Chapter 7

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Der Wecker holte mich aus meinem Schlaf. Oh, wie ich es hasse früh aufzustehen! Aber ich musste schnell los, denn zu unserer Schule brauchte es ca. 45 Minuten von unserem Zuhause aus, aber ich hatte ja immer noch meine Freunde dabei. Nur Niall, der war nicht hier und schon dachte ich wieder an ihn und wollte am liebsten heulen oder zu ihm fahren. Nachdem ich mich im Bad fertig gemacht hatte, meine hässliche Schuluniform, die aus einer weißen Bluse, einem blauen Blazer und einem blauen, kurzen Rock bestand, angezogen hatte und gefrühstückt hatte, schulterte ich meine Schultasche, verabschiedete mich von meinen Eltern und machte mich auf, auf meinen Schulweg. Heute regnete es und leider hatte ich vergessen einen Regenschirm mitzunehmen, also kam ich schon pitschnass bei meiner ersten Station von meinem Schulweg an: Linus' & Mischkas Haus. Sie warteten schon, also holten wir noch Jojo, Melody, Miri, Jasi und auch John ab. Wir waren zum Glück wieder alle in einer Klasse und hatten gerade Deutsch, denn unsere Deutschlehrerin war auch unsere Klassenlehrerin.

Ich dachte früher immer, dass am ersten Schultag noch alles gechillt war und wir nur so Vorstellungen oder Organisatorisches machen würden, aber nein, wir sollten schon arbeiten. Aber niemand machte irgendetwas, denn es gab nur ein Gesprächsthema an der Schule: Jojos Party. Nachdem unsere Lehrerin total fertig von uns war, obwohl es erst der erste Schultag war, klingelte es endlich und die Schule war aus.

Zuhause kam mein alter Tagesablauf wieder ins rollen. Ich aß zu Mittag, machte Hausaufgaben, die wir schon heute aufbekommen hatten und chillte dann noch etwas. Das ging so die ganze Woche bis zum Wochenende. Es war Samstag und ich wollte mit Jasi die Hefte und Schulsachen besorgen gehen, die wir für dieses Jahr brauchten. Also gingen wir in die Stadt und besorgten alles. Dann aßen wir ein leckeres Eis und beschlossen, noch etwas in den anderen Läden mit Kleidung reinzuschauen. Gerade kamen wir aus einem H&M heraus und kicherten, denn ein süßer Junge hatte uns gerade angemacht. Ich kramte in meiner Einkaufstüte und nahm die ganzen Hefte heraus, um nachzuschauen, ob ich auch alles hatte und stieß auf einmal so heftig mit jemand zusammen, dass ich vor Schreck alles auf den Boden fallen ließ.

C.: Hey, hast du keine Augen im Kopf ? Du hättest mich fast zu Boden gerannt!, fuhr ich ihn sauer an. Er hatte schwarze Haare, die er sich etwas auf die Seite gekämmt hat und seine Augen waren so unglaublich schön braun.

Junge: Sorry, ich war gerade in Gedanken versunken, entschuldigte er sich schnell und bückte sich zu mich runter, um mir beim Aufsammeln meiner Sachen zu helfen. Auch Jasi kam dazu.

Junge: Hey, ich heiß Zayn, wie heißt ihr?

Jasi sah sofort zu ihm auf und lächelte ihr süßestes Lächeln. Ich bin mir sicher, dass sie auf ihn steht.

Ja.: Ich heiße Jasi und das hier ist meine Freundin Calleigh.

C.: Ähm, ja genau. Zayn, du kommst nicht von hier, oder?

Z.: Nein, ich bin mit meiner Klasse, gleich nach den Sommerferien auf eine kleine Reise gefahren. Wir sollen uns etwas Mullingar anschauen und gestern sind wir hier angekommen. Wir bleiben hier eine Woche und sollen alleine etwas über die Stadt und Umgebung herausfinden. Wenn wir dann wieder Zuhause sind müssen wir eine kleine Vorstellung machen, also vor den Lehrern und die machen dann eine Note daraus.

C.: Achso, ok. Und wo ist „Zuhause"? Woher kommst du? Aus England, oder?

Z.: Ja, ich komme aus Bradford, und wir mussten erst drei Stunden mit den Bus ans Meer fahren und dann mit der Fähre hier rüber. Ich bin noch nie wirklich gereist, also das war für mich richtig aufregend. Aber meine Mutter ist auch Irin.

C.: Oh, schön, aber man hört an deinem Dialekt, dass du Engländer bist. Naja, egal. Danke für die aufgesammelten Sachen und das nächste Mal besser Augen auf, lachte ich.

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