Chapter 8

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Zayns POV

Lächelnd fuhr ich mit meinem Finger über meine Lippen. Ich spürte immer noch das Gefühl von Joshs Lippen auf meinen. So leise wie möglich öffnete ich die Haustür und huschte nach oben in mein Zimmer. Zum Glück begegnete ich niemandem auf dem Weg. Vorsichtig schloss ich die Zimmertür und liess mich auf mein Bett fallen. Dieser Tag war für meine Verhältnisse wunderschön gewesen. Schnell zog ich mich um und liess mich erneut auf mein Bett sinken. Gerade als ich dabei war einzuschlafen, blinkte mein Handy auf. Seufzend stand ich nochmals auf und holte es. Eine neue SMS von einer Unbekannten Nummer. Verwirrt öffnete ich die Nachricht.

Der Abend mit dir war wundervoll, ich hoffe wir können ihn bald wiederholen

-Josh xx

Ein kleines Lächeln stahl sich auf meine Lippen. Woher er meine Nummer hatte, war mir eigentlich völlig egal. Zufrieden mit mir und der Welt legte ich mich erneut hin und schlief augenblicklich ein.

(Zeitsprung 1 Monat)

„Zayn, beweg deinen fetten Arsch hier runter, dein Freund ist hier.“ Peinlich berührt schnappte ich meine Jacke und rannte nach unten. „Wir sind nicht zusammen“, murmelte ich während ich an Jake vorbei rannte. Josh erwartete mich bei seinem Auto mit einem Lächeln.

„Hi“, er öffnete die Autotür für mich und gab mir einen kurzen Kuss. „H-Hey“, sammele ich, dieses Gefühl, von jemandem geküsst zu werden überwältigte mich jedes Mal aufs Neue.

Zwischen mir und Josh war es schon seit einer Weile so. Er holte mich jeden Samstagabend um 20.00 Uhr ab und wir gingen irgendwohin, verbrachten Zeit zusammen. „Dates“, würden es wohl einige nennen. Er küsste mich jedes Mal, ein neues Gefühl für mich. Dennoch waren wir nicht zusammen. Das glaubte ich zumindest. Er müsste mich doch theoretisch Fragen, ob ich mit ihm Zusammensein will, um als richtiges Paar zu gelten, oder? Ich hatte leider keinerlei Erfahrung oder Ahnung in diesen Dingen.

Als wir bei einem verlassenen Park ankamen stieg Josh aus und öffnete meine Tür. Verwirrt blickte ich mich um. „Was wollen wir hier?“ „Lass dich überraschen“, meinte er und schon wurde mir schwarz vor den Augen. „Josh?“, fragte ich verunsichert. Ich spürte seine warme Hand auf meinem Rücken. „Alles gut Zayn, ich bin hier. Es sollte eine Überraschung sein, deswegen die Augenbinde. Ich werde dich führen.“ Sanft nahm er meine Hand in seine und begann langsam zu laufen. Seine andere Hand behielt er auf meinem Rücken.

Nach einer Weile blieb er stehen und nahm mir die Augenbinde ab. Überwältigt blickte ich mich um. Eine Decke lag auf dem Boden, umgeben von Kerzen. Ein grosser Korb stand etwas abseits. Plötzlich spürte ich zwei Arme, die sich von hinten um meinen Körper legten und Joshs warmer Atem kitzelte mich im Nacken. „Gefällt es dir?“ „Ich…. Es….Wow, ich bin sprachlos“, meinte ich und er lachte. Seine Arme lösten sich und er setzte sich auf die Decke. „Komm her“, sagte er und strecke seine Hand nach mir aus. Ich ergriff sie und er zog mich zu sich hinunter.

Josh und ich fütterten uns gegenseitig während wir über Gott und die Welt sprachen. Irgendwann wurde mir etwas kalt also stand Josh auf und holte eine weitere Decke aus dem Korb. Er liess sich neben mir nieder und zog mich etwas näher an sich heran, sodass mein Kopf nun auf seiner Brust ruhte. Dann legte er die Decke um unsere Körper. Eine Weile sassen wir einfach so da und ich hörte seinem Herz zu, wie es in regelmässigen Abständen pochte. „Zayn?“ „Hmmm?“ „Würdest du- Also würdest du mit mir zusammen sein?“ Ruckartig schoss mein Kopf in die Höhe und ich blickte direkt in Joshs blaue Augen. „Du meinst so richtig? Also eine Beziehung?“, hackte ich nach nur um sicherzugehen, dass ich hier nichts falsch verstanden hatte. Lachend nickte er. „Ja so richtig, wie eine Beziehung.“ Sprachlos starrte ich ihn an, wieso wollte Josh mit einem wie mir zusammen sein?

It was just a Dream (Ziam AU boyxboy German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt