K A P I T E L 18

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Patrick PoV

Unglaublich leise schlichen wir, Peter, Manuel und den weiteren Begleitern hinterher.
Soweit ich es aus der Ferne beurteilen konnte, sah mein Gefährte schlimm entstellt aus, aber dafür würden alle leiden.

Wir wussten, dass sie Manuel nicht am Berg töten würden. Unser Plan war, dass wir Peter und seinen Leuten in den Wald folgten. Dort würden wir sie alle töten, bevor sie Manuel noch mehr antun konnten. Wenn das geschafft war, würden wir zu Peters Rudel gehen und ihnen erzählen, was wir getan hatten. Dann konnten sie sich entweder meinem Rudel anschließen, oder sterben. Ich war nämlich überzeugt davon, dass in Peters Rudel auch nette Leute waren. Es konnten ja nicht alle so verdorben sein. Manuel war es ja auch nicht, obwohl er ursprünglich aus dem Rudel am Berg kam.
Nach einer Weile blieben sie stehen und Peter wendete sich Manuel zu.
Wie aufs Stichwort rannte ich mit den Mitgliedern meines Rudels auf sie zu.
Da wir nun nicht mehr so leise unterwegs waren, blieben wir auch nicht unentdeckt. Doch das war nicht schlimm.
Peter und seine Leute waren insgesamt zu sechst. Bei mir waren jedoch 20 Kämpfer meines Rudels dabei.
Unsere Gegner hatten also keine Chance.

Ohne auf irgendwas zu achten, stürzte ich mich auf Peter. Micheal tat es mir gleich, sodass wir ihn auf jeden Fall besiegen konnten.
Ich hätte ihn gerne leiden sehen, jedoch wollte ich mich nicht allzu lange mit ihn beschäftigen. Also biss ich von vorne in seinen Hals und Michael in seinen Nacken.
Ein schmerzvolles Winseln entfloh ihn und ich spürte, wie das Blut aus seinem Hals in meinen Mund floss. Ich entfernte mich von ihn, da er nun sowieso verbluten, und Michael schon den Rest erledigen, würde.

Mein Blick suchte nach Manuel, welchen ich auch schnell, am rand des Geschehens, ausmachen konnte. Er hatte sich an einen Baum gepresst und hatte die Augen zu. Ohne zu zögern lief ich auf ihn zu und hatte ihn auch schnell erreicht.
>Manuel?< fragte ich flüsternt, als ich meinen Kopf sanft an seinen schmiegte.
Nachdem Manuel merkte, dass ich es war, schmiegte er sich augenblicklich auch an mich.
>Ich dachte, du würdest mich sterben lassen.< nuschelte er in mein Fell hinein.
>Das könnte ich niemals.. Wir sind nur so spät gekommen, weil wir einen richtigen Plan brauchten, damit wir auch sicher siegen könnten.< erklärte ich und leckte dabei liebevoll über seine Stirn.
Manuel löste sich jedoch von mir und sah mich ausdruckslos an.
Erst jetzt sah ich das volle Ausmaß seiner Verletzungen. Wo einst sein rechtes Auge war, welches grün strahlte, war nur noch eine weiße Masse.
Mich überkamen die Schuld Gefühle. Wir hätten schon viel früher kommen müssen. Es wäre bestimmt nicht allzu schwer gewesen einen anderen Plan zu entwickeln, aber nein. Ich wollte natürlich auf Nummer sicher gehen.
>Ich hätte nicht gedacht, dass Peter so grausam zu seinen eigenen Bruder ist.. Es tut mir leid.< sagte ich, doch Manuel sah mich immer noch ohne eine Reaktion an.

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Drama lel

Ich mache jetzt übrigens (hoffentlich aktiv) Video edits auf Instagram von Paluten und GLP. Heiße dort, genau so wie hier, Arvecorn
Vielleicht habt ihr ja Interesse :)

Hoffentlich hat euch das Kapitel gefallen!

Lg

He wolf | KürbisTumor/GLPalleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt