Kapitel 5

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Wir fuhren nach dem Anlegen ein paar Minuten an der Küste und schließlich hielt  dylan auf einem Parkplatz mit Aussicht auf den Strand an.

Sangatte hatte ich auf dem Ortschild gelesen.

Eine kleine Stadt oder eher ein Dorf mit wenigen,  aber breiten Straßen und vereinzelten Häusern.

"Warum halten wir? "

fragte ich und sah aus der Frontscheibe.

"Wir halten nicht nur, wir werden hier übernachten.  " sagte er, zog die Handbremse an und setzte seine Sonnenbrille ab.

"Wo denn bitte? Am strand?" ich schnaupte verächtlich. 

Die sonne ging langsam am Horizont unter und es liefen hier und dort vereinzelte Leute am Strand umher.

In der Ferne sah man den riesigen Hafen von Calais und sich näheren Fähren.

"Nein wir haben ein Ferienhaus."

er stieg kurzer Hand aus und schlug die Tür hinter sich zu.

Ich stöhnte und schnallte mich ab, stieg aus und atmete die Fremde luft ein.

Es wehte eine kühle Priese Meeresluft zu mir rüber und ich fröstelte.

"Ich habe keine wechselsachen."

bemerkte ich und sah an mir runter.

"Dann musst du die Sachen eben anbehalten" dylan verdrehte die augen und ging zum kofferraum, wo er eine große Reisetasche raus holte.

"Nein." widersprach ich.

"Mein shirt riecht nach Kantine und meine Hose ist vom Backen noch beschmiert!  sie wird noch schimmeln wenn ich sie nicht wasche."

Ärgerlich verschränkte ich die Arme vor der Brust. Dylan hob eine Augenbraue und sah mich spöttisch an.

"Dann musst du sie eben waschen!"

Er drehte mir den Rücken zu.

"Soll ich in der zwischenzeit nackt rumlaufen oder was?!" fauchte ich.

"was anderes wird dir wohl nicht übrig bleiben" er setzte sich in Bewegung und ich öffnete den Mund leicht um etwas beleidigendes zu sagen, aber belehrte mich dann eines besseren.

"Ich werde nicht weitergehen, bevor ich keine wechsel klamotten bekomme."

Er blieb stehen und drehte sich langsam um.
oh gott, vielleicht hätte ich doch die klappe halten sollen.-dachte ich auf anhieb und drückte meine Lippen fest auf einander.

"Dann wollen wir doch hoffen das noch Läden aufhaben" rief er zu mir rüber.

Ich entspannte mich und ging langsam auf ihn zu.

Er ging vorran und wir liefen bestimmt weitere 10 Minuten nur um dann einen Bäcker zu erreichen.

Verblüffender Weise kannte sich Dylan aus und wusste welche Straße zu einem kleinen Modeladen Führte.

Er blieb an den stufen des ladens stehen und sah mich an.

"Nur das nötigste" warf er ein.

Ich warf ihm einen vernichtenden Blick zu und ging die stufen hoch.

Die Tür gab ein Ping von sich und mir kam warme, nach vanille riechende Luft entgegen.

Ich war unheimlich froh für die angenehme Wärme und sah mich um.

Love shot  [Dylan o'brien ff] germanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt