Der silberne Werwolf (Teen Wolf/Derek Hale FF)

Kapitel 16

Ich lebe jetzt schon einige Zeit bei Derek und er hat mich über die Alpharudel-Sache aufgeklärt. Ich war wohl doch länger im Wald als ich gedacht hatte. Und die ganzen Ferien hatte ich wieder Zeit mit Scott verbracht und hab ihm beim Lernen geholfen. Er ist wirklich gut geworden und in ein paar Tagen geht die Schule wieder los.

"Hey Lu. Kann ich dich mal was fragen?", fragte Scott als wir bei ihm in der Küche saßen. "Klar frag nur Scott.", sagte ich und trank einen Schluck von meinem Kaffee. "Wie hast du dir dein Tattoo stechen lassen?", fragte er. "Oh Scott. Das willst du nicht wissen. Der Schmerz eines normalen Tattoos ist damit nicht zu vergleichen. Aber wenn du unbedingt ein Tattoo willst dann würde ich mich eher an Derek wenden.", grinste ich und deutete auf seinen Oberarm. "Aber du solltest dich erstmal auf die Schule konzentrieren. Ich gehe jetzt nach Hause.", lachte ich weiter. "Ok wenn du meinst. Dann fahr wieder, wir sehen uns.", lachte er jetzt auch wieder. Ich verließ das Haus und ging los. Da es schon recht spät war, war es auch dementsprechend kalt. Ich rannte los und versuchte die Distanz bis zu Dereks Loft schnell zurück zu legen. "Derek ich bin da!", schrie ich durch das Loft und lief in die Küche. "Derek?!", rief ich wieder und wunderte mich ein bisschen. Wo war er nur? "Derek?", fragte ich in den Raum. Ich lief zu seinem Zimmer um zu sehen ob er da ist. Er schlief selenruhig. "Und ich hab mir Sorgen gemacht.", schmunzelte ich und blickte in Dereks Gesicht. Wenn er schläft sieht er total friedlich aus und nicht wie ein böser Werwolf. Ich lächelte und ging auf ihn zu. Ich sah sein Tattoo und strich vorsichtig hinüber. Derek schreckte hoch und plötzlich lag ich unter ihm. "Ach du bist es. Was machst du hier?", fragte er verschlafen und ließ mich los. "Sorry Derek.", ich rollte mich vom Bett und legte mich in meinem Zimmer ins Bett. "Man?! Was ist bloß los mit mir?", fragte ich mich selbst bevor ich einschlief.

---Am nächsten Morgen---

"Lu steh auf wir müssen ins Krankenhaus! Komm schon!", brüllte Derek mir ins Ohr und ich schreckte hoch. "Warum?!", fragte ich verschlafen und genervt, als ich mich aufsetzte. Derek grinste nur blöd. "Isaac und Scott und Alpharudel." Sofort war ich hell wach und schnappte mir einen schwarzen Pulli wie auch eine schwarze Jeans. Ich rannte ins Bad, machte mir einen Dutt, zog mich an und rannte dann zu Derek. Zusammen rannten wir runter zu seinem Auto und fuhren los zum Krankenhaus.

"Wir teilen uns auf. Ich suche an Scott und du nach Isaac.", sagte ich und schon rannten wir los. Ich fand Scott nicht und als ich zum Fahrstuhl kam, schmiss mir Derek gerade einen von den Werwölfen entgegen. "Hey was sollte das?", fragte ich und deutete auf den Werwolf vor mir. Derek grinste nur und deutete hinter sich. "Ich habe Scott und Isaac gefunden." "Super Derek." Derek schnappte sich Isaac und wir liefen zum Auto. "LU!", hörte ich meinen Namen, als wir fast beim Auto waren. Ich schenllte herum und erblickte Kali. Ich knurrte und fauchte über die Schulter zu Derek und Scott. "Los haut ab und kümmert euch um Isaac. Ich habe noch etwas zu regeln." "Nein Lu. Komm mit uns mit.", sagte Scott verzweifelt und ich knurrte nur. "Komm Scott. Wir lassen sie lieber."

"Kali, was tust du hier?", knurrte ich und spürte wie meine Augen silber wurden. "Ich bitte dich Lu. Du kannst uns nicht alle besiegen." "Deucalion.", fauchte ich und schnellte herum. Was sich leider als Fehler herausstellte. Ich konzentrierte mich ganz und gar auf Deucalion und so nutzen die anderen vier die Gelegenheit und griffen mich an. Ich versuchte mich zu wehren, konnte aber die meisten Schläge nicht abwehren. "Lu. Lu. Lu. Du bist so naiv wie damals. Du konntest deine Familie nicht retten und jetzt bist du dran. Deine Freunde sind inzwischen auch tot und du kannst dich nicht mehr ewig verstecken. Außerdem wollen dich sehr viele tot sehen und ich würde diesen gerne die Arbeit abnehmen." Ich keuchte inzwischen ziemlich und hatte viele große und dazu leider auch tiefe Wunden. Auch wenn die anderen ebenfalls einstecken mussten, hatte es mich um einiges schlimmer erwischt. Ich keuchte und Deucalion lachte laut auf. "Lasst sie liegen. Wir werden noch genung Spaß mit ihr haben.", meinte er an sein Rudel und sie gingen davon. Ich brach kurze Zeit später zusammen.

---Scotts Sicht---

Ich machte mir sorgen um Lu. Sie war nicht mehr aufgetaucht und wir konnten sie auch nicht finden. "Verdammt.", ich schlug gegen die Wand. In der Zeit in der Lu bei mir gewohnt hatte und auch in den Ferien habe ich angefangen sie als Schwester zu sehen. "Derek? Willst du nicht etwas unternehmen?", fragte ich den Alpha und sah in fragend an. "Ich weiß nicht. Was wenn das Alpharudel sie mitgenommen hat? Oder sie bereits tot ist?" er klang tatsächlich verzweifelt. "Ich werde jetzt los laufen und sie suchen.", sagte ich und wartet nicht auf eine Antwort. Ich rannte wieder zum Krankenhaus. Da hatten wir sie das letzte mal gesehen. "Lu?", rief ich und erkannte dann eine Gestalt, die im Hinteren Teil des Parkplatzes. Sofort rannte ich los. Ich erkannte die Gestalt. Es war Lu."Lu!", schrie ich und rannte sofort zu ihr. Ich ruckelte an ihrer Schulter, doch sie reagierte nicht. Ihr flacher Atem beunruhigte mich. Doch ich sah wie ihre Wunden heilten bereits und ihr Atem ging plötzlich schneller. SIe schlug die Augen auf und ich blickte in stechendes Silber. "Lu? Lu? Kannst du mich hören?", fragte ich und sie nickte. "Soll ich dich zu Derek bringen?" Wieder nickte sie. Also nahm ich sie hoch und rannte los. "Scott.", hörte ich ihre brüchige Stimme. "Ich heile bereits.", flüsterte sie und lächelte leicht. Als ich bei Derek ankam, kam er sofort zu mir. "Was ist passiert?", fragte er besorgt und ich legte sie auf das Sofa. "Ich hab sie auf dem Prakplatz so vorgefunden." "Verdammt!", schrie Derek und ich wich zurück. "Ich hätte sie nicht alleine lassen dürfen." Er fluchte erneut. "Ich wird schon wieder.", hörten wir Lu's leise Stimme und ich sah wie sie sich aufsetzte. "Es sollte morgen wieder gut sein.", hauchte sie und stand langsam auf. "Alles ok?", fragte Derek sofort und stürzt auf sie zu. "Ja geht schon.", flüsterte sie und ließ sich von ihm nach oben helfen. 'Warum war Derek so vertraut mit ihr? Ich muss das im Auge behalten!'

---Lu's Sicht---

Derek führte mich nach oben in mein Zimmer. Ich ließ mich aufs Bett fallen und stöhnte leise auf. "Geht's?", fragte Derek und ich lächelte leicht. "Passt schon." "Morgen ist Vollmond also bleib bitte hier." "Das sollte ich hinbekommen Derek.", flüsterte ich und drehte mich auf die Seite um ihm zu zeigen, dass ich schlafen möchte. Ich hörte noch wie er den Raum verließ und dann schlief ich ein.