Prolog

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Es war ein verregneter, grauer Wintertag, den man am liebsten zu Hause, eingekuschelt in einer Decke mit einer heißen Schokolade und einem guten Roman verbrachte, als Jimmy nur in einem ausgewaschenen Pullover und einer Jeans gekleidet das Haus verließ und auf die Straße ging.

Drinnen hatte er es nicht mehr ausgehalten, und so war er kurzerhand aus dem Fenster gestiegen und hatte das Weite gesucht. Er hätte gerne einen Kakao getrunken und ein Buch gelesen, doch seine Eltern blockierten schon seit Stunden mit lautem Geschrei die Küche, das bis in Jimmys Zimmer drang und sicherlich auch noch auf der Straße zu hören war.

Er fröstelte leicht, als er mit seinen alten Turnschuhen auf das Asphalt trat, das mittlerweile die graue Farbe zurückgewonnen hatte. Vor wenigen Tagen war die ganze Stadt nämlich noch mit weißem Schnee bedeckt, der dann schmolz und nun einen grauen Schleier über die Häuser und Straßen legte. Selbst die Menschen trugen diesen Schleier. Mit bedrücktem Gesicht und heruntergezogenen Mundwinkeln nahmen sie die gleiche Farbe wie die Stadt an: Grau.

Jimmy hatte diese Farbe satt und wurde mit jedem Schritt entschlossener, den Menschen ihre ursprünglichen Farben wieder zurückzugeben. Und er wusste auch schon, wie.

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