Ich tauschte einen Blick mit Derek. Sie schoss mir nun auch in den Rücken. "So ich nehme die schöne Lu jetzt mit. Gerard wird sich darüber freuen.", lachte Kate und Band mir an den Händen ein Seil fest. Sie zog mich ein Stück weiter und hiefte mich auf eine ladefläche eines Wagens. Dann ging sie wieder zurück zu den anderen beiden. Ich hörte nur, wie sie kurz auf Derek Einschlug, doch dann fielen Schüsse. Bei jedem Schuss zuckte ich zusammen. "Du verdirbst einem doch jeden Spaß Chris!", brüllte Kate gequält. "Derek?", flüsterte ich gequält und dann versagte meine Stimme. Ich spürte, wie der Truck los fuhr und jemand uns hinterher rannte.
---Dereks Sicht---
"Scheiße!", ich schlug gegen einen Baum. 30 Minuten hatte ich sie wieder. Nur 30 Verdammte Minuten. Und nun war sie Weg. Kate würde sie nach Beacon Hills bringen. Das würde heißen, auch ich müsste zurück.
Auf halber Strecke nach Beacon Hills traf ich auf Stiles. "Hey Derek!", rief er und hielt neben mir an. "Soll ich dich mitnehmen!", fragte er und ich grinste. "Dann mal los."
---Lus Sicht---
Ich war an ein Metallgitter gekettet. Vor mir saß Gerard auf meinem Tisch und neben ihm ein Stromregler. "Na wieder wach?", spottete er. Er stadn auf und lief auf einen Eimer zu. Dann wurde ich wortwörtlich geduscht. Er schüttete Wasser über mich und ich knurrte ihn an. "Also Lu. Du bist nun ja in dem Rudel von Scott McCall. Nun, ich wüsste gerne, was Scott plant. Aber am wichtigsten ist mir nur, wo ist Derek Hale?" Ich presste die Lippen aufeinander. Ich wusste, dass ich kein Ton sagen werde. "Gut, dann halt so.", erklang Gerards Stimme. Dann schoss Strom durch meinen Körper und ich schrie auf. Kurze Zeit später, verklang der Schmerz wieder. "SO nochmal. WO ist Derek Hale?", fragte Gerard erneut. Doch ich schwieg. Niemlas würde ich meine Freunde und mein Rudel verraten. Niemlas. So bescheuert bin ich nicht. "Ich verstehe euch nicht.", sagte Gerard und aktivierte erneut den Strom. Ich hatte das Gefühl, der Schmerz würde ewig anhalten und noch stärker werden. Vor Schmerzen brüllte ich auf. "HÖR AUF!", brüllte ich und Gerard stellte den Strom ab. "Ach willst du mir etwas sagen?", fragte er und sah mich fragend an. "Als würde ich dir etwas sagen.", knurrte ich. "Gut dann nochmal.", Gerard stellte den Strom erneut an, dieses mal nur stärker. Wieder brüllte ich vor Schmerz auf. Dann war der Schmerz plötzlich weg. "Du hälst viel aus Lu. Mehr als die anderen beiden Werwölfe." Mein Kopf schnellte hoch. "Jackson und Ethan?", flüsterte ich und Gerard lachte. "So ich werde jetzt gehen. Doch nicht ohne-", Gerard drehte den Strom voll auf und verließ den Raum. Ich brüllte wieder vor Schmerz auf. Dann wurde mir schwarz vor Augen.
Als ich wieder aufwachte, war der Strom weg und ich hing mit den Händen an die Decke gekettet in einem kleinen Raum. Ich konnte zum Glück noch ein bisschen auf den Füßen stehen. Meine Sicht war verschwommen. Dann wurde die Tür geöffnet. Kate betrat den Raum und grinste mich blöd an. "Hallo Lu.", fing sie an und schlich um mich herum, da ich Mitten im Raum hing. "Lass uns doch ein bisschen Spaß haben.", lachte sie und fuhr ihre Krallen aus. Dann stach sie mir mehrmals in den Rücken. Ich schrie auf, als sie ihre Krallen nach oben zog. "Ach das bringt doch Spaß.", witzelte sie und trat dann vor mich. Sie strich mir über die Schläfe, bis zu meinem Kinn. Ich knurrte sie an und versuchte, mit meinen werwolfzähnen nach ihren Fingern zu schnappen. "Oh Lu. So armselig bist du schon?", lachte sie und ich knurrte nur als Antwort. Sie grinste mich an und bohrte mir die Krallen in meinen Brustkorb. Dann riss sie die Krallen nach oben. Dabei zerstörte sie mir einzelne Rippen. Mein Brüllen verklang, da ich nicht richtig Luftholen konnte. Ich begann zu röcheln. Kate beobachtete mich dabei lächelnd und legte dann ihre Hände an meinem Hals. "Ich könnte jetzt deine Pulsadern aufschneiden, aber ich weiß, dass es nichts bringt. Immerhin heielst du schon." Dann verließ sie den Raum.
Das nächste mal wurde ich durch einen Schlag an die Schläfe geweckt. "Ah. Gut du bist wach.", sagte Gerard vor mir und trat dann ein Stück von mir weg. Ich atmete zitternd ein. Meine Lunge war durch die Splitter meiner Rippen leicht beschädigt worden. "So Lu. Da du nicht mit uns sprechen möchtest, nützt du uns nichts mehr. Das heißt, dass wir dich auch töten können." Gerard drehte sich zu den anderen Jägern um und ich sah, dass er eine Spritze in der Hand hielt, als er sich wieder zu mir drehte. Ich bekam Panik und versuchte mich wegzudrehen, doch Gerard befahl, dass die anderen mich festhalten sollten. Ich wurde von beiden Seiten an der Taille gepackt und konnte mich somit nicht mehr rauswinden.
Ich hörte kaum etwas. Doch ich wusste einfach, dass ich noch in dem dunkeln Raum war. Dann hörte ich Jacksons Schrei. "Jackson.", flüsterte ich und öffnete meine Augen. Ich wusste, dass sie silber waren. Ich wusste, dass ich mich komplett verwandeln musste um hier raus zu kommen. Ich riss mich von den Ketten los und sank zu Boden. Mein Herz raste. Meine Heilung hatte durch das Mittel aus der Spritze ausgesetzt. "Los geht es.", sagte ich und zog mich an der Wand hoch. Ich trat mit aller Kraft gegen die Tür, wobei bei jedem Tritt der Schmerz wie Feuer durch meinen Körper zuckte. Ich trat nochmal mit aller Kraft zu und die Tür flog aus den Angeln. Gerard war gerade dabei einen Funkspruch zu tätigen und war wohl nicht darauf vorbereitet und setzte dann nochmal an. "Oh und ach Derek. Deine kleine Freundin kommt hier wahrscheinlich nicht lebend raus.", dann hörte er auf uns rannte weg. Ich humpelte los. Ich suchte mir einen Weg nach draußen. Die Jäger und Bürger die mir entgegen kamen, versuchten mich anzugreifen, aber trotz meines Zustand, nockte ich aus. Auch wenn ich ziemlich viele Wunden davontrug, lief ich immer weiter. Irgendwann trat ich tatsächlich ins Tageslicht und rannte dann erst recht los. Ich humpelte in die Richtung des Krankenhauses. Die Tür war von innen verschlossen. "Sorry Melissa.", sagte ich und trat die Scheibe ein. Dabei schnitt ich mir das Bein auf. "Verdammt.", fluchte ich udn kletterte rein. "Dann lass mich mal die anderen finden." Ich lief los, traf auf Melissa und einen Jäger. "lu?", fragte Melissa verängstigt und sah mich dann besorgt an. "Keine große Sache.", sagte ich und winkte ab, dabei verzog ich vor Schmerz das Gesicht. "DU bist ja vollkommen, nun ja, zerstört.", sagte sie besorgt. Und fasste an meine Schultern. Ich zuckte vor Schmerz zusammen, als sie dies tat. "Oh verzeihung. Wir müssen immer noch Liam, Mason und den anderen Jungen finden.", sagte sie. Ich nickte und Melissa stützte mich.
---Später---
"Melissa? Ich werde jetzt meinen Freunden helfen.", sagte ich und verließ das Krankenhaus. Als ich in der Schule ankam, sah ich, dass zwei Jäger die Waffen auf den Versteinerten Derek richteten. "Das wagt ihr nicht brüllte ich und riss beiden die Kehle auf. Dann fiel die Gesteinsschicht von Derek ab und er schnellte zu mir herum. "Hi.", flüsterte ich und sackte dann auf die Knie. "Lu!", rief derek und kam sofort zu mir. "Was auch immer sie mir gespritzt haben, es ist-", ich hustete silbernes Blut. "Lu. Nein.", Derek nahm meine Schultern in die Hände. "Lu. Bitte. Antworte mir.", flehte er, ich sah zu ihm auf. "Ich liebe dich.", flüsterte ich und mir quoll das Blut aus dem Mundwinkel. "Ich dich doch auch.", antwortete er nahm meine Hand. "Bitte Lu. Bleib bei mir.", flehte er und strich mir das Blut aus dem Mundwinkel. "Derek?", rief eine Stimme und Peter erschien in meinem Sichtfeld. "Nein.", flüsterte er nun auch, als er mich sah. "Was ist?", fragte nun Scotts Stimme. dann verstummte er. "Hilf ihr Scott!", schrie Derek verzweifelt zu Scott. Sofort kam Scott zu uns und sah mich an. Auch er sah verweifelt aus. "Ich weiß es nicht.", sagte er und ich lächelte leicht. "Ich schaffe das schon.", flüsterte ich und die anderen sahen mich geshockt an. Meine Sicht verschwamm langsam und ich fiel vorn über in Dereks Arme.
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Der silberne Werwolf (Teen Wolf/Derek Hale FF)
WerewolfAlpha, Beta, Omega. Werwolf, Jäger, Kanima, Druiden, Darach und Kitsune. Es gibt und gab so viele verschiedene Wesen in Beacon Hills. Das Leben dort war niemals leicht und insbesondere wenn man als neues und eigentlich tot geglaubtes Wesen in eine n...