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Lunas Sicht

Mir liefen ein par Tränen die Wange hinunter. Hoffentlich wachte Ambar schnell wieder auf.

Nun kamen auch Nina, Gaston, Matteo, Delfi und Jazmin. Ich erzählte ihnen das, was mir Simon erzählt hatte. Wir saßen alle still um Ambar herum. Irgendwann stand Nina auf "Leute, ich brauche ein bisschen frische Luft kommt jemand mit raus?" Außer Delfi und Jazmin gingen alle mit. Matteo nahm meine Hand "Es wird alles wieder gut." Ich nickte. Hoffentlich hatte er recht.

Irgendwann schlug Gaston vor ins Roller zu gehen. Also taten wir das auch. Aber Ambar tat mir so leid. Vielleicht merkte Simon ja jetzt was er noch für Ambar empfand. Ich zog meine Skates an, aber während die anderen skateten, saß ich auf der Tribüne und schaute zu Boden. Mir war jetzt einfach nicht nach Skaten.

Matteos Sicht

Luna hatte es schwer getroffen. Noch nie hatte sie freiwillig nicht geskatet. Ich fuhr von der Bahn und setzte mich zu ihr auf die Tribüne. "Komm schon Luna, das Skaten wird dir gut tun." Ich schaute sie an. "Nein... heute ist mir einfach nicht danach." Traurig schaute sie zu Boden. "Oh doch, du weißt es nur nicht." Schnell nahm ich Luna in den Arm und fuhr sie zur Bahn. Erschrocken klammerte sie sich an mein Hemd und zischte: "Matteo! Las mich runter!" "Nur wenn du mit mir skatest" raunte ich ihr mit einem Lächeln ins Ohr. "Also gut..."

Endlich lächelte Luna wieder ein bisschen. Vor kurzem hätte man sich nich nicht vorstellen können, das sie und Ambar mal so gute Freunde werden.

Die Zeit verging sehr schnell, sodass Luna nahause musste. "Ich begleite dich" Ich gab ihr meine Hand und zusammen liefen wir durch die dunklen Straßen. "Matteo?" Fragte Luna schließlich. "Ja?" "Würdest du mich für jemand anders verlassen?" "Äh.. nein? Wiso?" Irritiert schaute ich zu ihr hinunter. "Nur so"

Als wir an Lunas Haus ankamen verabschidete ich mich von ihr "Matteo! Bleib doch bitte noch kurz." Bettelte Luna. "Also gut" ich seuftzte "Nur für dich".

Lunas Sicht

Ich schloss die Tür auf und schon kamen meine Eltern aug mich zu "Hallo Luna und Matteo" sie baten ins herrein. Doch so glücklich sahen sie nicht aus. "Was ist los?" Fragte ich erschrocken. "Wir müssen mit dir reden." Papa legte seine Hand auf meine Schulter. "Dann gehe ich mal lieber." Meinte Matteo und wollte gehen. "Nein, nein bleib ruhig. Auf irgendeine Hinsicht betrifft es dich ja auch." Meinte meine Mama. Jetzt wurde mir richt mulmig. Wir setzten uns alle zusammen auf die Couch und eine Minute lang herschte Stille.

"Was ist denn so wichtig?" Fragte ich schließlich mit pipsiger Stimme. Meine Eltern nahmen tief Luft.
"Wir ziehen zurück nach Mexico." Meine Eltern schauten mich mit schiefem Lächeln an. "WAS?" ich sprang auf und rannte weg in mein Zimmer. "Luna, warte" Matteo rannte mir hinterher. Ich setzte mich auf mein Bett und fieng an zu weinen. Matteo setzte sich zu mir und umarmte mich. "Das Regelt sich schon..." er schaute mich mitfühlend an, aber ich merkte, dass er auch mit den Tränen kämpfte.

Nun kamen auch meine Eltern. "Luna, wir müssen uns bis nächste Woche endscheiden." Meine Mutter schaute mich mit trauriger Mine an. "Wiso?" Fassungslos schaute ich zu meinen Eltern. "Naja... die Firma in der ich gearbeitet habe ist pleite gegangen. Wir haben jetzt schon eine halbe Ewigkeit nach einer Arbeit gesucht und gestern hat mir mein alter Chef aus Mexico einen sehr gut bezahlten Job angeboten." Mit mitfühlendem Blick schaute mein Vater zu mir hinab.

Matteos Sicht

Ich war genauso fassungslos wie Luna. Nun saß ich einfach nur da und starrte ins Leere. Bis ich irgendwann aufstand und meinte, ich müsse jetzt gehen. Luna begleitete mich noch bis zur Tür. Ihr liefen hunderte Tränen die Wangen hinunter. "Matteo! Ich will nicht nach Mexico. Ich brauche dich!" "Ich weiß." Nun kamen mir auch die Tränen. Luna fiel mir um den Hals. "Aber vielleicht finden wir ja einen Weg, damit du in Buenos Aires bleiben kannst." Versuchte ich sich aufzumuntern. Luna nickte.

Auf dem Weg nach Hause hatte ich meine Tränen nun endgültig nicht mehr unter Kontrolle. Mit verheulten Augen stand ich nun vor meiner Haustür und drehte mit zitternder Hand den Schlüssel im Schloss um. Im eingang war es dunkel.

Warscheinlich waren meine Eltern mal wieder auf irgendwelchen Konferenzen oder so. Also schmiss ich eine Tiefkühlpizza in den Ofen und machte es mir auf der Couch bequem.

Erstmal danke für über 200 reads
♡♡♡

Wie denkt ihr, geht es mit Luna weiter? Wird sie zurück nach Mexiko ziehen?

SKATERS: a soy luna fanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt