C

1K 99 30
                                    

Louis PoV

Mein Körper brannte vor Leidenschaft, als ich Harry gegen die Haustüre drückte, und ihm ein leises Stöhnen entlockte. Während ich wie der glücklichste Mensch auf der Erde lächelte, und sein Gesicht zwischen meine Hände nahm - seine erhitzte Haut spürte und sich ein Grinsen auf seinen Mund bildete, presste ich ihn näher an mich, um seine Wärme voll und ganz spüren zu können. Mein Atem stieß sich unregelmäßig von meinen Lippen ab, denn niemand auf der Welt konnte beschreiben, wie viele Glückshormone nun in meinen Körper waren. Mein Herz schlug so schnell wie ein Presslufthammer, und sanft fuhr ich mit den Fingern über Harrys Kinn, bis hin zu seiner Hand, die ich liebevoll streichelte.

In weniger als ein paar Sekunden hatte ich unsere Hände eng miteinander verschränkt, und schmunzelte in den Kuss, was dazu führte, dass Harry sich mit knallroten Lippen löste, und mich verlegen anblinzelte. Alleine dieser Anblick ließ meine Gefühlswelt nochmal explodieren und ich lächelte automatisch breiter, sodass mir beinahe die Wangen weh taten.

Ich hatte Harry Styles geküsst. Nein, er hatte mich geküsst. Und das machte es nochmal um einiges besser.

Er sah mich einfach nur durch seine smaragdgrünen Augen an, lächelte schüchtern und kaum merklich nahm ich wahr, wie er meine Hand knetete und seine eigene Hand schwitzig zwischen meinen Fingern wurde. Der Wind wuschelte durch Harrys Locken, sodass sie ihm mitten ins Gesicht fielen, und ich lachte womöglich etwas zu laut auf, als ich ihm die Strähnen mit einer sanften Berührung hinters Ohr strich.

Ich brach den Moment, in dem niemand was sagen wollte, und zog Harry an der Hand vorsichtig wieder von der Türe weg, zu der leeren Straße, auf der wahrscheinlich sogar Staubwolken fliegen könnten. Ich konnte nicht aufhören zu Lächeln, denn egal an was ich im Moment sehen oder hören wollte, war Harry. Ich wollte nur noch an den süßen Lockenkopf denken, der mir meine Welt vollkommen verdreht hatte.

Hatte ich schon erwähnt, dass er mich geküsst hatte? Denn gerade in dieser Sekunde wollte ich es der Welt hinaus schreien.

Harry und ich sprachen auf dem Nachhauseweg kein Wort mehr. Auch hörte er auf zu Lächeln. Nur seine Hand verlieb in meiner, und versicherte mir, dass er den Kuss nicht schlecht fand. Ich hatte nie an diese fabelhaften Klischees gedacht, wenn der Junge das Mädchen auf einmal küsste, und dann alles perfekt war. Aber genau so fühlte ich mich gerade - als wär die Welt perfekt.

"Die Geschichte von Sydney war so schön", unterbrach der Lockenkopf plötzlich die Stille, nachdem wir aus der Bahn stiegen, und die letzte Straße entlang liefen.

Sofort sah ich zu ihm, lächelte verliebt und nickte zustimmend. "Mehr als schön. Aber unsere Geschichte kann noch schöner werden."

Harry drehte seinen Kopf zu mir, und als seine Augen auf meine trafen, spürte ich einen kleinen Blitzschlag durch meine Adern fließen. Meine Haut kribbelte, und meine Mundwinkel zitterten, ich hatte Angst und war glücklich zu gleich. Aber das einzige woran ich denken konnte, war einfach nur Harry.

Harry, Harry, Harry.

Und glaubt mir: Immer wenn Harry seinen Mund öffnet, so wie jetzt wo er mir erzählt, dass er das Treffen wirklich rührend fand, lächelte ich breiter und erreichte mit meinen Gefühlen die Sonne.

Ich nickte ihm zustimmend erneut zu, stupste seine Hüfte mit meiner an und lachte leise, als Harry zur Seite taumelte. "Ey", beschwerte er sich kichernd, und lachend wiederholte ich den Akt und sorgte dafür, dass Harry beinahe in einen Busch fiel, was in mir den Lachkrampf nur vergrößerte.

His Heartbeat Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt