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Lunas Sicht

Als wir bei Matteo ankamen schmiss ich mich direkt auf die Couch.
"Was schauen wir an?" "Überraschung!" Matteo gab mir einen Kuss auf die Stirn und verschwand in der Küche.

Kurze Zeit später kam er mit Popcorn zurück und schaltete einen Horrorfilm an. War ja klar. "Ohh ist das dein ernst?" "Ich beschützte dich doch." "Ha ha" ich musste schmunzeln.

Ich hasste Horrorfilme. Es gab keine schlimmere Art von Film.
Den ganzen Film lag ich eingewickelt in der Decke und lehnte mich an Matteos Schulter.

Er lachte jedes mal, als ich aufschreckte, bis ich mich schließlich unter der Decke vergrub und kaum noch etwas von dem Film mitbekam.

Irgendwann machten wir den Fernseher aus und ich erklärte Matteo meinen 'Gastina-Plan' "Hört sich alles ganz gut an" "Ja, und die Nachrichten habe ich schon verschickt."
Mit diesem Satzt schlief ich in Matteos Armen ein. Ich war tot müde.

Am nächsten Tag gingen wir schon früh ins Roller, da wir noch etwas für unseren Plan vorbereiten mussten.

Kurze erklärung des Plans: Wenn Nina und Gaston da sind, komme ich zu ihnen und sage, dass Tamara noch schnell meine Hilfe braucht und sie dann bald kommt. So kommen sie sich hoffentlich näher. Es war nicht gerade einfallsreich, doch ich hoffte, dass es klappen würde.

Irgendwann war es so weit. Sie waren da. Gaston setzte sich direkt zu Nina und nach kurzer Zeit kam ich, um den zwei meine Nachricht zu verkünden. "Na ihr zwei, Tamara braucht noch kurz meine Hilfe, und dann kommen wir." Log ich. Nina stönte kurz auf "Kann ich nicht mit Luna?" "Nene, das passt schon."

Ich verschwand hinter der Theke um die beiden zu beobachten. "Ehm Nina?" Begann Gaston "hättest du villeicht Interesse heute nachmittag ins Kino zu gehen?" Nina schreckte auf. Sie konnte es nicht glauben. "Ähh... Ja, Ja gerne!" Gaston freute sich, genau so wie Nina.
Wow, das ging deutlich schneller als gedacht.

Ich ließ den zwei Turteltauben noch kurz die Zweisamkeit, bis ich kam und verkündtet, dass das Treffen leider doch außfällt. "Luna gehen wir in den Park?" Fragte Nina mit einem ziemlich breiten Lächeln. "Ja klar." "Tschüß Gaston, bis später." Die zwei umarmten sich zum Abschied und Nina und ich gingen aus den Roller.

Als wir im Park waren, erzählte mir Nina von der Verabredung. Ich tat überrascht und freute mich sehr für sie. "Darf ich dich dann schminken und so?" Flötete ich lauthals durch den Park. "Em... villeicht... ja ok aber dezent." Wir mussten lachen, sonst lies sich Nina nie von mir schminken. Sie meinte es sei zu Auffällig. Aber dieses Mal sollte es ehr in richtung Nina gehen.

Wir gingen zu ihr nachhause und suchten ein Outfit herauß. "Du hast ja echt garkein Kleid oder so!" Stönte ich. "Luna du weißt doch, Kleider stehen mir nicht!" "Hättest du ein Kleid da,  könnte ich dir das Gegenteil beweisen!"

Nina zögerte Kurz, doch dann verschwand sie und kam kurz darauf mit einem wunderschönen Hellblauen Kleid wieder. "Also, das hätte ich noch." Ich wusste nicht was ich sagen soll. Es war einfach wunderschön.

"Wow Nina! Das wird dir bestimmt stehen." Sie zog es an und ich staunte noch mehr als zuvor. Ich schminkte sie noch passend bis es schließlich an der Tür klingelte. "Das ist bestimmt Gaston." Nina schaute unsicher zu mir. "Komm schon. Du schaffst das!"

Wir machten die Tür auch und vor uns stand tatsächlich Gaston. In einem hellblauen Hemd. "Habt ihr euch abgesprochen?" Platzte es mir heraus. Doch die beiden hörten mir nicht zu.
"Wow Nina, du bist wunderschön." "D..da..danke, du aber auch." Die beiden umarmten sich und ich verabschiedete mich von ihnen.

Auf dem Weg nachhause begegnete ich Matteo. Mit einem Mädchen. Ich machte mir nichts draus, schließlich würde mich Matteo nie betrügen. Oder doch? Ich lief schnell an den beiden vorbei. Sodass ich sie nicht störte. Sie war sicher einer seiner Cousinen.

Ich drehte mich noch kurz zu ihnen um als ich sah wie das Mädchen Matteo küsste. Ich konnte es nicht glauben. Mein Herz zerbrach in millionen von Stücken. Nun regnete es auch noch und so rannte ich nachhause, bis ich klitsch nass ankam.

Meine Augen waren mittlerweile total verheult. Zum Glück waren meine Eltern nich da, sie hätten mich sicherlich nur ausgefragt.
Ich schmiss mich auf mein Bett und wollte Nina anrufen. Ich wollte sie nicht stören, also legte ich mein Handy beiseite.
Villeicht war das ja nur ein Missverständnis? Nein, ich schüttelte in Gedanken den Kopf. Ich hatte es ja selber gesehen.

Nach einer Stunde hatte ich mich halbwegs beruhigt, bis es klingelte. Schnell wischte ich mir die Tränen weg und lief zur Tür. Als ich sie aufmachte stand Matteo da. "Na schatzt schon was.... was ist den passiert?" Schockiert schaute er mich an. "Das müsstest du doch eigendlich selber wissen." Schluchzte ich. Matteo schaute endsetzt und fragend zugleich.

"ODER WER WAR DAS, DER DIESES MÄDCHEN GEKÜSST HAT, MHH?" Ich wollte die Tür zu machen doch Matteo setzte den Fuß dazwischen. "Luna ich kann das erklären!" "ICH WILL DEINE DUMME AUSREDE NICHT HÖREN! ES... ES IST AUS MATTEO!" Mit diesen Worten knallte ich allmählich die Tür zu und verschwand  wieder in mein Zimmer.

Oh nein arme Luna :(

Wer ist dieses Mädchen wohl? :o

SKATERS: a soy luna fanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt