinste.

"lass mich raus! " sagte ich laut und deutlich und richtete mich auf.

"wir sind am fahren."

"lass mich sofort raus!"schrie ich.

"Vielleicht sollte ich mich erstmal vorstellen" sagte er ungerührt und musterte mich.

"Ich bin dylan"

Dylan, hmm.

"Schön für dich, jetzt lass mich raus"

fauchte ich ihm entgegen.

"das geht nicht, du weißt wie ich aussehe und du würdest bestimmt sofort zur polizei rennen"

er schmunzelte etwas uns sah zu mir rüber.

"wenn ich dich gehen lassen sollte müsste ich dich allerdings töten. "

Ich hob erschrocken den kopf und hätte ihn am liebsten geschlagen und getreten aber meine beine fühlten sich taub an und mein mund war trocken.

"du Schwein, was hast du gemacht? "

fuhr ich ihn an und heiße Tränen brannten mir in den augen.

"ich hab dich so ein zeug einatmen lassen, dass lässt dich in ohnmacht fallen und betäubt dich."

Er hatte eine Hand ans lenkrad gelegt und das andere auf der Mittelkonsole abgelegt.

"Aber wie ich sehe könnte ich dir nochmal was geben"

"nein" ich wich etwas zurück soweit es ging und schauderte.

"dann müsstest du dich benehmen." er grinste mich mit einem komischen, leicht verrückten lächeln an und ich schwieg.

Benehmen? Ich? wer hat mich den entführt?

Ich trug immer noch die gleichen Sachen, meine jeans mit den löchern und einen einfachen pullover.

Dann überlegte ich.

"wo fahren wir hin?"

"weiß ich noch nicht" sagte er knapp und fuhr die autobahn auffahrt hoch.

Ich hätte am liebsten diskutiert, aber meine Angst vor diesem kerl und wozu er fähig wäre, war zu groß.

Ich schwieg.

"Jedenfalls werden wir sicher viel zeit miteinander verbringen" fügte er hinzu und ich gab ein angewidertes schnauben von mir.

Ich hätte ihn niemals auf toilette gehen lassen sollen.

moment mal, wollte er vielleicht nie auf toilette gehen und mich ohnehin sowieso ausrauben?

Oh gott.

Ich bin Viel zu naiv, einfach viel zu naiv.

"Hast du Hunger? " fragte er monoton und sah mich an.

"Seh ich vielleicht so aus als würde es mich interessieren ob ich jetzt was essen will?" fragte ich laut, doch ihm machte meine abschätzige Haltung ihm gegenüber relativ wenig aus.

"Du hast seit immerhin 6 stunden nichts mehr gegessen" sagte er langsam und sah an mir herab.

"was, so lange war ich weg?"

fragte ich unglaubwürdig und war einen blick auf meine Armbanduhr.

Scheiße.

Mein magen knurrte leise und ich sah beschämt zum fenster raus.

"Fast food ist okay?"

Ich antwortete nicht, das war mir alles zu komisch.

Er fuhr an einer Autobahn Raststätte raus und blieb stehen.

Dann drehte er sich zu mir und grinste.

"Versuch gar nicht erst ab zuhauen."

dann stieg er aus dem wagen.

Hastig schnallte ich mich ab.

Von wegen ich würde es nicht versuchen.

Mein kopf brummte wie wild und mir war schlecht.

Ich versuchte die Tür auf zu schließen, natürlich ging sie nicht auf.

Ich haute wütend gegen die scheibe.

Meine Hand schmerzte und warme, salzige Tränen suchten sich ihren weg über mein Gesicht.

Warum passiert das mir?

Ich esse gleich fast food mit meinem vielleicht zukünftigem Mörder.

Scheiße.

Ich senkte den kopf in meine Hände und heulte.

Das klacken der autotüren ließ mich kurz hochschrecken aber ich rührte mich nicht von der stelle.

"Ich hoffe du magst was drin ist"

sagte dylan bevor er ins auto stieg.

"irgendwas mit Käse und-" er stockte als er saß und mich sah.

"na toll" er stöhnte und zog mit Schwung die Tür zu.

Draußen war das rauschen der autos auf der autobahn zu vernehmen und das Geräusch von regen der auf Asphalt fällt.

Ich hob den kopf.

Es regnte wirklich und durch die Windschutzscheibe konnte man nur noch verschwommene Lichter der Raststätte erkennen.

Ich sah langsam zu dylan rüber.

Wahrscheinlich verlief meine Schminke wie ein wasserfall.

Er sah mich ungerührt an und warf die warme Tüte mit essen rücksichtslos zu mir auf den Schoß. Ich zuckte zusammen.

"such dir was aus" sagte er ohne mir einen blick zu würdigen.

Unsicher öffnete ich die Tüte und nahm einen Cheeseburger raus, dann hielt ich ihm die Tüte hin.

"Sicher das du nicht mehr willst? du fällst ja bald schon von den rippen."

er griff nach der Türe und begutachtete meinen Körper.

Ich schüttelte nur den Kopf und öffnete das Papier des Cheeseburgeres.

Ich hatte zwar mordshunger, aber mein Magen weigerte sich allein bei dem Cheeseburger.

Irgendwie schaffte ich es ihn zu essen obwohl er einfach nur furchtbar schmeckte.

Dieser Mann war so Attraktiv, aber irgendwie widerte er mich so doll an dass ich ihm nicht in die Augen schauen konnte.

Love shot  [Dylan o'brien ff] germanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt