Happy Halloween! 《Ereri》

《2》Vertrauen

Levi Pov.

Ich lag noch eine halbe Ewigkeit wach in meinem Sarg und dachte über diesen Kampf von vorhin nach.

Als der Umgang dieses Jungen Magiers weg flog, wurde ich so plötzlich schwach und verlor mich in seinen wunderschönen grünen Augen.

Aber wieso hat er mich nicht getötet? Ich war abgelenkt.
Statt mich zu töten starrte er zurück.

Er war so süß und sein Blut roch so angenehm..

"Levi, wo warst du während dem Angriff?", fragte Erwin streng.

Erwin war der jenige, der Hanji, Mike und mich ausbildete.

"Ich war in einem Zweikampf mit einem Dunkel Magier.", antwortete ich monoton.

"Und deswegen liegst du schon die ganze Zeit über so nachdenklich in deinem Bett?", fragte er weiter.

"Verlass gefälligst mein Zimmer.", sagte ich nun genervt.

Erwin schüttelte den Kopf:"Levi, Levi.. Was ist nur aus dem damals so braven Jungen geworden.."

"Ich sagte du sollst abhauen und spiel dich gefälligst nicht so auf wie mein Vater!", sagte ich nun lauter.

Der Blonde seufzte.
"Wir reden noch darüber."

Er ging.

Ich seufzte und rieb mir die Augen.

Sobald ich meine Augen schloss, hatte ich sofort wieder das Gesicht des jungen Magiers vor mir.

Ich muss ihn irgendwie wieder sehen.. Aber wie?

Genervt von allem stand ich auf und lief nach draußen.

Ich sah in den Himmel zum Mond und träumte vor mich hin.

"Wenn ich doch nur seinen Namen wüsste, Fremder..", flüsterte ich und lief Richtung Wald.

Eren Pov.

Ich wachte auf und merkte, dass es mitten in der Nacht war.

Jetzt wo ich so lange geschlafen hatte, würde ich sowieso nicht mehr schlafen können.

Ich beschloss also nach draußen zu gehen und setzte mich auf einen Baumstumpf am Waldrand.

Ich sah Richtung Mond und spürte plötzlich ein Kribbeln.

Ich sah meine Hand an und sah einen Pfeil, der in den Wald deutete. Mein Fluch wurde aktiviert!

Aber wenn ich jetzt in den Wald gehe.. bin ich verloren, wenn dort mehrere von ihnen lauern...

Ich nahm meinen Silberdolch und eine kleine Fluchrolle, welche ich in meinen Umgang steckte und zog meine Kapuze auf.

Solange mich keiner sieht, ist alles gut.

Ich lief schnell in den Wald und folgte den Pfeilen, die auf meiner Hand aufleuchteten.

Ich hörte jemanden, wie er etwas in ein Gewässer warf. Ist hier etwa Wasser?

Ich sah geradeaus und sah einen großen See, in dem sich der Mond spiegelte. Ich hielt mich noch hinter einem Baum versteckt, um zu schauen wer oder was hier lauern könnte.

Ich sah einen Vampir, der nun plötzlich aufstand und in meine Richtung sah.

"Zeig dich, du elendiger Magier!", rief er.

Ich sah genauer hin.
Es ist der Vampir von vorhin!

Ich trat schnell hinter den Bäumen hervor und sah ihn an.