Kapitel 18

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Ich öffnete meine Augen, als mich etwas an meinen hals kitzelte. Es war Davids atem. Sein Gesicht liegt direkt in meiner halsbeuge. Er schläft ganz friedlich und hat einen arm um meinen Bauch gelegt. Stumm schaute ich ihn an. Sein Gesicht wirkt so sorgenfrei wenn er schläft. Er sieht so wunderschön aus, so süß, und seine Morgenfrisur bringt mich einfach aus dem Konzept! Aber meine volle blase lenkte mich ab.

Langsam hob ich seinen Arm an, schob ihn etwas von mir weg und wollte gerade auf stehen als er leise etwas brummte. Dann blieb ich stehen und schaute auf ihn hinab. Er drehte sich auf sein Bauch und schob seine Arme unter mein Kissen. Puhh, er schläft noch. Also schlich ich mich schnell aus dem Zimmer und lief ins Bad. Ich machte mein Geschäft, putzte mir die Zähne und nahm mir vor zu duschen. Dann lief ich mit einem Handtuch um meinem Körper gewickelt in mein Zimmer. Vor der Tür blieb ich stehen. David ist in meinem zimmer. Ich muss mich aber umziehen.. hoffentlich schläft er noch. Ich öffnete leise die Tür und blickte schnell auf David, er schläft immer noch. Gut. Also kann ich mich in aller Ruhe anziehen. Mein Handtuch lag Ich auf mein Bett, nahm meine Unterwäsche, und zog sie an. Komisch Fühlt es sich ja schon an nackt in meinem zimmer zu stehen obwohl David drinne ist auch wenn er schläft. Ich schaute nun in mein Schrank. Was soll ich heute anziehen...?

"Also wenn das kein heißer Anblick am morgen ist" Sagte David mit einer sexy rauen Stimme. Belustigung schwang in ihr. Scheisse! Ich stehe nur in Unterwäsche vor ihm! Und wieso schaut er mich an! Schnell versteckte ich mich hinter meiner Schrank Tür.

"Dreh dich um!"
Sagte ich und suchte mein Handtuch voller Panik. Zum Glück bin ich Rasiert.

"Suchst du das?" Er hat mein Handtuch in der Hand und grinst breit. Dieses verdammte Arschloch.
Aber ganz ehrlich.. wofür sollte ich mich schämen?

Also ging ich aus meinem Versteck raus blieb kurz vor meinem Schrank stehen und schaute in sein Gesicht. Sein grinsen war verschwunden und er schaute mich an. Richtig an. Ich lief auf ihn zu um ihm das Handtuch aus der Hand zu reißen. Doch als ich danach greifen wollte, zog er das Handtuch weg und zog mich an meinem Hand Gelenk an ihn heran. Ich lag nun auf ihm. Nur in Unterwäsche.

"Als ich gestern sagte wie du wohl ganz ohne aussehen würdest, hätte ich nicht gedacht das ich meinem Ziel so schnell näher kommen würde."

Seine Worte bewirkten, dass sich mein unterleib zusammen zog.

"So schnell wirst du mich auch leider nicht ganz ohne sehen."

Sagte ich selbstgefällig, stand auf, nahm mein Handtuch und wickelte es wieder um mich.

"Leider?" Sagte er anzüglich und grinste frech.

"Nicht Leider." Ich verdrehte meine augen.

Er lächelte leicht, nickte kaum merklich und etwas geheimnisvolles blitzte in seinen Augen. An was denkt er gerade? Was würde ich geben um nur ein mal in seine Gedanken schauen zu können. Er stand auf, fuhr sich durchs Haar, und sagte:

"Ich Muss mal." und war dabei mein Zimmer zu verlassen. An der Tür blieb er stehen. "Habt ihr noch Zahnbürsten?"

"Ja wir haben welche. Komm mit"
Ich lief vor ihm ins Bad, und holte ihm eine Zahnbürste aus dem Schrank. Mir war durchaus bewusst das ich nur im Handtuch rumlief. Vor David.

"Hier."
Sagte ich und gab ihm nun auch Zahnpasta.

Bevor er was sagen konnte lief ich immer noch in Handtuch in mein Zimmer. Schnell zog ich mich an. Ich entschied mich für ein gelbes Sommerkleid. Ich föhnte meine haare und Während ich dabei war mir einen Dutt zu machen, klopfte es an der Tür.

"Ja?"

"Kann ich rein?"

Sagte David. Wie süß ist das denn? Anstatt einfach rein zu kommen klopft er an. Es ist zwar etwas ganz normales, aber ich schätze es irgendwie sehr.

"Ja"

"Siehst gut aus"
Sagte er als er reinkam, ohne seinen Blick von meinen Augen zu nehmen.

"D-danke."
Antwortete ich leider stotternd, was ihm bewiesen hat, was seine Komplimente mit mir anstellen. Denn er grinste wie ein Mistkerl, und kam näher auf mich zu. Er war jetzt direkt vor mir schaute mir in die augen und sein blick wanderte langsam meinen körper hinunter. Dann beugte er vor und küsste meine Wange. Dann meinen Hals.

"Du riechst so gut Mary..."
Er fing an meinen hals sanft zu Küssen. Oh Gott.

"Die Arbeit ruft" Sagte er nun und zog sich zurück. Wieso macht er das immer! Er bringt es nie zu Ende, macht er das extra?!

"Arbeit?"

Er lachte leise.

"Sagt dir 'Stolz und Vorurteil' etwas?"
Er Grinste.

Achso, der Buchhandel!

"Ach stimmt-"

Ich schaute ihn an.

"Wieso warst du eigentlich so ein Arschloch?!" Und Wieso war es dir eigentlich so wichtig das ich mich nicht beschwere? Kam mir die zweite Frage in meinem Kopf, die ich aber nicht stellte.

"Ich war schlecht gelaunt." Sagte er kurz und knapp.

"Du bist oft schlecht gelaunt." Sagte ich feststellend. Er legte seinen Kopf schief.

"Oft?" Das sprach er aus, als würde es ihn wundern.

"Ja." Er schwieg kurz, bis er sagte:

"Ich muss los. Ich hol dich heute um 18 Uhr ab." Sagte er und drehte sich um. Ist ja nicht so das ich vielleicht etwas vor hätte.

Der Gedanke Zeit mit David zu verbringen klingt verlockend aber..

"Ich kann heute nicht."
Log ich, damit er weiß das nicht alles so läuft wie er es gern hätte. Er blieb abrubt stehen und drehte sich langsam wieder zu mir um. Er blieb paar Sekunden stumm und blickte argwöhnisch. Dann schaute er wieder neutral.

"Warum?" Fragte er und sah mich mit einem blick an den ich nicht deuten konnte.

"Weil... Ich etwas vorhabe."

Er schwieg kurz schaute auf den boden und fuhr sich durchs Haar. "Okay." Sagte er gepresst. Sein Blick weiterhin auf den Boden gerichtet.

Ich nickte leicht.

"Ich geh dann mal."
Er lief aus meinen Zimmer und zog seine Stiefel an.

"Viel Spaß auf der Arbeit." Ich umarmte ihn. Er versteifte sich und nickte nur und machte sich auf dem weg runter. Das war.. komisch. Hat es was damit zutun weil ich heute nicht 'kann'? Ist alles okay mit ihm?

...

Ich hoffe das dieses Kapitel euch gefallen hat.❤
Das nächste Kapitel ist aus Davids Sicht.❤

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