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~“Sind wir nun Freunde?“~
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Verwirrt sah ich ihn an. Freunde? Ich hatte noch nie welche, wie konnte ich dann nur einen Jungen ablehnen, der es unbedingt sein Möchte? Wieso will er es überhaupt? Das Projekt hat sicher damit zu tun! „Ich will dein Freund werden Louis! Nicht wegen der Aufgabe! Ich will dich kennen lernen. Deine Probleme behandeln und…“ er stoppte. Mich kennen lernen? Das konnte er haben wenn er wollte! Ich nickte meinen Kopf in eine Richtung. Langsam ging ich los. Worauf er mir wirklich folgte. Dann war ich an meinem Haus angekommen. „Da wohnst du?!“ fragte er leicht überrascht. Was hatte er sich vorgestellt? Eine Psychiatrie? Es ist eben ein normales Großes Haus. Es trägt eine einfallslose weiße Farbe. Mit meiner Hand machte ich eine Bewegung dass er nun kommen sollte. Zusammen betraten wir mein zu Hause. „Wer ist da? Boo? Bist du das?!“ hörte ich meine Mutter quietschen. Genervt rollte ich meine Augen. „Boo?!“ Harry musste sich das Lachen verkneifen. Schon stand sie da. „Huch! Wer ist den das?!“ fragte sie neugierig. Ich sah ihn an. „Ich bin Harry, Harry Styles Ma‘am.“ Stellte ich mich vor. „Louis! Hast du einen Freund gefunden?!“ grinste sie. Ich gab ein Schulterzucken von mir. „Ist ja schön! Dann geht einfach rauf!“. Das taten wir dann auch. Oben angekommen blieb Harry stehen. Ich warf ihm einen Was-ist-den-los Blick zu. „Em…es ist nur…ach nichts…“ stotterte er. Wieso? Wollte er nicht in mein Zimmer gehen? Langsam öffnete ich meine Zimmertüre. Kurz und knapp. Meeres Blaue Wände. 1 Kleiderschrank. 1 großes Bett. 1 kleiner Schreibtisch, darauf ein Computer. „Wow!“ kam es von ihm. Es war nichts Besonderes. Wieso starrte er also?? „Dein Zimmer ist ja cool!“ was? Er war erstaunt?? Meine Kinnlade ging nach unten. Entgeistert sah ich ihn an. „Was den? Es ist cool!“ lachte er. „Also, das ist dein Zimmer was?!“ er ließ sich auf mein Bett fallen. Oh scheiße, MEIN BETT! Schnell eilte ich zu ihm und setzte mich unauffällig auf meinen Kopfpolster. Darunter war mein Tagebuch. Ja mein TAGEBUCH! Da habe ich alles reingeschrieben! Wie mich alles quält, wer es ist und so weiter. Harry sah mich leicht misstrauisch an. „Versteckst du was von mir?!“. Schnell fiel mein Blick zu Boden. „Du versteckst was!! Was ist es? Tagebuch?!“. Scheiße ertappt! Ich schüttelte den Kopf. „nein nur nicht! Komm schon! Zeig es mir!“ er sprang auf mich und durchsuchte meine Taschen und alles. „Komm, komm, komm! Was hast du?!“ er lächelte mich an. Aber das konnte ich ihm unmöglich zeigen! „Ich werde dich sonst so lange nerven! Und das kann ich im Dauermodus!“. Oh Nein! Verschon mich! „Und LOS! Lou!LOU!LOU!LOU!LOU!LOU!LOU!LOU!LOU!LO!ULOU!LOU!LOU!LOU!LOU!LOU!LOU!LOU!LOU!LOU!” WTF? Nennt er mich gerde wirklich Lou?! Ich konnte es mir nicht verkneifen und stoppte ihn. “HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAAHA!“ schrie ich, während sich mein Magen zusammenschnürt. „Was ist los?!“ fragte Harry, der nun auch begonnen hatte zu lachen. Ich biss mir nervös auf die Lippe. Soll ich mit ihm reden? Aber…ich habe das noch nie mit jemanden in der Schule gemacht. Ja okay, es ist nur reden, aber für mich…was neues… . „Ich habe dich noch nie lachen gehört…“ murmelte er mit einem Lächeln auf dem Mund. Daraufhin fing ich an zu schmunzeln. „Wieso bist du in der Schule als Freak? Du bist doch ganz normal! Nur etwas schüchtern, oder?!“ er sah mir in die Augen. Seine wunderschönen smaragdgrünen Augen starrten in meine!! Ich zuckte nur mit meinen Schultern. Wie soll ich sagen? Sie haben einfach irgendwann damit angefangen. „Ich versteh es nicht. Du bist ein wundervoller Mensch Louis.“. Ich soll was sein?? Ein Wunderbarer Mensch? Ein WUNDERBARER?! Was war nur mit ihm los? Er war so anders. Er richtete sich auf uns sah mir dabei nur in die Augen. „Lou…“ stammelte er. Auf einmal kam Mark in das Zimmer. Genau, MARK! Mir überkam ein Gefühl der Angst! „Ach! Louis! Heute einen kleinen Freund da? Es tut mir ja leid, aber du musst jetzt gehen! Komm morgen wieder, ja?!“ er lächelte ihn an. „Okay, Tschau LOU!“ er betonte das Lou besonders. Doch dann ging er. Er ließ mich mit Mark alleine… „Hallo Louis!“ begrüßte er mich. Nun wurde seine Miene auf ziemlich ernst. „Komm her!“. Ich regte mich nicht. Was hatte er vor? Ich will das nicht! „W-Wieso?!“ fragte ich schüchtern. „Wieso?! Weil ich eine immense Wut habe! Deine Mutter ist weg, also haben wir genug Zeit!“. Ich schluckte schwer. Nein! BITTE! NICHT! Ich bewegte mich kein Stück. Er kam auf mich zu, drückte mich fest an die Wand. Und schlug gleich darauf seine Faust in meinem Magen. Dabei musste ich Blut spucken. Dann gab er mir einen Kinnhacken und schlug mich. In alle Richtungen. Es tat so weh. „NEIN! Hör auf!“ stöhnte ich vor Schmerzen. „Darauf kannst du lange warten!“ lachte er teuflisch. Mark…der Teufel in Person! Er schlug mich bis seine Arme weh taten. Dann ging er aus dem Zimmer. Ich zitterte am ganzen Körper und fiel zu Boden. Mir rannen Tränen die Wangen hinunter. Es schmerzte so. Mein Boden, leicht mit Blut beschmiert. Langsam konnte ich wieder kriechen. Mit aller Kraft ging ich zu meinem Schreibtisch, mache die erste Schublade auf und nahm mir ein Taschenmesser heraus. Ich krempelte meinen linken Arm hoch. Dieser war schon längst mit Narben geschmückt. Ich suchte nach einer freien Stelle und fing an, meinen Kummer in Wut umzusetzen. Diesen leitete ich dann in meinen Arm. Als ich zufrieden mit meinem Werk war, putze ich es ab und legte es an seinem Platz zurück. Ich richtete mich auf und versuchte in das Bad zu gehen. Dort angekommen, stieg ich in die Dusche. Es brannte. Alles brannte wie verrückt. Als ich fertig war, schnappte ich ein Handtuch und wickelte es um mich. Vor mir war ein Spiegel. Diesen betrachtete ich. Als ich jedoch hineinsah. Sah ich (natürlich) mich. Ich weinte. Ich hatte lauter blaue Flecken. Verachtend sah ich weg. Ich zog mir meine Klamotten an und legte mich auf mein Bett, dabei nahm ich mein Tagebuch heraus. Schnell suchte ich eine Stelle, wo ich weiter schreiben konnte und fing einfach an zu schreiben… . Müde legte ich das Buch zur Seite und schlief ein. Nervig wachte ich von meinem Wecker auf. Meine Morgendliche Routine war schnell erledigt. Auf den Weg zu Schule überlegte ich den heutigen Stundenplan. SCHEIßE! Ich habe heute in der 1. Stunde Turnen! Was sollte ich machen? Mich wird hoffentlich keiner anschauen. Wie sollte ich den bitte diese ganzen blauen Flecken erklären? Oder das ich lauter Narben hatte? Das ich ein paar Tattoos habe diese ich ohne Einverständnis machen ließ? Das konnte ich nicht! Mit gemischten Gefühlen betrat ich die Schule. „DER FREAK!“ schrie gleich ein Mädchen. Echt jetzt! Irgendwann kommt mir die Hand aus! Genervt komme ich in das Klassenzimmer schnell schnappte ich mir meine Turnsachen und ging in die Umkleidekabinen. Wer zuerst kommt, kann sich ja auch in Ruhe umziehen! Das ist nur ein Vorteil! Ich betrat die Umkleide. Wen entdeckte ich da? HARRY! Die Tür hinter mir fiel zu, so bekam ich seine Aufmerksamkeit. Er hatte gerade sein T-Shirt ausgezogen und hielt es nun vor seinen Oberkörper. „Louis! Was machst du hier?!“ fragte er entgeistert. Ich hielt nur schweigsam meine Turnsachen hoch. „K-Kannst du dich umdrehen wenn ich mich oben umziehe?!“ schnell nickte ich und tat es auch. Doch ich konnte es mir nicht verkneifen einen kleinen Blick auf ihn zu werfen. Wieso wollte er den nicht dass ich ihn ansah? Ich musste lachen bei dem Anblick. „HAST DU GEKUCKT?!“ schrie er vor Sorge. Ich nickte. „Man! Louis! Ich sagte doch nicht!“ rief er mit einem Schmollmund. „Man, du weißt nicht wie peinlich mir das ist!“. Was sollte den nur peinlich dran sein? Es ist lustig! Er hatte rein theoretisch 4 Nippel. Diese brachten mich sofort zum Lachen. „So, ich hab mich nun schön zum Deppen gemacht! Also machst du es auch!“ er ging auf mich zu. Ich schüttelte nur unfreiwillig den Kopf. „Das ist dann nur fair! Du versteckt doch auch was!“. Wenn er nur wüsste…aber wie es aussah, würde er es bald… Er riss mich auf eine Bank und zupfte an meinem T-Shirt. Unfreiwillig werte ich mich. Er durfte es nicht sehen! Doch dann hatte er es geschafft… mein nackter Oberkörper stand nun zur Sicht frei. Mit gesenktem Kopf verdeckte ich meine Wunden. „W-Was ist das?!“ fragte er besorgt. Mein Blick war noch immer zum Boden. Eine Träne rollte über meine Wangen. „Lou…“. „Es war Mark, er hat mich geschlagen, scho oft…ich muss es aushalten. Das ist mein Leben! Ich muss meine Familie beschützen. Ich werde sonst was Schlimmeres erleben! Er wird meine Mutter und meine Schwestern was Schlimmes antun… deshalb ritze ich mich! Ich halt das nicht aus! Ich halte mein Leben nicht mehr aus!“ es brodelte einfach so aus mir raus. Ich konnte nichts dafür. Nun ließ ich auch meinen Tränen freien Lauf. Harry blieb der Mund offen, verdeckte aber mit seiner Hand, wie geschockt er war. Zu einem das ich redete, zum anderen, ICH.
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The Drug in me is You (Larry Stylinson FF) *Short Story*
Fanfiction„Der ist komisch! Sieh ihn nicht an! Da ist er wieder! Oh nein! Gehen wir!" so wurde ich jeden Tag abgewiesen. Wer ich bin? Mein Name ist Louis Tomlinson. Der Freak der Schule. Jeder meidet mich. Ist das vielleicht, weil ich mich ritze? Weil ich etw...