Kapitel 3

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Ich bin nicht blöd! Ich merke es doch wenn mich jemand beobachtet wie ein Psychopath!

Immer wenn ich dylan angesehen hab hat er weggeguckt oder so getan als wäre ich Abschaum.

Das hat mich am meisten verrückt gemacht, aber wenn ich ihn länger als 5 Sekunden muster dann fragt er mich gleich, ob er ein kino ist oder was mein Problem ist.

"was mein problem ist?" hatte ich gefaucht und ihn durch zusammen gekniffene augen angesehen.

"Ich sitze mit nem scheiß Psychopathen in einem Auto der mich entführen will und mich vielleicht sogar umbringen! !"

er hatte daraufhin nur gelacht und hat weiterhin das auto mit einer hand gelenkt. Er konnte zwar gut Autofahren aber das machte mich nervös.

"Wo fahren wir hin?" hatte ich immer öfters gesagt und er daraufhin immer nur, "mal gucken"

ich rutschte unruhig auf meinem sitz, mein handy hatte er mir vorsichtshalber weggenommen sowie auch meinen labello, ich weiß zwar nicht genau wieso aber mein handy war mir sowieso wichtiger.

"Schätzchen, " setzte er an und ich funkelte ihn wütend an.

"hör auf, auf dem leder rum zu rutschen, das macht mich verrückt"

"ich bin nicht dein Schätzchen"

"sicher? " ich sah ihn verblüfft an und verschränkte die arme vor der burst, aber mir fiel nichts gutes ein was ich hätte sagen können.

Verdammt.

Wir fuhren seit dem letzten Snack auch schon wieder eine weile und obwohl ich genau auf die Ortschilder achtete konnte ich sie nie genau lesen weil die scheiben beschlagen waren und es immernoch in strömen regnete.

Kurz bevor ich wieder einzuschlafen drohte, aber nur weil ich todmüde war, nicht weil mir wieder irgendein Betäubungsmittel verpasst wurde, hörte ich einen knall und spürte ein Poltern.

Mein erster gedanke war, dass wir einen unfall gebaut hatten, aber das hätte nicht sein können.

Verwirrt mit halb geöffnet augen sah ich zu dylan der ratlos in den seiten und in den Rückspiegel sah.

Es knallte wieder und ich versuchte etwas durch die Kofferraum Scheibe zu sehen.

"scheiße" murnmelte dylan und zog das lenkrad stark nach rechts, sodass ich hilflos zur seite geschleudert wurde.

"halt dich fest" sagte er streng und ich gehorchte, obwohl ich erst mit voller Kraft protestieren wollte.

Er murmmelte irgendwas und nahm kurz bevor wir an einer Straße vorbei fuhren, diese Straße und der wagen schleuderte über den Asphalt.

Ok so werde ich sterben, mit einem verrückten der kein auto fahren kann und weil ich mir vor schreck in die hose gemacht habe.

Oh gott.

Die scheibenwischer schwenkten wir verrückt das wasser von der Windschutzscheibe und ich konnte es mir nicht erklären wie er es schaffte noch etwas zu sehen.

Ich werde drauf gehen.

Wir werden draufgehen und ich werde nicht mehr die Gelegenheit bekommen meiner Familie zu sagen, dass ich sie liebe.

Ok nicht alle in meiner Familie, aber Mia hätte ich es gerne gesagt.

Ich kniff ängstlich die augen zusammen und bettete nicht zu sterben.

Nicht heute und nicht bei einem Autounfall.

"du stellst dich aber auch an"

Benerkte dylan von der seite und fuhr das auto schnell in eine andere Straße, sodass ich wieder in den Sitz gepresst wurde.

"ich stelle mich an? ich-"

ich stockte als er mit einer vollbremsung zum stehen kam.

Ich sah mich verwirrt um und überprüfte ob noch alle meine Körperteile vorhanden waren.

Ich wischte über die scheibe die michig gelb war um mehr zu erkennen.

'Fähre 200 m'

las ich und sah dylan an.

"was für eine fähre?"

"ja eine Autofähre" er sah mich ungerührt an.

"Wohin denn bitte?!"

"Wirst du schon noch sehen" er stütze sein kinn gelangweilt auf seine hand und klopfte mit den Fingern der anderen Hand auf dem lenkrad.

Eine plötzliche hektik packte mich und ich versuchte panisch die Tür aufzubekommen und drückte wie wild auf den elektrischen schalter des fensters.

"Was soll das bitte werden?" er sah mich mit hochgezogener Augenbraue an.

"Ich kann das nicht, ich gehe nicht zur polizei! versprochen! Bitte lass mich einfach nur raus. "

Ich schluckte und wischte mir über die wangen um meine Tränen nicht Preis zu geben.

"Das geht nicht" murmmelte er und runzelte die stirn.

"Bitte " flehte ich mit zitternder stimme.

"Bitte, ich muss auf toilette. Ich kann nicht länger hier bleiben."

"du kannst auf der Fähre gehen" er würdigte mir keinen Blick.

Ich versuchte noch einmal die Tür zu öffnen aber der Türknauf schnackte zurück.

"Bitte" sagte ich leise und atemlos.

Er sah mich an und die sonstige Härte in seinem Blick war weniger als sonst.

"Glaub mir, hier bei mir bist du momentan sicherer"

Er musterte mich kurz und sah auf meine Beine, dann guckte er wieder gleichgültig durch die Windschutzscheibe und deren rotierenden Scheibenwischer.

"das bezweifel ich" murmmelte ich und lehnte mich in meinem unbequemen sitz zurück.

Warum erwischt es mich?

Warum ich?

Eine weitere Träne kullerte und ich brachte nicht die Kraft auf, sie weg zu wischen.

Es hätte eh niemanden interessiert ob ich weine oder nicht, also was solls.

Die Fähre war erstaunlich klein.

Mit uns waren nur wenige andere Autos an Bord und endlich konnte ich mir die Beine vertreten.

Dylan stellte sich, obwohl es kein bisschen grell auf der Fähre war, mit sonnenbrille vor die Toilette und sagte, wenn ich nicht in 5 Minuten fertig bin würde er rein kommen.

Ich hatte ihn verwirrt angeguckt.

außerdem musste ich wirklich verdammt dringend auf toilette.

Meine Haare waren zerzaust und mein Körper irgendwie immer noch schwach.

Eine Frau lächelte mich an als ich gerade meine Hände wusch.

"oh entschuldigung" fragte ich sie vorsichtig

"ja?" antwortete sie nett.

"wohin genau fährt diese Fähre? "

Sie sah mich erst verwirrt und stirnrunzelnd an.

"Nach Calais."

"calais" wiederholte ich nachdenklich.

Sie nickte und ging durch die Tür.

Ich sah mich nachdenklich im Spiegel an.

Calais.

Frankreich.

Scheiße.

♡♥♡♥

Nettes bild oder bilder in der Beschreibung zum bösen dylan hahah:)

http://medias.gifboom.com/medias/t_70a053dd4ad5404a9832473fd779e061.jpg 

Love shot  [Dylan o'brien ff] germanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt